Ich habe schon mal über eine Kellerdeckendämmung nachgedacht, leider ist unser Keller nur 1,80 m und alle Rohre und Leitungen laufen an der Decke entlang, so dass man den Kopf schon oft einziehen muss. Wie kann dort eine solche Dämmung aussehen?
Wenn es sich um eine Betondecke handelt, gäbe es die Möglichkeit, auf einen hoch-wärmedämmenden Dämmstoff ausweichen (z.B. Resol-Hartschaum) oder auf Vacu-Pads (Vakuumdämmung), die nur eine geringe Dicke haben. Beide Möglichkeiten sind aber sehr teuer, so dass sie wahrscheinlich eher nicht in Frage kommen. Eine weitere Möglichkeit ist das so genannte Spray-on-Verfahren. Es eignet sich besonders bei Decken mit vielen sichtbar verlegten Rohren und Leitungen: Dabei werden Zelluloseflocken angefeuchtet und direkt unter die Decke geblasen. Schwer zugängliche Stellen können so optimal ausgefüllt werden. Ob dieses Verfahren für Ihren Keller in Frage kommt, sollten Sie allerdings mit einem darauf spezialisierten Handwerker vor Ort klären.
Bei einer Holzbalken-Kellerdecke gibt es noch die Möglichkeit, die Balkenzwischenräume auszudämmen, z.B. mit Zellulosedämmung oder Mineralwolle. Auch dies muss vom Fachhandwerker vor Ort begutachtet werden und ist auch dampfdrucktechnisch/diffusionstechnisch zu begutachten. Bei allen Konstruktionen mit Hohlräumen muss Wert auf die luftdichte Ausführung gelegt werden. Besonders müssen die Anschlüsse an aufsteigende Bauteile betrachtet werden.