Ich möchte meine 30 Jahre alte Heizung ersetzen.
Möchten Sie eine alte Heizung austauschen, stehen heute viele Varianten zur Auswahl. Neben effizienten und kompakten Öl- und Gasbrennwertheizungen kommen in Altbauten auch Holzheizungen oder Pelletheizungen infrage. Sind die Vorlauftemperaturen in Ihrem Haus durch groß ausgelegte Heizflächen oder eine Flächenheizung niedrig, ist auch eine Wärmepumpe möglich. Grundsätzlich lassen sich die genannten Systeme dabei auch mit der Solarthermie kombinieren. Solaranlagen wandeln das Sonnenlicht in nutzbare Wärme um, mit der sie das Trinkwasser erwärmen oder die Heizung unterstützen.
Wichtig zu wissen ist, dass Sie nach dem Heizungstausch in Baden-Württemberg auch einen Anteil erneuerbarer Energien nachweisen müssen. Das schreibt das EWärmeG BW vor. Entscheiden Sie sich für eine Gas- oder Öl-Brennwertheizung funktioniert das mit einer Solaranlage. Alternativ können Sie Biokraftstoffe kaufen und einen Sanierungsfahrplan erstellen lassen.
Welches Heizsystem zu Ihrem Haus passt, hängt vor allem von den örtlichen Gegebenheiten ab (energetischer Zustand, Systemtemperaturen, Platz, verfügbare Brennstoffe). Da wir diese Faktoren aus der Ferne nicht einschätzen können, empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Experten vor Ort. Ein kostenfreies und für Sie unverbindliches Angebot bekommen Sie über unser online Angebotstool für die neue Heizung.
In vielen Fällen erhalten Sie bei einem Heizungstausch auch hohe Fördermittel. Einen Überblick gibt der Beitrag "Förderung für die neue Heizung". Wichtig: Die Fördermittel sind grundsätzlich vor dem Beginn der Maßnahme zu beantragen. Andernfalls gehen die staatlichen Zuschüsse oder Darlehen verloren.
Übrigens: Möchten Sie eine neue Heizung ohne hohe Anschaffungskosten, können Sie die Technik auch mieten. Im Beitrag "Die Heizung mieten: Was ist eigentlich Contracting?" erklären wir, wie das funktioniert.