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Expertenrat

Lohnt sich eine Hybridheizung und wie baue ich diese auf?

Frage von Michael V. am 28.08.2022 

Wir betreiben aktuell eine Gasheizung, die nach 20 Jahren bald ihren Geist aufgeben wird. Ist es sinnvoll, die Energieform in einer Hybrid-Form aufzubauen, indem wir in einen wasserführenden Kamin und in eine Wasser-Wärmepumpe investieren, die dann mit der Solaranlage mit betrieben werden soll? Wie gehe ich das Projekt am besten an? Lass ich mir einen Kaminbauer und einen Heizungsbauer unabhängig kommen? Wie führe ich beide Projekte am besten zusammen?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Die Hybridheizung ist grundsätzlich eine interessante Lösung. Denn sie vereint die Vorteile verschiedener Systeme in einem. In Ihrem speziellen Fall können Sie mit Holz heizen, wenn Sie zu Hause sind. Parallel dazu liefert die Sonne Wärme für die Heizungsunterstützung und/ oder die Warmwasserbereitung. Erst dann, wenn beide Energiequellen nicht ausreichend Wärme liefern, schaltet sich die Wärmepumpe ein, um den Bedarf im Haus zu decken.

Ob sich die ganzheitliche Lösung in Ihrem Fall lohnt, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Dazu sind weitere Informationen zum Gebäude und zu Ihrem Nutzerverhalten erforderlich. Wir empfehlen Ihnen daher den Kontakt zu einem Energieberater. Dieser nimmt die örtliche Situation genau unter die Lupe. Er ermittelt Kosten sowie Einsparungen und gibt Ihnen somit eine fundierte Entscheidungsgrundlage. Zudem unterstützt der Energieberater im weiteren Projektablauf. Er koordiniert die einzelnen Fachhandwerker und stellt sicher, dass die neue Heizung ganzheitlich aufeinander abgestimmt ist.

Laden Sie sich auch unseren Ratgeber "Schritt-für-Schritt zur neuen Heizung" herunter. Darin erfahren Sie, welche Lösungen zur Auswahl stehen, wie Sie die passende finden und wie der Heizungstausch abläuft.

 
Denken Sie daran, dass der Staat attraktive Fördermittel für die neue Heizung vergibt. So gibt es beispielsweise 20 bis 30 Prozent Förderung für die gesamte EE-Hybridheizung. Alternativ bekommen Sie Zuschüsse in Höhe von 25 bis 35 Prozent für die Kombination aus Wärmepumpe und Solarthermie, wenn Sie auf Biomasse verzichten. Fördermittel für den wasserführenden Pelletöfen allein lägen dann bei 10 Prozent der Kosten.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für die Heizung.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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