Bei der Fassadensanierung
sind Spachtelmassen unverzichtbar für kleine oder auch großflächige
Ausbesserungen. Ihre Schichtdicke liegt zwischen 0,1 und zehn
Millimetern, so dass allein daran die Bandbreite der Einsatzgebiete
deutlich wird. Der Begriff Spachtelmasse geht auf das Auftragen mit
einem Spachtel (oder auch Spachtelmesser) zurück. Je nach Anwendung
werden Spachtelmassen auch als Armierungs-, Ausgleichs-, Füll- oder
Nivellierspachtel bezeichnet. Ebenso erhältlich sind so genannte
Fugen- oder Betonspachtel. Daneben spricht man von Grob- oder
Feinspachtel, Wand- und Deckenspachtel, Renovierungsspachtel oder
auch Sanierspachtel.
Unebenheiten bei Fassadensanierung
einfach verschwinden lassen
Bei Spachtelmassen handelt es sich um Beschichtungsstoffe oder
dünnschichtige Putzmörtel, die zum Ausgleichen von
Untergrund-Unebenheiten verwendet werden. Sie können streich-,
zieh-, spachtel- oder spritzbar eingestellt werden. Im Bereich der
Fassadensanierung kann zusätzlich notwendig sein, dass
Spachtelmassen filzbar sind oder eine besonders hohe Elastizität
aufweisen müssen. Teilweise werden Spachtelmassen nur gestrichen
oder stellen die Ausgleichsschicht für einen nachfolgenden Oberputz
dar. Für den Einsatz als Haftbrücke ist eine besonders hohe Haftung
notwendig.
Perfekt für die Fassadensanierung:
mineralische Spachtelmassen
Spachtelmassen werden nicht nur für die Überarbeitung von starren
oder mineralischen Untergründen eingesetzt. Seit einigen Jahren
werden auch organisch gebundene Spachtelmassen angeboten, die über
eine besonders hohe Elastizität und Rissüberbrückung verfügen.
Diese werden vor allem im Rahmen der Risssanierung eingesetzt oder
auf Untergründen und Bauteilen, die einer gewissen Spannung und
damit Rissgefahr unterliegen. Außerdem haben sich diese Materialien
als Armierungsspachtel im
Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) bewährt.
Liegen bei einer Fassadensanierung dagegen Untergründe mit geringer
Festigkeit, evtl. Salzausblühungen oder Durchfeuchtungen vor,
können diese Materialien nicht eingesetzt werden. Dann haben sich
alternativ mineralische Spachtelmassen bewährt. Diese können
organisch vergütet sein und/oder Fasern enthalten, um ihnen eine
gewisse Flexibilität zu verleihen. Der Vorteil dieser
Spachtelmassen besteht darin, dass die hohe
Wasserdampfdiffusionsfähigkeit erhalten bleibt.
Mineralische
Spachtelmassen, die organisch vergütet und faserarmiert sind,
stellen für die Fassadensanierung und -renovierung die optimale
Kombination dar. Sie sind wasserabweisend und dennoch
wasserdampfdiffusionsoffen, sie haben eine gute Untergrundhaftung
und bauen dennoch keine Eigenspannung auf (keine Filmbildung),
dennoch haben sie eine gewisse Rissüberbrückung. Wird in die
Spachtelmasse noch ein Armierungsgewebe eingebettet, können auch
mineralische Spachtelmassen zur putztechnischen Risssanierung oder
Armierungsschicht in Putz- oder Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS)
eingesetzt werden. Der größte Vorteil besteht darin, dass
mineralische Spachtelmassen bei der Fassadensanierung auf nahezu
allen Untergründen eingesetzt und mit allen
Oberputzen endbeschichtet werden können.
Als unabhängige Online-Plattform führen wir leider keine Vor-Ort-Beratungen durch. Ansprechpartner aus Ihrer Region finden Sie aber in der ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist das möglich. Wichtig ist allerdings, dass die vorhandene Konstruktion dicht und intakt ist. Prüfen kann das ein ...
Antwort lesen »Ob eine Baugenehmigung erforderlich ist, entnehmen Sie der Bauordnung ihres Landes. Laut Musterbauordnung sind viele Arbeiten an der ...
Antwort lesen »Es gibt einige Ausnahmen, bei denen die Energieeinsparverordnung nicht greift. So zum Beispiel dann, wenn Sie weniger als 10 Prozent der ...
Antwort lesen »Sofern Sie den Putz an der Fassade nicht erneuern (mindestens 10 Prozent der Fläche abschlagen und neu aufbringen) oder plattenartige ...
