Es geht um eine BOSCH Wohnungslüftungsgerät V5001 C 260E mit Enthalpiewärmetauscher, 260m3h. Habe mich für eine Lüftungsanlage entschieden, da ich Allergiker und Asthmatiker bin. Neubau mit Erdwärmepumpe, Zentrale Lüftungsanlege, PV-Anlage mit Speicher. Nun zum Problem. Die Lüftungsanlage schafft es nicht, die Kalte Luft ins Haus zu bekommen, die Lüftungsanlage heizt mein Haus um 3° auf, Aussage von Bosch: Ich müsste die Anlage im Sommer ausschalten. Wenn das so sein sollte, ist die Lüftungsanlage, aus meiner Sicht, unbrauchbar und an dem Klimaschutz total vorbeigegangen. Der Bypass ist auf "ZU". Heizungsbauer ist Sprachlos.
Lüftungsanlagen tauschen frische Luft von außen durch verbrauchte Raumluft aus. Ist es draußen warm, transportieren Sie dabei auch thermische Energie nach innen, wodurch sich das Haus aufheizen kann. Eine Wärmerückgewinnung wirkt dem etwas entgegen, da sie beide Luftströme direkt aneinander vorbeiführt und im Sommer Wärme von der Außenluft auf die Abluft überträgt. Die verbrauchte Luft strömt dabei wärmer nach außen und die Außenluft kühlt sich etwas ab. In diesem Punkt ist die Lüftungsanlage also etwas günstiger als die konventionelle Fensterlüftung ohne Wärmerückgewinnung.
Um die Aufheizung weiter zu verringern, können Sie die Betriebszeiten der Lüftung verschieben. Lassen Sie die Anlage vermehrt in den Abend-, Nacht- und Morgenstunden laufen, kann Sie das Haus abkühlen und einen Puffer für den nächsten Tag schaffen. Zudem ist es möglich, ein Kühlmodul in die Lüftungsanlage zu integrieren, um die Zuluft bedarfsgerecht weiter abzukühlen. Dazu empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Fachhandwerker aus Ihrer Region.
Wichtig zu wissen ist, dass der Klimaschutz-Vorteil der Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung im Winter liegt. Hier behält die Anlage Wärme im Haus, um den Heizenergiebedarf und damit auch den CO2-Ausstoß zu reduzieren.