Ist eine Innendämmung aus Metallständerwerk, 80 mm Mineralwolle, Folie und als Abschluss mit Rigips verkleidet sinnvoll?
Grundsätzlich ja, denn mit der Innendämmung verbessern Sie den Wärmeschutz. Sie reduzieren Ihre Heizkosten und sorgen für eine höhere thermische Behaglichkeit. Wichtig ist jedoch eine fachgerechte Ausführung. Hierbei kommt es auf den luftdichten Einbau der Dampfbremse an. Diese ist mit geeigneten und vom Hersteller empfohlenen Mitteln ringsum abzudichten.
Wichtig ist außerdem, dass Sie die Folie beim Einbau der Verkleidung nicht beschädigen. Schwachstellen finden sich dabei im Bereich von Befestigungen und UP-Dosen. Um hier Probleme zu vermeiden und sich vor feuchtebedingten Schäden zu schützen, empfiehlt sich eine entsprechende Hinterlüftung zwischen Folie und Gipskarton.
Alternativ können Sie auf eine kapillaraktive Innendämmung setzen. Diese besteht aus diffusionsoffenen Dämmplatten oder Verbundwerkstoffen, die sich direkt auf der Innenseite der Außenwand befestigen und verputzen, tapezieren oder streichen lassen.
Welche Variante bei Ihnen infrage kommt und ob sich die Innendämmung finanziell rechnet, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Dazu empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region.
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