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Expertenrat

Lohnt es sich, die Gasheizung im KfW-60-Haus mit einer Wärmepumpe zu ergänzen?

Frage von Thomas S. am 22.09.2022 

Wir haben ein EFH aus dem Jahr 2010 (KfW 60) und eine Gasheizung. Ferner haben wir eine Solaranlage sowie für den Strom eine PV-Anlage. Der jährliche Gasverbrauch liegt im Durchschnitt bei 11.000 kWh (bei einer Wohnfläche von ca. 180 m²). Macht es Sinn, insbesondere aufgrund der hohen Gaspreise (aktuell ca. 34 ct je kWh), auf eine Hybridheizung umzusteigen bzw. noch zusätzlich eine Luftwärmepumpe anzuschaffen? Wie hoch wären ungefähr die Kosten für die "Ergänzung"? Gibt es Erfahrungswerte, wie viel Gas dadurch eingespart werden könnte?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Bei einem KfW-60-Haus aus dem Jahr 2010, das im besten Falle auch mit einer Fußbodenheizung ausgestattet ist, kommt eine Wärmepumpe sehr wahrscheinlich infrage. Die Anlage sorgt dabei vor allem in der Übergangszeit und an milden Tagen (Temperaturen über 0 bis 5 Grad Celsius) effizient und sparsam für wohlig warme Räume.

Wie viel Gas Sie in dieser Kombination noch einsparen können, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Denn das hängt auch von der Auslegung und der Einbindung der Solartechnik ab. Wir empfehlen daher, das Vorhaben mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen.

Die Kosten einer zusätzlichen Split-Wärmepumpe liegen inklusive Montage bei 8.000 bis 15.000 Euro, je nach Modell, Ausstattung und benötigtem Zubehör. Ein individuelles Angebot erhalten Sie unverbindlich und kostenfrei über unser Online-Angebots-Tool für Wärmepumpen.

Wichtig zu wissen: Einen Zuschuss für die Wärmepumpe senkt die Anschaffungskosten in Ihrem Fall um 25 Prozent. Voraussetzung ist der Einbau einer effizienten Wärmepumpenheizung (auch als Ergänzung). Außerdem müssen Sie die Fördermittel rechtzeitig vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen beantragen.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für Wärmepumpen herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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