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Expertenrat

Benötigen wir eine neue Dampfbremse, wenn wir die Zwischensparrendämmung um eine Untersparrendämmung erweitern?

Frage von Benjamin C. am 08.11.2024 

Wir möchten gerne unser Dachgeschoss sanieren. Vom Vorbesitzer wurde 2011 eine Zwischensparrendämmung mit Glaswolle (14cm Dicke) inklusive Unterspannbahn und Klimamembran (Isover Vario KM Duplex UV) angebracht. Wir möchten gerne die Dämmwirkung erhöhen und Holzfaserdämmplatten auf der Innenseite anbringen. Das Ganze soll mit Lehmputz verputzt werden.

Meine Fragen:
1. Ist es sinnvoll, die Klimamembran weiterhin einzusetzen?
2. Falls ja, sollte diese zwischen der Glaswolle und der Holzfaserplatte positioniert werden?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Ohne Angaben zum weiteren Aufbau des Daches und zur Art der Unterspannbahn (Diffusionsoffen?), ist eine fundierte Antwort aus der Ferne leider nicht möglich. Technisch sollte der Aufbau aber wie gewünscht funktionieren. Die Dampfbremse kann also aller Voraussicht nach zwischen Unter- und Zwischensparrendämmung verbleiben.

Im Allgemeinen ist es aber sicherer, die Konstruktion mit der feuchtevariablen Dampfbremse abzuschließen. Unter dieser sollten eine Lattung und eine neue Deckenverkleidung kommen. Auf diese Weise entsteht ein Installationsbereich für Kabel, sodass Sie die luftdichte Ebene nicht durchstoßen müssen.

Eine sichere Antwort bekommen Sie nach einer Prüfung vor Ort von einem Energieberater aus Ihrer Region. Denken Sie daran, dass der Staat die Maßnahme fördert, wenn Sie einen U-Wert von 0,14 W/m²K oder besser erreichen. Wie Sie die Förderung der Dachdämmung beantragen, erklären wir im Beitrag "BAFA-Förderung richtig beantragen - so geht's". Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für Dacharbeiten.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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