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Expertenrat

Können wir den Trittschallschutz zur Wohnung über uns verbessern?

Frage von Konrad R. am 02.07.2019 

Wir wohnen zur Miete in einer etwa 69 qm Wohnung. Über uns wird leider sehr getrampelt (Kinder). Könnten Sie uns in etwa sagen welche, Maßnahmen Sie dagegen unternehmen könnten und was das in etwa kosten würde, das Wohnzimmer (etwa 20 qm) gegen den Lärm zu schützen? Da wir zur Miete wohnen, müsste man schauen, ob man das einfach so machen könnte. Oder aber beim Auszug wieder ausbauen.

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Als neutrale Onlineplattform bieten wir selbst leider keine ausführenden Arbeiten an. Fachpartner aus Ihrer Region finden Sie unter anderem in unserer Expertendatenbank.

Geht es darum, den Schallschutz zur Wohnung über Ihnen zu verbessern, sind die Möglichkeiten sehr begrenzt. Sie könnten die Decke abhängen und mindestens 40 mm starke Zellulose-, Mineral- oder Holzfasermatten auf die neu angebrachten Platten legen. Bei der Ausführung sollten Sie nur schallentkoppelte Abhänger verwenden. Außerdem ist zu beachten, dass keine festen Verbindungen zwischen der neuen Unterdecke und den angrenzenden Wänden entstehen, da diese den Schall übertragen.

In den meisten Fällen hilft diese Ausführung jedoch nur wenig. Außerdem ist vorher mit dem Vermieter zu klären, ob Sie eine solche bauliche Maßnahme durchführen dürfen.

Tritt- oder Gehschall überträgt sich grundsätzlich über massive Bauteile. In diesem Fall also über die Decke und die angrenzenden Wände. Um das Problem zu beseitigen, wäre es daher besser, den Schallschutz in der oberen Wohnung zu verbessern. Inwieweit das möglich ist, kann nur ein Sachverständiger vor Ort klären.

Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik "Trittschalldämmung" und im "Ratgeber Schallschutz".

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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