Meine Eltern haben 1964 in Münster (Westf.) gebaut. Anfänglich wurde mit Öl geheizt, seit etlichen Jahren wird mit Gas geheizt. Welche Möglichkeiten bestehen, auf eine alternative Wärmeversorgung umzustellen?
Welche Heizung in Ihrem Haus infrage kommt, hängt von zahlreichen Faktoren ab. So zum Beispiel vom energetischen Zustand, von der Größe und vom verfügbaren Platz für die Heizungstechnik. Ist Letzterer knapp und das Gebäude wird durch große Heizflächen oder eine entsprechende Dämmung mit niedrigen Vorlauftemperaturen warm, kommt beispielsweise eine Wärmepumpe infrage. Diese lässt sich auch ergänzend zur Gasheizung nutzen, wenn die Voraussetzungen nicht optimal sind. Haben Sie ausreichend Platz und wollen mit regenerativen Brennstoffen heizen, ist die Pelletheizung eine nachhaltige und komfortable Alternative. Ergänzen lassen sich die Lösungen jeweils mit einer Solaranlage, um auch die kostenfrei nutzbare Sonnenenergie in das Konzept einzubinden.
Ohne Ihr Gebäude zu kennen, ist eine Empfehlung aus der Ferne leider nicht möglich. Diese erhalten Sie aber von einem Energieberater oder Fachhandwerker aus Ihrer Region. Die Experten prüfen die örtlichen Gegebenheiten und stellen Kosten sowie Einsparungen gegenüber. Außerdem zeigen Sie auf, welche Fördermittel für die neue Heizung verfügbar sind. Hilfreich ist auch der staatlich geförderte Eignungs-Check Heizung, den Experten der Verbraucherzentrale für Energieberatung für eine Pauschale von 30 Euro anbieten.
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