Ist eine Wärmepumpen-Wärmeversorgung für einen Altbau mit 56 WE möglich? Für eine Beratung bin ich dankbar.
Grundsätzlich sind Wärmepumpen auch in Mehrfamilienhäusern einsetzbar. Namhafte Hersteller haben dazu spezielle Großwärmepumpen im Angebot. Soll sich die Technik lohnen, gelten allerdings die gleichen Voraussetzungen wie in einem Einfamilienhaus. Wichtig sind dabei vor allem niedrige Vorlauftemperaturen, die Sie unter anderem mit einer entsprechenden Dämmung und/oder großen Heizflächen (Heizkörper oder Flächenheizung) erreichen. Sind die Voraussetzungen nicht optimal, können Sie die Wärmepumpe auch mit einer Öl- oder Gasheizung kombinieren. Die sogenannte Hybridheizung schaltet dann automatisch auf den jeweils günstigsten Energieträger, um Kosten zu sparen.
Ob sich die Voraussetzungen in Ihrem Haus einhalten lassen, eventuell auch mit überschaubaren Sanierungsmaßnahmen, weiß ein Energieberater aus Ihrer Region. Unabhängige Experten finden Sie dazu in unserer Energieberater-Datenbank oder in der Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes.
Erfüllen Sie die technischen Anforderungen, steht Ihnen eine attraktive Förderung der Wärmepumpe zur Verfügung. Erhältlich sind Darlehen mit Tilgungszuschüssen oder einmalige Zuschüsse in Höhe von 35 bis 50 Prozent der anfallenden Kosten. Fördermittel für eine Gas-Hybridheizung sind in Höhe von 30 bis 45 Prozent erhältlich. In beiden Fällen lassen sich dabei auch Sanierungsmaßnahmen wie der hydraulische Abgleich oder der Austausch von Heizflächen durch größere Heizkörper oder Fußbodenheizflächen anrechnen.
Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.
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