Zur Zeit suchen wir nach einem Haus und haben uns vor kurzem ein Haus (ca. 250 m²) angeschaut, dass momentan noch eine Ölheizung eingebaut hat. Nun interessieren wir uns dafür, ob der derzeitige rote Energiepass durch den Umbau zu einer Gasheizung etwas besser aussehen würde. Zudem wäre es interessant zu wissen, wie viel dieser Umbau in etwa kosten würde, wenn Anschlüsse für eine Gasheizung schon vorhanden sind.
Jede Sanierungsmaßnahme zur Einsparung von Heizkosten würde die Skala im Energieausweis aus dem roten Bereich Schritt für Schritt herausführen. Das können Maßnahmen sein wie eine Kellerdeckendämmung oder eine Dachbodendämmung – je nach baulichem Zustand und Nutzung – und natürlich auch eine neue Heizung. Dabei ist gar nicht unbedingt entscheidend, ob Sie von der Ölheizung auf eine Gasheizung umsteigen. Jede neue Heizung wird die Energieeffizienz deutlich verbessern und Heizkosten sparen – und sich damit entsprechend auch positiv im Energieausweis niederschlagen.
Für die Umrüstung der Ölheizung auf eine Gasheizung müssten Sie zwischen 10.000 und 12.000 Euro kalkulieren. Genauer lässt sich das kaum sagen, denn die Kosten hängen auch davon ab, wie der jetzige Zustand der Heiztechnik ist und ob auch Heizkörper etc. erneuert werden müssen. Wird eine Gasheizung mit Brennwerttechnik eingebaut, erhalten Sie dafür eine Förderung der KfW – das wäre ein Zuschuss in Höhe von 10 % der Sanierungskosten. Teilweise gibt es auch zusätzlich noch Zuschüsse vom Energieversorger. Der Vorteil einer Umrüstung auf Gasheizung wäre, dass Sie Platz im Keller gewinnen.
Wenn Sie doch bei der Ölheizung bleiben wollen, sollten Sie eine Ölheizung mit Brennwerttechnik einbauen lassen. Diese nutzt den Brennstoff deutlich effizienter und arbeitet sparsamer. Auch dafür erhalten Sie einen KfW-Zuschuss von 10 % der Sanierungskosten. Die Kosten für eine neue Ölheizung liegen bei durchschnittlich 8.000 Euro.