Baujahre bis 1920: Villen ohne Dämmung und Haustechnik
Herrschaftliche Villen mit viel Kunsthandwerk und schlichte Häuser mit sparsamen Zuschnitten: Häuser aus der Zeit um die Jahrhundertwende bis 1920 sind geprägt von diesem Gegensatz. Haustechnik, Wärmedämmung oder Schallschutz oder auch die Abdichtung gegen Feuchtigkeit im Keller spielten beim Bau noch keine Rolle. Rohre und Kabel lagen „auf Putz“ und in der Regel hatte nur die Küche einen Wasseranschluss. In den Decken oder Gewölbekellern können inzwischen die alten Stahlträger rosten. Und wer sich zum Dachboden aufmacht, kann damit rechnen, auf blanke Ziegel ohne Dämmung zu schauen, wenn noch nicht saniert wurde.
Baujahre 1920 bis 1949: Bauhaus und industrielle Baustoffe machen Schule
Ab 1920 kamen völlig neue Architekturformen auf, industriell hergestellte Baustoffe eroberten den Markt. Mit der Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus kamen die kleinen, funktionalen „Frankfurter Küchen“ und die Toilette fand ihren Platz nicht mehr auf halber Treppe, sondern im Bad. Der Nachteil: Oft wurden potenziell gesundheitsgefährdende Bleirohre für das Trinkwasser verwendet und vor und nach dem Krieg fehlte es an Materialien. Daher sollten Besitzer von Häusern aus dieser Zeit die Statik untersuchen lassen und schauen, ob beispielsweise der Dachstuhl noch trägt.
50er-Jahre Bauweise: Nachkriegszeit und Aufschwung prägt Hausbau
Bei Häusern aus den 50er Jahren regierte oft der Mangel. Die Statik stimmt, doch ansonsten wurde verbaut, was da war: Von Schutt bis Ziegelsplitt findet sich in den Wänden und Decken alles Mögliche wieder. Zudem nutzten Handwerker ab den 50er Jahren gesundheitsschädigende Stoffe wie formaldehydhaltige Holzschutzmittel oder Asbestzementplatten im Trockenbau. Hausbesitzer sollten bei einer Sanierung darauf achten, dass diese Materialien fachgerecht ausgebaut, entsorgt und durch wohngesunde Baustoffe ersetzt werden.
Baujahre 1960 bis 1979: Bungalows und Beton revolutionieren Hausbau
Der Siegeszug des Betons begann in den 60er Jahren. Flachdächer und erste Fertighäuser machten auf sich aufmerksam. Vor allem im Keller floss der neue Baustoff ein. Mit dem Beton entstanden im Mauerwerk aber auch Wärmebrücken, die zu großen Bauschäden führten. Gleichzeitig fingen Handwerker an, Außenwände zu dämmen und erste Kellerdrainagen zu legen, um die Wände vor Feuchtigkeit abzudichten. Die Ölheizung setzte sich durch, und die so genannten Thermopanefenster lösten die Einfachverglasung ab. Mit der Ölkrise 1974 begann ein Umdenken hin zur Gas- und Fernwärmeversorgung. Bungalows und auch Fertighäuser steckten noch in den Kinderschuhen und hatten Konstruktionsfehler. Auch die Schadstoffbelastung blieb bei vielen Häusern aus der Zeit ein Problem.
Baujahre 1980 bis 2000: Ökologische Materialien und Passivhäuser
Auch die 80er Jahre änderten im Hausbau noch vieles. Hausbesitzer orientierten sich erstmals an ökologischen Materialien und Konstruktionen. Ende des Jahrzehnts kamen Niedrigenergiehäuser, in den 90ern die Passivhäuser auf. Aber auch dort sind Mängel zu beobachten: In modernen, top gedämmten Häusern ist die Lüftung oft nicht geregelt, wodurch Feuchtigkeitsschäden entstehen können.
Auch wenn viele Mängel für das jeweilige Baujahr typisch sind - welche Mängel das eigene Haus wirklich hat, sollte immer ein Experte vor Ort klären, empfiehlt Andreas Skrypietz. Nur weil ein Haus beispielsweise nach Kriegsende gebaut wurde, muss es nämlich nicht prinzipiell schlecht sein. Und ein Thema ist allen Baujahren gemeinsam: Feuchtigkeit kann durch jede Mauer kriechen und Schäden verursachen – egal, wann das Haus gebaut wurde.
Ja das ist grundsätzlich möglich. Wichtig ist, dass Sie Kosten für ein und dieselbe Maßnahme eindeutig nur einem Förderprogramm zuweisen. ...
Antwort lesen »Den technischen Projektnachweis (TPN) erstellt Ihr Experte für Energieeffizienz. Sie bekommen dabei eine Kennnummer (TBN-ID), die Sie im ...
