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Expertenrat

Muss bei der Zwischensparrendämmung unter einer nicht diffusionsoffenen Unterspannbahn eine Hinterlüftung eingeplant werden?

Frage von Jochem N. am 30.06.2016 

Ich möchte mein Steildach mit einer Zwischensparrendämmung isolieren und habe eine NICHT-Diffusionsoffene Unterspannbahn. Kann ich den Dämmstoff bis zur Unterspannbahn auflegen oder muss ich eine Hinterlüftung einplanen, wenn ich raumseitig mit einer Dampfsperre abschließe? 

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Dämmung bis an die Unterspannbahn zu legen und mit einer feuchtadaptiven Dampfbremse innenseitig abzuschließen. Ob dies allerdings feuchtetechnisch funktioniert, hängt von weiteren Faktoren ab: Die Dämmstärke und das Material, mit dem gedämmt werden soll. Je nach Materialstärke und –auswahl muss evtl. raumseitig doch eine Dampfsperre eingebaut und eine Hinterlüftung eingeplant werden. Denn nicht jedes Dämmmaterial ist für den kombinierten Einsatz mit einer feuchteadaptiven Dampfbremse geeignet.

Da diese Faktoren aus der Ferne nur schwer eingeschätzt werden können, empfehlen wir Ihnen, die Konstruktion von einem Sachverständigen Energieberater vor Ort prüfen zu lassen, um feuchtebedingte Bauschäden ausschließen zu können. Diesen finden Sie zum Beispiel in der Energie-Effizienz-Experten-Liste der KfW.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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