Wir stehen kurz vor dem Kauf einer alten Stadtmühle, einem historischen Gebäude aus Sandstein, das um 1870 herum gebaut wurde. In den beiden oberen Stockwerken unterm Dach wurde in den 90er Jahren eine Dachgeschosswohnung ausgebaut, das Dach ist isoliert und wird mit einer Fußbodenheizung beheizt. Das EG und das 1OG (es gibt keinen Keller) muss komplett saniert werden. Wir würden auch in diesen Etagen gerne mittels Fußbodenheizung heizen. Die Energie dazu würden mittels einer Wasser-Wasser Wärmepumpe dem Flusswasser entnehmen. Es müssen insgesamt 400qm² im EG und 1 OG beheizt werden. Die Außenfassade besteht aus 60cm dicken Sandstein. Für beide Wohneinheiten zusammen, insgesamt 560qm², würden wir mit einer 60kw Heizanlage planen.
- Ist das ausreichend für ein Objekt dieser Größe?
- Müssen/sollten weitere Heizquellen eingeplant werden?
- ist es sinnvoll/erforderlich im EG und 1OG von innen zu dämmen?
- Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Gerade die Sanierung historischer Gebäude ist sehr komplex und aus der Ferne kaum zu beurteilen. Da mehrere verschiedene Sanierungsmaßnahmen nötig/geplant sind, sollten die Arbeiten gut aufeinander abgestimmt werden. Empfehlenswert ist deshalb zum Start eine unabhängige Energieberatung - hier können Maßnahmen geplant, Kosten erhoben und Förderungen empfohlen werden. Außerdem werden solche Energieberatungen großzügig gefördert (80 Prozent Zuschuss!) und Sie können als Ergebnis einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erhalten, der Ihnen zusätzliche 5 % Förderung bringt.
Einen guten Überblick über die möglichen Förderungen erhalten Sie hier. Zusätzlich bieten unsere eBooks übersichtliche Anleitungen zum Beantragen von Sanierungsförderung.