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Expertenrat

Wie kann ich die Kellerdecke einfach und sicher dämmen, ohne Schimmelprobleme zu bekommen?

Frage von Thomas  H. am 11.04.2023 

Ich möchte meinen Keller (Betondecke) dämmen. Auf dem Keller steht ein Fertighaus in Holzständer Bauweise. Der Keller ist ungeheizt und hat so um die 10 - 12 Grad. Ein Keller hat Waschmaschine und wird zum Wäschetrocknen verwendet. Aus optischen Gründen möchte ich keine kaschierten Steinwollplatten verwenden.

Was schlagen Sie als Alternative vor? Was geht einfach zu streichen bzw. zu verputzen? Was muss ich beachten, damit ich keinen Schimmel bekomme?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Durch die Dämmung der Kellerdecke sinkt die Raumtemperatur und die Luft kann weniger Feuchtigkeit mitführen. Das hat zur Folge, dass es beim Waschen und Trocknen der Wäsche zur Kondensation an den umschließenden Wänden kommen kann. Ist das der Fall, entsteht über kurz oder lang Schimmel. Um das zu verhindern, ist unabhängig von der Art der verwendeten Kellerdeckendämmung eine gute Belüftung vorzusehen. Infrage kommen zum Beispiel spezielle Lüftungsgeräte für den Keller, die Raum- und Außenluftfeuchte überwachen, um zielgerichtet für den nötigen Luftwechsel zu sorgen.

Stellen Sie die Belüftung sicher, haben Sie bei der Entscheidung für einen Dämmstoff zur Kellerdeckendämmung freie Wahl. Während vlieskaschierte Mineralwolldämmplatten mit besten Brandschutz- und guten Wärmedämmeigenschaften aufwarten, kommen alternativ auch Hartschaum- oder PUR-Deckendämmelemente infrage. Letztere sind normal entflammbar und daher in puncto Brandschutz im Nachteil. Sie erreichen aber einen sehr guten Wärmeschutz bei geringen Schichtdicken. Von Vorteil sind außerdem die einfache Montage und die Möglichkeit, die Kellerdeckendämmung unkompliziert zu streichen, um eine hochwertige Oberfläche zu erhalten.

Weitere Informationen zu Materialien und der richtigen Ausführung geben wir im Beitrag zur "Kellerdeckendämmung".

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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