Ich habe eine Frage bezüglich des Wandaufbaus bei meinem Fertighaus. Ich habe eigentlich geplant, meine Außenwand mit OSB-Platten zu verkleiden. D. H. (von außen nach innen): 40 cm Hartschaumplatten, Fermacellplatten, 160 mm Isolierung, 12 mm OSB-Platte, Dampfsperrfolie und Rigipsplatten.
Vom Fertighaushersteller waren normalerweise Fermacellplatten anstatt OSB-Platten hineingekommen. Habe mich für diese Variante entschieden, da ich die persönlich besser finde. Bin jetzt aber verunsichert, ob das die richtige Entscheidung war. Nicht, dass die OSB-Platten nicht mit dem Kondenswasser zurechtkommen und die Platten dann weg schimmeln. Können Sie mir da weiter helfen?
Durch die Dampfbremse auf der Innenseite kommt theoretisch keine Feuchtigkeit in die Wand, sodass Probleme wie Schimmel ausbleiben. Besser wäre es dabei aber, zwischen Dampfsperre und Gipskarton eine Lattung anzubringen. Auf diese Weise entsteht ein schmaler Installationsbereich für Kabel. Außerdem ist die Folie dahinter besser vor Schrauben und Nägeln aus dem Haus geschützt.
Ist die Folie undicht, kann Feuchtigkeit in der Konstruktion kondensieren. Wahrscheinlich ist das aber nicht an der OSB-Platte (hier sind die Temperaturen in der Regel noch hoch genug), sondern an der Fermacell-Platte im äußeren Wandaufbau.
Wir empfehlen, den geplanten Aufbau von einem Energieberater aus Ihrer Region im Detail berechnen und untersuchen zu lassen. Nur so bekommen Sie eine fundierte Antwort auf Ihre Frage. Aus der Ferne ist das leider nur eingeschränkt möglich.