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Expertenrat

Welchen Abstand soll die Hinterlüftung einer Indach-PV Anlage mindestens haben?

Frage von Dumeni B. am 15.05.2019 

Wir sanieren das Dach (Mansardendach) und erstellen gleichzeitig eine Indach-PV-Anlage. Das EFH-Haus steht in einem Quartier, das denkmaltechnisch als schützenswert eingestuft ist. Darum gibt es Auflagen der Denkmalpflege zu den Modulen und zur Konstruktion des Daches. Die Module sind definiert (ziegelartige Module, die wie Dachziegel verlegt werden). Gemäß Berechnung des Dachdeckers ist die Unterlüftung zwischen Unterdach und Panel 84 mm hoch. Um ein Wärmestau zu vermeiden und Leistungseinbußen der PV-Anlage zu verhindern sollte gemäß Literatur die Unterlüftung min 100 mm, besser 150 mm oder 200 mm betragen.

Meine Fragen:

  • Mit welcher prozentualen Leistungseinbuße muss ich bei einer Hinterlüftung von 84 mm bzw. 100 m rechnen? Gerne auch eine Formel, damit ich selber rechnen kann.
  • Kann allenfalls mit der Dachkonstruktion etwas verbessert werden (z. B. konsequente senkrechte Konterlattung)?
  • Gibt es praktikable technische Möglichkeiten (zusätzlich zu Lüftungsziegel) um die Wegführung der Wärme zu erhöhen?
Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Wie hoch die Leistungseinbußen der Solardachziegel sind, hängt grundsätzlich von den eingesetzten Zellen und der Dachkonstruktion ab. Entsprechende Informationen bekommen Sie dabei von einem Hersteller für Solardachziegel.

Photovoltaik-Ziegel liegen dicht auf dem Dach und ersetzten somit die herkömmliche Eindeckung. Um der starken Erwärmung der Solarzellen entgegenzuwirken, kommen heute verschiedene Systeme zum Einsatz. So nutzen einige Hersteller Luft-Wärmepumpen oder Absorber, um das Dach aktiv zu kühlen und die gewonnene Wärme sogar für Heizung und Warmwasser nutzbar zu machen.

Wir empfehlen Ihnen, sich dazu von einem Anbieter für Solardachziegel beraten zu lassen. Die Experten helfen auch bei der Planung und sorgen dafür, dass die PV-Anlage effizient und zuverlässig läuft.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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