Ich möchte mein Dach dämmen und stelle mir nun die Frage, was mit Blick in die Zukunft richtig ist. Mein Haus ist unterm Dach in den 70ern ausgebaut. In den 80ern habe ich mühsam zwischen die Sparren Glaswolle gezogen. Eine Aufdoppelung hatte ich angedacht, aber da wird wohl neben die Sparren ne Bohle geschlagen, da die Hälfte des Daches alte runde Sparren sind. Scheint mir nicht wirklich ideal. Eine Aufsparrendämmung hätte ich gern ökologisch. Die wird dann aber wohl dick! Zumindest sieht man das wohl dann stark beim Giebel. Mir wurde gesagt Hartschaum sei absolut genial und ökologisch einwandfrei. Würde auch nicht wirklich brennen, weil ich gefragt habe wegen der Schauergeschichten im TV bei Fassadendämmstoff. Naja irgendwie gibt es immer nen Experten dafür oder dagegen.
In diesem Falle gilt es zunächst zu klären, ob Sie Ihr Dach von innen oder von außen dämmen wollen. Beide Varianten sind möglich und beide Varianten haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
Mein Vorschlag: Wie wäre es denn mit einer Art Kombination der beiden Varianten? Sie dämmen das Dach von außen. Man schaut, wie die Beschaffenheit der alten Glaswolle aus den 80er Jahren ist. Sollte sie noch in Ordnung sein, belässt man sie in der Konstruktion, sie wird mit Holzfaserdämmplatten bis zur vollen Sparrenstärke ergänzt und anschließend kommt eine Aufdachdämmung ebenfalls aus Holzweichfasern auf das Dach. Durch diese Kombination bleibt auch das neue Dach relativ schlank. Und die Materialien sind aus nachwachsenden Rohstoffen.