Antwort lesen »Die Kosten hängen stark von den örtlichen Bedingungen sowie dem regionalen Preisgefüge ab und liegen zwischen 50 und 100 Euro pro ...
Antwort lesen »Der Mauerwerkaustausch ist eine sehr effektive Methode und in der Regel die einzige Möglichkeit, um die Salzbelastung vom Mauerwerk zu ...
Antwort lesen »In § 11 der aktuell gültigen EnEV heißt es, dass sich die energetische Qualität bei Maßnahmen an Außenbauteilen eines Gebäudes nicht ...
Antwort lesen »Nach Anlage 3 Absatz 1 der EnEV greift die Dämmpflicht nur, wenn Sie den bestehenden Außenputz abschlagen und einen neuen aufbringen oder ...
Antwort lesen »Nein. Die Fassade muss vermutlich nicht gedämmt werden. Das wäre nur dann erforderlich, wenn sie mehr als 10 Prozent des alten Putzes ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist eine Fassadensanierung nicht gesetzlich vorgeschrieben. Anders ist das, wenn die Fassade aufgrund von Schäden zu sanieren ...
Antwort lesen »Die KfW fördert nur Dämmmaßnahmen an Gebäuden, wenn der U-Wert der Fassade nach der Sanierung 0,20 W/m²K oder besser beträgt. Mit einer ...
Antwort lesen »Dämmen müssen Sie nach aktuell gültiger EnEV nur dann, wenn Sie mehr als 10 Prozent des alten Putzes an der Fassade abschlagen und durch ...
Antwort lesen »Das Ziel der Anwendung von Kaliwasserglas ist eine Verfestigung von Baumaterialien. Aber ob Ihre Bemühungen erfolgreich enden, kann ich ...
Antwort lesen »Welche Maßnahmen in Ihrem Fall infrage kommen, hängt vom Zustand der Fassade ab. Generell kommen spezielle organisch gebundene ...
Antwort lesen »Wenn Sie die Fassadenverkleidung tauschen, ist auch eine Dämmung der betroffenen Flächen erforderlich. Die Energieeinsparverordnung ...
Antwort lesen »Als neutrale Online-Plattform können wir Ihnen leider keine Produktinformationen geben. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, die Frage ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die energetische Balkonsanierung gibt es nur, wenn Sie gleichzeitig auch die Fassade dämmen. Eine Alternative bieten ...
Antwort lesen »Die EnEV fordert Dämmmaßnahmen bei der Fassadensanierung nur, wenn Sie den alten Putz erneuern - also abschlagen und einen neuen aufbringen ...
Antwort lesen »Die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) fördert Maßnahmen zur Balkonsanierung nur in Zusammenhang mit einer Fassadendämmung. Als ...
Antwort lesen »Nach Anlage 3 der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung greift die Dämmpflicht an der Fassade immer dann, wenn: der Putz erneuert ...
Antwort lesen »Die Fassade kann auch erneuert werden, ohne eine Dämmung anzubringen. Voraussetzung dafür ist, dass der alte Putz nicht entfernt wird. Denn ...
Antwort lesen »Die KfW fördert zahlreiche Maßnahmen am Haus mit Krediten und einmaligen Zuschüssen. Die wichtigsten Informationen dazu haben wir Ihnen in ...
Antwort lesen »Aufgrund der Montageanforderungen der Eternit Cedral Paneelen ist eine direkte Montage auf der vorhandenen Stülpschalung nicht möglich.Sie ...
Antwort lesen »Geht es um die Putzsanierung, sollte zunächst die Ursache der Risse geklärt werden. Voraussetzung für das Auftragen einer neuen Putzebene ...
Antwort lesen »Um die Beton-Außenwand für den neuen Farbanstrich vorzubereiten, sollte sie zuerst gründlich gereinigt werden. Im Außenbereich funktioniert ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung könnte die Dämmpflicht greifen, wenn die Demontage der Fassadenplatten zu ...
Antwort lesen »Eine Sanierung des erwähnten Mauerwerks hängt vom Salzgehalt, der Salzart und der Konzentration ab, sowie davon, auf welchem Wege Salze ...
Antwort lesen »Das ist richtig. Die entsprechenden Anforderungen werden in Anlage 3 Abschnitt 1 c der aktuell gültigen EnEV geregelt. Hier heißt es, dass ...
Antwort lesen »Die energetische Qualität eines Fensters setzt sich immer aus dem Rahmen und dem Glas zusammen. Der Ug-Wert bezieht sich dabei allein auf ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort