In meinem derzeitigen Bauprojekt wurde ein Altbestand um ein Stockwerk erweitert und das Dach (Dachstuhl, Ziegel, Dachbahn etc.) vollständig erneuert. Hier der Aufbau von innen nach außen:
- Holzdecke 10 mm
- Luftschicht ruhend (50 mm)
- Dampfbremse (sd-Wert konstant ODER feuchtevariabel)
- Climowool KF3 032 Zwischensparren (220 mm)
- STEICOzell Holzfaserplatten (52 mm)
- Valut Supra Unterdeckbahn (sd-Wert = 0.09)
- Hinterlüftung (Konterlattung 50 mm)
- Falzziegel inkl. Lattung AUSSEN
Das Climowool Produktportfolio bietet in Kombination mit dem Climowool Klemmfilz KF3 032 (220 mm Zwischensparrendämmung) grundsätzlich zwei verschiedene Dampfbremsen, die für ein neuwertiges Dach eingesetzt werden können:
- Climowool Dampfbremsfolie DB-5 (sd = 5 m)
- Climowool climoplus DB-FLEX XL Dampfbremsfolie
Zu meinen Fragen: Sind prinzipiell beide Folien für den Dachaufbau geeignet? Welche Folie sollte hier präferiert werden? Bietet die feuchtevariable Folie gegenüber der mit konstandem sd-Wert nur Vorteile?
Eine feuchtevariable Dampfbremse bietet den Vorteil, dass Sie dadurch eine schadenfreie Konstruktion erhalten. Bedingt durch die Eigenschaften dieser Folienart kann der Wasserdampf immer in Richtung des Wasserdampfgefälles wandern, ohne dass die Konstruktion Schaden nimmt. Bei einer Dampfbremsfolie mit einem starren sD-Wert hängt die Leistungsfähigkeit der Folie immer von der Qualität der Verarbeitung ab: eine fehlerhafte Klebung – keine Sperrwirkung! Da bietet eine feuchtevariable Folie mehr Sicherheit. Einen kleinen Nachteil gibt es doch: Die feuchtevariablen Folien sind meist etwas teurer.