Wir haben ein EFH aus dem Jahr 2010 (KfW 60) und eine Gasheizung. Ferner haben wir eine Solaranlage sowie für den Strom eine PV-Anlage. Der jährliche Gasverbrauch liegt im Durchschnitt bei 11.000 kWh (bei einer Wohnfläche von ca. 180 m²). Macht es Sinn, insbesondere aufgrund der hohen Gaspreise (aktuell ca. 34 ct je kWh), auf eine Hybridheizung umzusteigen bzw. noch zusätzlich eine Luftwärmepumpe anzuschaffen? Wie hoch wären ungefähr die Kosten für die "Ergänzung"? Gibt es Erfahrungswerte, wie viel Gas dadurch eingespart werden könnte?
Bei einem KfW-60-Haus aus dem Jahr 2010, das im besten Falle auch mit einer Fußbodenheizung ausgestattet ist, kommt eine Wärmepumpe sehr wahrscheinlich infrage. Die Anlage sorgt dabei vor allem in der Übergangszeit und an milden Tagen (Temperaturen über 0 bis 5 Grad Celsius) effizient und sparsam für wohlig warme Räume.
Wie viel Gas Sie in dieser Kombination noch einsparen können, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Denn das hängt auch von der Auslegung und der Einbindung der Solartechnik ab. Wir empfehlen daher, das Vorhaben mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen.
Die Kosten einer zusätzlichen Split-Wärmepumpe liegen inklusive Montage bei 8.000 bis 15.000 Euro, je nach Modell, Ausstattung und benötigtem Zubehör. Ein individuelles Angebot erhalten Sie unverbindlich und kostenfrei über unser Online-Angebots-Tool für Wärmepumpen.
Wichtig zu wissen: Einen Zuschuss für die Wärmepumpe senkt die Anschaffungskosten in Ihrem Fall um 25 Prozent. Voraussetzung ist der Einbau einer effizienten Wärmepumpenheizung (auch als Ergänzung). Außerdem müssen Sie die Fördermittel rechtzeitig vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen beantragen.
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