Wir kaufen bald ein Haus, in dem noch elektrisch geheizt wird bzw. wurde - mit Nachtspeicheröfen. Diese sollen raus und durch Flächenspeicherheizungen ersetzt werden. Wie gehe ich am besten nun vor? Einfach demontieren und weg - so geht das ja nicht. Gibt es hier eine chronologische Reihenfolge, die zu empfehlen wäre? Abgeklemmt müssten diese ohnehin werden, gehe ich mal stark von aus.
Da es sich um Arbeiten an elektrischen Anlagen handelt, empfehlen wir die Unterstützung durch einen Fachhandwerker für Elektroanlagen (Elektriker) aus Ihrer Region. Dieser trennt die Heizungen vom Netz und demontiert diese auf Ihren Wunsch hin. Ist kein Asbest in den Nachtspeicherheizungen verbaut (Infos finden Sie in der Asbest-Liste), können Sie sich auch selbst um Demontage und Entsorgung kümmern.
Sind die alten Heizungen demontiert, können Sie sich um die Installation der neuen Elektroheizungen kümmern. Während Sie diese selbst an der Wand montieren können, empfehlen wir, den Anschluss von einem Elektriker erledigen zu lassen.
Geht es um die Auslegung der neuen Flächenspeicherheizungen, empfehlen wir den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser kann die Heizlast berechnen oder überschlagen und angeben, welche Heizkörpergröße jeweils erforderlich ist.
Der Energieberater kann auch prüfen, ob sich in Ihrem Fall eventuell eine wasserführende Zentralheizung lohnt. Infrage kommt etwa eine Wärmepumpe mit großen Heizkörpern oder Flächenheizsystemen. Auch wenn diese in der Anschaffung teurer ist, kann sie sich auf Dauer durch die niedrigeren Heizkosten lohnen. Entscheiden Sie sich für eine Wärmepumpe oder eine andere Heizung auf Basis erneuerbarer Energien, erhalten Sie auch eine Heizungsförderung in Höhe von bis zu 70 Prozent.
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