Wegen derzeit laufender Installation einer Wärmepumpe habe ich meinen Gasvertrag bei Primagas gekündigt, der das ganze Wohngebiet über einen Zentraltank versorgt. Mir schwebte eigentlich ein Zählerausbau mit Blindkappe auf dem Hausanschlusskasten vor, Primagas will aber die Leitung zum Haus zurückbauen. Das Verteilernetz hat keine Absperrvorrichtung zum einzelnen Anschluss, deshalb soll ein 1 x 1 Meter großes Loch gegraben werden, um die Leitung mit einer Blindkappe zu verschließen. Auf meine Frage nach den Kosten, wurde so ca. 660 € OHNE Tiefbauarbeiten genannt. Frage: Kann ich rechtlich gegen diesen Rückbau vorgehen oder verpflichtet mich eine gewünschte Stilllegung nach Kündigung tatsächlich zum Rückbau der Hausanschlussleitung auf meine Kosten?
Vielen Dank im Voraus - Kaffee gibt's natürlich auch wenn mir die Antwort nicht gefällt.
Die Regularien hängen hier in der Regel vom Netzbetreiber ab. Wird der Netzanschluss endgültig stillgelegt, ist es üblich, dass Anschlussnehmer die Rückbaukosten tragen - ähnlich verhält es sich auch bei Neuanschlüssen. Unter Umständen ist es möglich, den Anschluss zu "pausieren". In diesem Fall fällt meist eine jährliche Gebühr von 50 bis 100 Euro an.
Vielen Dank für die Auskunft – dann werde ich mal sehen, wie ich mich da mit Primagas einigen kann.