Ich besitze ein Haus aus dem Baujahr 1950 ohne Wärmedämmung. Zurzeit heize ich mit Öl. Nachdem ich die Heizung erneuern muss, wurde mir eine Luft-Wärmepumpe empfohlen. Ist diese für mein Haus zu empfehlen?
Ob die Luft-Wärmepumpe im Altbau infrage kommt, zeigt ein einfacher Versuch: Begrenzen Sie die Vorlauftemperatur Ihrer aktuellen Heizung auf 50 Grad Celsius. Bekommen Sie alle Räume auch an einem kalten Wintertag noch warm genug, kommt die Technik infrage. Ist die Vorlauftemperatur erfahrungsgemäß höher, können Sie die Wärmepumpe mit einer neuen Gas- oder Ölheizung kombinieren. Außerdem ist es unter Umständen möglich, Heizkörper durch spezielle Niedertemperatur-Heizkörper oder eine Flächenheizung zu ersetzen.
Mit neuen Heizkörpern oder einer Flächenheizung lässt sich die Vorlauftemperatur der Heizung etwas absenken, um die Bedingungen für eine Luft-Wärmepumpe zu optimieren. Genügt das nicht, setzt die Hybridlösung aus Öl- oder Gasheizung und Wärmepumpe immer automatisch auf den günstigsten installierten Wärmeerzeuger, um Heizkosten zu sparen.
Welche Lösung in Ihrem Fall infrage kommt, lässt sich aus der Ferne leider nicht mit Gewissheit sagen. Daher empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region.
Übrigens: Für eine Luft-Wärmepumpe bekommen Sie attraktive Fördermittel. Vor allem dann, wenn Sie eine alte Heizungen austauschen, ist die Förderung der neuen Heizung besonders hoch.
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