Ich plane die Dachsanierung in Kombination aus Zwischensparren- und Aufsparrendämmung mit dem Ziel, KfW-Fördermittel für ein Steildach (Reihenhaus, Dachneigung 45°, ca. 95 qm Dach, Dachgeschoss ausgebaut) mit U-Wert von 0,14 W/(m²K) zu erhalten. Die Sparren sind 20 cm stark. Die Dampfbremse/-sperre soll durch wannenförmige Verlegung von außen erfolgen. Meine Idee: Zwischensparrendämmung mit Klemmfilz WLG 32, 18 oder 20 cm Stärke + PIR-Aufsparrendämmung.
Meine Fragen:
1. Kann unter Berücksichtigung der Wärmeverluste durch Sparren und 8 Dachflächenfenster (4 mit U-Wert 1,3 – sollen möglichst erhalten bleiben) und 4 neue Fenster mit U-Wert 1,0 im Austausch für ältere Dachflächenfenster) bereits eine 10 cm Aufsparrendämmung mit z.B. Bauder PIR Plus U-Wert 0,23 in Kombination mit der Zwischensparrendämmung ausreichen, um KfW-Förderung zu erhalten? Ich würde gerne die Zwischensparrendämmung mit einbeziehen, um die Stärke der Aufsparrendämmung möglichst gering zu halten.
2. Welche Art von Dampfbremse/-sperre ist bei wannenförmiger Verlegung von außen erforderlich, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Wärmedämmung und die Sparren zu vermeiden?
Wenn Sie die volle Sparrenhöhe von 20 cm ausnutzen mit einer Mineralfaserdämmung mit WLG 032 kommen Sie mit einer Aufsparrendämmung von max. 6 cm aus. Für eine wannenförmige Verlegung ist grundsätzliche jede Dampfbremse geeignet, die für diesen Bereich einsetzbar ist. WICHTIG: Dies ist nur eine Auskunft und ersetzt nicht die Berechnungen für die KfW durch einen entsprechend registrierten Experten! Zudem: Förderleistungen der KfW gibt es zwar auch für die Ausführungen in Eigenleistung, die geplante Verlegung der Dampfbremse von außen ist aber selbst für Fachleute eine Herausforderung. Ein Fachbetrieb ist daher unbedingt zu empfehlen.