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Expertenrat

Können wir mehrere Dämmstoffe an der Fassade kombinieren?

Frage von Lennart G. am 19.04.2023 

Wir haben zwei unisolierte Wände und zwei Wände, die mit einem WDVS isoliert sind. Nun würde ich gerne die anderen beiden Wände mit einer Einblasdämmung und hinterlüfteten Fassade dämmen. Geht so etwas grundsätzlich oder gibt das Problem an den beiden Hausecken, an denen das WDVS auf die Einblasdämmung stößt?

Eine weitere Idee, um den Übergang baulich zu vereinfachen, wäre es, an den Übergängen einen "Block" aus Holzfaserdämmplatten anzubringen. Dann hätten wir aber ja schon 3 unterschiedliche Dämmstoffe im Spiel.

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Grundsätzlich ist eine gleichförmige, geschlossene Dämmebene immer die beste Lösung. Treffen beide Ebenen aufeinander, sodass sie die Fassade auch an den Ecken vollständig einschließen, ist die Lösung aber möglich. Es ergeben sich unter Umständen verschiedene U-Werte, die jedoch kein Problem darstellen.

Die Ecke in Holzfaserdämmplatten auszuführen, wäre auch möglich. Da hier drei Dämmstoffe aneinandergrenzen, steigt jedoch die Gefahr von Fehlstellen und Wärmebrücken.

Wir empfehlen, das Vorhaben mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen. Dieser kann die Situation vor Ort begutachten sowie beurteilen und wertvolle Tipps zu Ausführung geben. Aus der Ferne ist das nur eingeschränkt möglich.

Denken Sie daran, dass der Staat eine Förderung für die Fassadendämmung vergibt, die Sie auch für eine teilweise Dämmung erhalten. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Fassadendämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für Dämmarbeiten.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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