Ich habe ein Mehrfamilienhaus, im EG-Ladengeschäft noch leer stehend + 3 Parteien. Ich habe Gasboiler für die Warmwasserbereitung und Fernwärme für die Heizkörper. Ich habe das Problem, dass die Mieter zu hohe Nachzahlungen haben, die ich erst einmal aus meiner eigenen Tasche an die Stadtwerke zahlen muss, bevor ich meinem Geld von den Mietern hinterherrennen muss. Das sorgt für unnötigen Stress. Ich möchte daher prüfen, ob eine Wärmepumpe für mich geeignet ist? Welche Kosten kommen auf mich zu? Welche Förderungen gibt es? Kann ich das Ganze mit Solarpanels kombinieren?
Generell kommt eine Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus infrage. Ob die Anlage effizient und sparsam arbeitet, hängt jedoch von den örtlichen Gegebenheiten ab. Entscheidend sind dabei vor allem die Vorlauftemperaturen im Heizsystem, die vom Gebäudezustand und von der Größe der Heizflächen abhängen. Da wir beides aus der Ferne nicht einschätzen können, empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft die örtlichen Gegebenheiten, bevor er Investitionskosten, Verbrauchskosten und Einsparungen vergleicht. Die Ergebnisse liefern dann eine fundierte Entscheidungsgrundlage für oder gegen die Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus.
Kommt die Technik generell infrage, können Sie attraktive Fördermittel für die Wärmepumpe beantragen. Verfügbar sind Zuschüsse in Höhe von 30 bis 35 Prozent, die Sie mit einem günstigen Ergänzungskredit kombinieren können. Wie Sie die Mittel richtig beantragen, erklären wir Ihnen im Beitrag "KfW-Heizungsförderung richtig beantragen - so geht's".
Eine Kombination mit Solarpanels ist ebenfalls möglich und sinnvoll, da diese Strom für die Wärmepumpe erzeugen. Das reduziert den Bezug von elektrischer Energie aus dem Netz und senkt die Heizkosten.
Da sich auch die Kosten der Wärmepumpe aus der Ferne nicht bestimmen lassen, empfehlen wir Ihnen unser Online-Angebotstool für die neue Wärmepumpe. Über dieses bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region.