Nicht nur Kirchen, Burgen, Schlösser, sondern auch viele normale Wohnhäuser stehen unter Denkmalschutz: Wer eine Jugendstil-Villa, ein Einfamilienhaus im Bauhaus-Stil oder einen alten Bauernhof mit Sichtfachwerk sanieren will, muss deshalb mit besonderen Auflagen rechnen. Denn solche Häuser stiften regionale Identität und für deren Erhalt sorgt das Denkmalschutzgesetz.
Historische Fassade muss erhalten bleiben
Bei der Sanierung ist ein behutsames Vorgehen gefragt: Ob historische Fenster, mit Stuck verzierte Brüstungen oder besondere Giebel - Elemente, die den Charakter des Baudenkmals prägen, müssen erhalten bleiben. Besonders bei den Fenstern macht der Denkmalschutz strenge Vorgaben. Die neuen, energieeffizienten Fenster müssen zur alten Fassade passen. Oft sind für die Sanierung Repliken, also detailgetreue Nachbauten, erforderlich. So können beispielsweise Sprossenfenster mit einem speziellen Isolierglas nachgebaut werden. Ähnlich liegt der Fall bei Haustüren. Auch für die Dacheindeckung kommen oft nur spezielle Dachziegel-Repliken in Frage, die nach dem alten Vorbild angefertigt werden müssen.
Denkmalschutz und Energieeffizienz schließen sich nicht aus
Und wie ist es mit einer Solaranlage auf dem Ziegeldach eines denkmalgeschützen Hauses? Energieeffizienz und Denkmalschutz sind nicht immer leicht zu vereinbaren, doch es gibt gute Kompromiss-Lösungen. So kann eine Solaranlage auf der nicht einsehbaren Gartenseite des Daches ihren Platz finden, während eine Fassadendämmung nicht außen, sondern im Inneren des Hauses angebracht wird - und zwar mit Baustoffen, die zur Bausubstanz des Hauses passen. Feste Werte für die Energieeffizienz schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) bei Denkmalschutz nicht vor.
Sanierung individuell planen
Energieeffizienz ist zwar kein Muss, doch eine energetische Sanierung macht es Bauherrn leichter, Fördermittel oder zinsvergünstigte Kredite in Anspruch zu nehmen. Hierfür hat die KfW-Bank das Förderprogramm "Effizienzhaus Denkmal" aufgelegt. Wer ein denkmalgeschütztes Haus sanieren will, sollte sich vorher gut über die genauen Vorgaben im Denkmalschutzgesetz und die Möglichkeiten der Sanierung informieren. In jedem Fall muss die Sanierung individuell geplant werden, denn gerade bei Denkmalschutz gilt: Kein Haus ist wie das andere, es muss also immer die optimale Lösung für den Einzelfall gefunden werden.
Nach § 71j GEG ist es möglich, vorerst eine fossile Heizungsanlage einzubauen, auch wenn diese die Vorgaben des § 71 GEG nicht erfüllt. ...
Antwort lesen »Um den Einkommensbonus zur Förderung der Heizung zu bekommen, darf das Haushaltseinkommen nicht über 40.000 Euro liegen. Hier zählen alle ...
Antwort lesen »Bei einer Sanierung nimmt der Energieberater mit der Fachplanung und Baubegleitung eine übergeordnete Stellung ein. Er kontrolliert die ...
Antwort lesen »Dafür benötigen Sie einen Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Liste. Möchten Sie die Förderung für neue Dachfenster ohne ...
Antwort lesen »Das ist kein Problem. Sie dürfen sowohl das Modell der Wärmepumpe wie auch den Handwerker wechseln. Achten Sie darauf, dass die neue ...
Antwort lesen »Nach Angaben der KfW spielt das Alter des Grundbuchauszugs grundsätzlich keine Rolle. Wichtig ist aber, dass er die Eigentumsverhältnisse ...
Antwort lesen »Zur ersten Frage: Das ist korrekt. Wenn Sie das Gebäude ausbauen und beheizen, darf der Ht-Wert nicht schlechter sein als der 1,2-fache ...
