Wenn ich die Kellerdecke in Eigenregie dämme, wird mir das beim Austausch einer Gasbrennwertheizung anerkannt? Eine Kellerdeckendämmung schreiben Sie, wird zu 10 % anerkannt.
Geht es darum, die Anforderungen des EWärmeG in Baden-Württemberg einzuhalten, müssen Sie 15 Prozent des Wärmebedarfs regenerativ decken. Mit einer Kellerdeckendämmung erfüllen Sie diese Anforderungen zu zwei Dritteln, wenn der U-Wert der Kellerdecke mindestens 20 Prozent besser ist, als von der EnEV vorgeschrieben. Erreichen müssen Sie also einen Wert von mindestens 0,24 W/m²K.
Während Sie die Dämmung auch selbst anbringen können, muss ein Energieberater aus Ihrer Region die Einhaltung der Vorgabe bestätigen. Im Rahmen einer Vor-Ort-Beratung kann der Experte dabei auch eine Aussage dazu treffen, wie stark die Kellerdeckendämmung sein muss. Denn der endgültig erreichte U-Wert hängt vom Aufbau der Decke, der Qualität und der Stärke der Dämmstoffe ab.
Die übrigen 5 % des vorgesehenen Pflichtanteils regenerativer Energien können Sie dann mit einem Sanierungsfahrplan abdecken.