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Expertenrat

Ich möchte ein Mobilheim von unten dämmen. Was ist dabei zu beachten?

Frage von Florian P. am 11.12.2021 

Ich habe ein Mobilheim gekauft, das ist im Prinzip wie ein Holz-Gartenhaus, steht jedoch auf einem Metallgestell. Unter dem Fußboden ist erst mal Luft bis zum geschotterten Boden unter dem Haus. Ich muss mir die Unterkonstruktion des Fußbodens noch genau ansehen, aber ich würde den Boden gerne dämmen, wenn möglich, ohne das Fußbodenniveau merklich zu erhöhen. Ich schätze, dass es eine Bodenplatte aus OSB- oder anderen Platten gibt, darüber liegt wohl Teppich vom Vorbesitzer und dann wurde Vinyl über das Ganze gelegt. Ich möchte gerne 20 mm Bodendielen verlegen und würde diese wegen der Höhe wahrscheinlich relativ direkt auf die Platte schrauben müssen. Ergibt es Sinn, diese Platte dann von unten zu dämmen? Reicht es aus, einfach 50 oder 80 mm Styropor-Dämmung zu nehmen? Brauche ich da noch eine Dampfsperre? Ich habe beim Wohnmobil dämmen auch gute Erfahrungen mit Armaflex gemacht. Macht so etwas gegebenenfalls auch Sinn bei einem Mobilheim, wenn man wenig Platz hat?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Bleibt noch Luft nach unten, können Sie den Boden problemlos auf der Außenseite dämmen. Durch die isolierende Schicht hat der Boden eine höhere Oberflächentemperatur und es kondensiert keine Feuchtigkeit. Dichten Sie sie OSB-Platten ab, entsteht eine luftdichte Trockenestrich-Schicht, durch die keine warme Luft in die Dämmkonstruktion eindringt. Eine zusätzliche Sperrschicht von innen ist in diesem Fall nicht erforderlich. Für die Dämmung selbst ist ein feuchteunempfindlicher Dämmstoff ratsam. Infrage kommen beispielsweise Platten aus XPS.

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