Antwort lesen »Erfüllen Sie die technischen Mindestvoraussetzungen (U-Wert von 0,14 W/m²K oder besser), können Sie einen Zuschuss in Höhe von 15 Prozent ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit der KfW ist das kein Problem. Sie können zuerst den Bauantrag stellen und dann die Förderung beantragen. Wichtig ist, ...
Antwort lesen »Mit dem Austausch des Ölofens und dem Heizen mit regenerativen Energieträgern erfüllen Sie bereits zwei wichtige Voraussetzungen für den ...
Antwort lesen »Hier handelt es sich um zwei getrennte Vorgänge, für die Sie unter bestimmten Voraussetzungen Fördermittel beantragen können. Zum einen ...
Antwort lesen »Neben den Kosten der geförderten Anlagen lassen sich bei der Förderung auch Kosten von Umfeldmaßnahmen anrechnen. Dazu gehören unter ...
Antwort lesen »Voraussetzung ist der Austausch von funktionstüchtigen Gas-, Biomasse-, Öl-, Kohle-, Gas-Etagen- und Nachtspeicherheizungen. Fachhandwerker ...
Antwort lesen »Da das Haus nicht geteilt ist, haben Sie nach unserem Verständnis ein ungeteiltes Mehrfamilienhaus. Hierfür stellen Sie einen gemeinsamen ...
Antwort lesen »Installieren Sie eine Wärmepumpen-Anlage für das gesamte Haus, können Sie Kosten in Höhe von 113.000 Euro ansetzen. Für die tatsächlich ...
Antwort lesen »Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Dünnschicht-Fußbodenheizung. Denn genau wie die Trockenestrich-Fußbodenheizung verfügt auch diese ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich für den Steuerbonus für die Sanierung nach § 35 c EStG, ist kein Energieberater für die Antragstellung erforderlich. ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist das möglich, sofern Sie eine BEG-Förderung für die neuen Türen beantragen. Denn diese ist Voraussetzung, um den ...
Antwort lesen »Eine Energieberatung ist nicht erforderlich. Planen Sie Maßnahmen an der Gebäudehülle, bekommen Sie mit einer geförderten Energieberatung ...
Antwort lesen »Um den Steuerbonus für die Sanierung in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie die Maßnahme von einem Fachunternehmen erledigen lassen. ...
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Antwort lesen »Sie können den Energieberater jederzeit wechseln. Wurde der Sanierungsfahrplan abgeschlossen, können Sie diesen auch zur Förderung von ...
Antwort lesen »Bleibt der Bereich unter dem Schiefer von Außenluft durchströmt, gibt es keine Bedenken. Denn in diesem Fall kann eventuell in die Wand ...
Antwort lesen »Wenn Sie einen Fördervertrag stornieren und einen identischen Förderantrag erneut stellen, ist eine Sperrfrist von 6 Monaten einzuhalten. ...
Antwort lesen »Möchten Sie jetzt ein Tor oder eine Tür austauschen, müssen Sie einen neuen Antrag nach den neuen Förderbedingungen stellen. Das lässt sich ...
Antwort lesen »Die Förderung der Wärmepumpe kann nur der Eigentümer/ die Eigentümerin selbst über das KfW-Portal beantragen. Lebt Ihre Tochter als ...
Antwort lesen »Relevant für die Förderung der Heizungsoptimierung ist, dass die bestehende Anlage mindestens zwei Jahre alt sein muss. Das ist in Ihrem ...
Antwort lesen »Anzusetzen ist hier eine Temperatur von 0,573 °C (gilt für Ti=20°C; Tme=9,7°C; Te=-10°C). Ist das Grundwasser flacher als drei Meter, ...
Antwort lesen »Zur Herstellung von Hanfdämmstoffen sind teilweise Zusatzstoffe wie Imprägnierungen (Feuchteschutz), Polyesterstützfasern (Stabilität) und ...
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