Antwort lesen »Wenden Sie sich dazu bitte an den Energieberater, der die Bestätigung zum Antrag samt BzA-ID für die KfW-Förderung ausgestellt hat. Der ...
Antwort lesen »Einen Zuschuss bekommen Sie in Höhe von 20 bis 25 Prozent über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM). ...
Antwort lesen »In Ihrem Fall stehen zwei Förderwege bereit: Zum einen können Sie Zuschüsse über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für ...
Antwort lesen »Welche Fenster in Ihrem Fall infrage kommen, hängt vom U-Wert der Wände ab. Dieser sollte grundsätzlich besser sein als der U-Wert der ...
Antwort lesen »Pro Antrag und Kalenderjahr können Sie für Einzelmaßnahmen Kosten in Höhe von 60.000 Euro pro Wohneinheit fördern lassen. Nach Ablauf ...
Antwort lesen »Nach der Bewilligung durch den Fördergeber haben Sie grundsätzlich 24 Monate Zeit. Reicht diese nicht aus, können Sie auf Antrag noch ...
Antwort lesen »Fördermittel bekommen Sie in beiden Fällen über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM). Erhältlich sind ...
Antwort lesen »Abhängig davon, wie die Lüftungsanlage geplant ist, kann der Unterschnitt erforderlich sein. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die ...
Antwort lesen »Sie können die Handwerkerkosten für den Heizungstausch steuerlich geltend machen und ihre Einkommensteuer auf diese Weise um 20 Prozent der ...
Antwort lesen »Erfüllen Sie die Vorgaben der Fördergeber, bekommen Sie einen Zuschuss in Höhe von 20 bis 25 Prozent über die Bundesförderung für ...
Antwort lesen »Die Hinterlüftung macht die Wirkung der Dämmung in Ihrem Fall zunichte. Denn dabei strömt Luft durch den Spalt zwischen Hauswand und ...
Antwort lesen »Als neutrale Online-Plattform bieten wir selbst leider keine direkte Beratung an. Unterstützung bekommen Sie aber über den ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie Zuschüsse über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG WG). Wie hoch diese ...
Antwort lesen »Welche Variante besser bzw. zu empfehlen ist, hängt von der Ausgangssituation ab. Ist der Dachraum selbst unbeheizt und die oberste ...
Antwort lesen »Die ehemalige BAFA-Förderung aus dem Programm "Heizen mit Erneuerbaren Energien" bekommen Sie auch als Mieter oder Pächter eines Hauses. ...
Antwort lesen »In der Praxis arbeiten Brennwertkessel zumindest in der Übergangszeit in günstigen Bereichen, was die Energiebilanz verbessert. Sie haben ...
Antwort lesen »Zur Überarbeitung Ihrer gestrichenen Fassade empfehlen die Experten für Anwendungstechnik unseres Portalpartners Saint-Gobain ...
Antwort lesen »Ohne Weiteres lassen sich die Träger vermutlich nicht an der Fassade nachrüsten, da vor allem im unteren Bereich ein hoher Druck auf das ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie eine Förderung in Höhe von 20 Prozent für die Dämmung, eine Förderung in Höhe von 35 Prozent für die Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Mit dem Zusetzen von Heizkörpernischen mit einem dämmenden Material trägt man erheblich zur Verringerung der Heizkosten und zur ...
Antwort lesen »Da Sie bereits eine Solarthermie und eine Photovoltaikanlage haben, könnte sich eine Wärmepumpe sehr gut eignen. Die Anlage nutzt ...
Antwort lesen »Bei der BEG-Förderung beantragen Sie die Berater-Kosten gleich mit, wodurch sich die Mindestkosten von 2.000 Euro auf die gesamte Maßnahme ...
Antwort lesen »Geht es um Mittel aus dem Programm "Heizen mit erneuerbaren Energien", können Sie Kosten für Systeme zur Wärmeverteilung und Wärmeübergabe ...
Antwort lesen »Grundsätzlich handelt es sich bei den Angeboten um unterschiedliche Leistungen. Die 80-prozentige BAFA-Förderung zur Energieberatung gibt ...
Antwort lesen »Die angesprochene Förderung gibt es leider nur bei der Sanierung/Dachdämmung im Gebäudebestand. Alternativ dazu stehen Ihnen in vielen ...
Antwort lesen »Ihre Dachdämmung können Sie wie beschrieben ausführen. Sie sollten allerdings eine Dampfbremse verwenden, die einen Sperrwert von 30 m ...
Antwort lesen »Fördermittel über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und steuerliche ...
Antwort lesen »Grundsätzlich fördert der Staat die Installation einer Solarthermieanlage zur Heizungsunterstützung mit Zuschüssen in Höhe von 30 Prozent. ...
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