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Expertenrat

Kann ich mein Haus aus dem Jahr 1936 mit einer Wärmepumpe ausstatten?

Frage von Sascha B. am 07.08.2022 

Haus (1936) mglst. mit Wärmepumpe-Solar-Kombi heizen. Momentan Gasheizung.

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Ob die Wärmepumpe im Altbau effizient arbeitet, hängt vor allem von zwei Faktoren ab. Ein wichtiger Punkt ist der energetische Zustand. Je besser ein Gebäude gedämmt ist, umso eher rechnet sich die Installation einer Wärmepumpe. Relevant ist darüber hinaus die Wärmeübertragung. Heizen Sie mit einer Flächenheizung oder speziellen Niedertemperaturheizkörpern, kommen diese mit geringen Vorlauftemperaturen aus und erfüllen die Voraussetzungen der Wärmepumpe im Altbau ebenfalls.

Wir empfehlen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser nimmt Ihr Haus genau unter die Lupe und stellt fest, ob sich die Wärmepumpe rechnet. Sind die Voraussetzungen nicht optimal, ist es auch möglich, die Gasheizung bestehen zu lassen und um die Wärmepumpe zu erweitern. Während die Umweltheizung dabei weite Teile des Jahres allein für warme Räume sorgt, heizt die Gasheizung an sehr kalten Tagen nach, um den Stromverbrauch zu begrenzen und Heizkosten zu sparen.

Denken Sie daran, dass der Staat eine attraktive Förderung für die Wärmepumpe vergibt. Während diese in Ihrem Fall aktuell bei 35 bis 40 Prozent liegt, bekommen Sie ab 15.08.2022 nur noch 25 bis 40 Prozent Zuschussförderung. Im Beitrag "Reform BEG EM 2022: Diese Zuschüsse gibt es für Einzelmaßnahmen" informieren wir über die Änderung der BEG Konditionen.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für Wärmepumpen herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt. Bitte beachten Sie, dass die Kreditförderung inzwischen gestrichen wurde.

Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für die neue Wärmepumpe.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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