1. Schritt: Lose Teile entfernen
Lose Teile, Staub oder Schmutz sowie allgemein haftungsmindernde
Schichten oder Reste müssen vor der Fassadensanierung vollständig
entfernt werden. Weiche oder nicht tragfähige Untergründe werden vor dem
Beschichten verfestigt.
2. Schritt: Vornässen oder grundieren
Der Untergrund sollte in einem bestimmten Umfang kapillar saugfähig
sein, so dass Teile des Anmachwassers oder der Wirkstoffe
eindringen können. Andererseits darf die Wasseraufnahme des
Untergrundes nicht so groß sein, dass die Gefahr eines
"Verdurstens" der Beschichtung besteht.
Je nach
Untergrundbedingungen muss also der Untergrund der Fassade gut
vorgenässt werden (bei mineralischen Putzen). Oder er wird mit
einer Aufbrennsperre beziehungsweise Grundierung (bei mineralischen
und organisch gebundenen Putzen) versehen.
3. Schritt: Fachgerechte Abdeckung
Konstruktionselemente und Bauteile, die mit dem Putz nicht in
Berührung kommen dürfen (z. B. Holz, Fachwerkkonstruktionen,
Stahlträger etc.) müssen vor dem Verputzen fachgerecht abgedeckt
und mit einem geeigneten Putzträger überspannt werden.
Über
Dehnungs- und Bewegungsfugen des Bauwerks darf der Putz nicht
aufgezogen werden, hier ist eine Trennung durch geeignete
Putzprofile sinnvoll. Auch ungeschützte Rohrleitungen dürfen nicht
überputzt werden.
4. Schritt: Untergrundprüfung
Ist der Untergrund der Fassade für die ausgewählte Beschichtung
geeignet? Das sollten Eigentümer:innen vor dem Verputzen prüfen! Dagegen sprechen
können unter anderem: größere Unebenheiten, Ausblühungen und
Salzkristallisationen, Spannungs- oder Setzrisse, zu glatte
Oberflächen, zu starke Restfeuchte, gefrorene Flächen oder
mikrobielle Belastungen.
Der Feuchtigkeitsgehalt des
Fassaden-Untergrundes muss für die nachfolgende Beschichtung
bekannt sein, da für Holz, Beton, Porenbeton, Ziegel,
Kalksandstein, Faserzement, Putz und Wandbauplatten aus Gips
entsprechend ihrer Materialeigenschaften unterschiedliche Werte
gelten. Eine Augenscheinprüfung reicht in der Regel nicht aus, so
dass eine Feuchtigkeitsmessung durchgeführt werden muss.
Weiterlesen im Thema:
Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir den Heizungscheck der Verbraucherzentrale. Diesen gibt es dank staatlicher Förderung für Kosten von maximal 30 ...
Antwort lesen »Ihre Kinder können einen Förderantrag stellen. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent zur Förderung der Wärmepumpe. Arbeitet ...
Antwort lesen »Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Auch Energie-Effizienz-Experten des Bundes sind dazu berechtigt, die Bestätigung auszustellen. Nachlesen können Sie das unter Punkt 9.3 der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Steuerbonus für die Sanierung leider nicht. Sie erfüllen zwar die GEG-Vorgaben (0,24 W/m²K), liegen aber ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
Antwort lesen »Im Bedarfsausweis sind die Öfen als aktuelle Heiztechnik zu bewerten, wenn es keine andere Anlage gibt. Der Energieträger Holz ist dann für ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
Antwort lesen »Entsprechende Regelungen finden sich hier in der Bauordnung Ihres Bundeslandes. Die Musterbauordnung (MBO) lässt die Installation kleiner ...
Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
Antwort lesen »Schimmel entsteht nur, wenn es im Keller unbemerkt zur Kondensation kommt. Sind die Fenster energetisch schlechter als die umliegenden ...
Antwort lesen »Nach den Regeln von 2023 war es möglich, als Mieter die Förderung der Heizung zu beantragen. 2024 funktioniert das leider nicht mehr. ...
Antwort lesen »Handelt es sich um Ein- oder Zweifamilienhäuser und bewohnten Sie diese am 01. Februar 2002 selbst als Eigentümerin, gilt die Ausnahme von ...
Antwort lesen »Sinnvoll ist es, die umfassende Energieberatung nach dem Hauskauf zu beauftragen. Denn dann bekommen Sie auch eine BAFA-Förderung für die ...
Antwort lesen »Bei der Reparatur handelt es sich um eine Instandsetzung. Für diese können Sie leider keine Förderung der Wärmepumpe in Anspruch nehmen. ...
Antwort lesen »Planen Sie, die Dämmung im Dachboden neu aufzubauen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie die Dämmung nach unten und ...
Antwort lesen »Einen Entsorgungsnachweis benötigen Sie, wenn Sie eine Förderung für die Pelletheizung beantragt haben und den Heizungs-Austausch- oder ...
Antwort lesen »Nein. Hier hat sich nichts Wesentliches geändert. Die oberste Geschossdecke muss nach § 47 GEG nur gedämmt werden, wenn sie oder das Dach ...
Antwort lesen »Ob hier eine zusätzliche Dampfbremse erforderlich ist, hängt vom Aufbau der Dachdämmung ab. Bei der Kombination aus Beton, Dämmung und ...
Antwort lesen »Sind die Fenster schon eingebaut, können Sie nachträglich leider keine Förderung für den Fenstertausch beantragen. Geht es um Zuschüsse und ...
Antwort lesen »Eine Antwort auf Ihre Frage hängt von der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ab. Günstig ist der Austausch, wenn Sie mit der Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Neben dem Baujahr des Gebäudes ist im Energieausweis auch das Baujahr des aktuellen Wärmeerzeugers einzutragen. In der Spalte Baujahr sind ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
Antwort lesen »Die DIN EN 1264-4 "Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Teil 4: Installation" empfiehlt einen R-Wert von ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort