Wir planen eine Umstellung von Stromheizung auf Hackschnitzelheizung. Wie funktioniert das?
Eine Elektroheizung kommt in aller Regel ohne zentrale Wärmeverteilung aus. Sie erzeugt die Wärme an Ort und Stelle und ist in der Anschaffung vergleichsweise günstig. Im Betrieb kann das jedoch anders aussehen. Denn hier zahlen Verbraucher für jede Kilowattstunde mehr als 20 Cent.
Bei einer Hackschnitzelheizung zahlen Sie hingegen weniger als vier Cent pro Kilowattstunde. Die Anschaffung ist dafür mit einem größeren Aufwand verbunden. So benötigen Sie neben dem Kessel auch ein Brennstofflager, ein Fördersystem für die Hackschnitzel und ein Abgassystem. Hinzu kommt eine zentrale Wärmeversorgungsanlage, bestehend aus Rohrleitungen, Armaturen und Heizflächen wie Heizkörpern oder Flächenheizsystemen. Wie hoch die Kosten für eine solche Anlage sind, verrät ein Experte aus Ihrer Region.
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Wichtig zu wissen ist, dass der Staat Hackschnitzelheizungen mit hohen Zuschüssen fördert. So bekommen Sie über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mindestens 3.500 Euro pro Anlage. Voraussetzung ist, dass die Heizung die technischen Anforderungen des BAFA erfüllt und Sie die Fördermittel noch vor der Auftragsvergabe an eine Fachfirma online beim BAFA beantragen.