Abhängig vom Anlass der Arbeiten haben Hausbesitzer verschiedene Möglichkeiten, die Fassade wieder auf Vordermann zu bringen. Angefangen von einem neuen Anstrich oder kleineren Ausbesserungen am Putz, können sie diesen dabei auch komplett neu aufbringen oder mit einer Vorhangfassade versehen. Die Kosten der Fassadensanierung steigen dabei mit dem Aufwand der nötigen Arbeiten.
Kosten für einen neuen Anstrich der Fassade
Durch einen neuen Anstrich erstrahlt das eigene Haus in neuem Glanz. Die Maßnahme ist vergleichsweise günstig und mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst zu erledigen. Abhängig vom Untergrund müssen die Fassadenflächen dabei unter Umständen von Algen sowie Pflanzenresten befreit und grundiert werden. Neben der neuen Farbe ist darüber hinaus vor allem bei größeren Häusern oft auch ein Gerüst erforderlich.
Kosten für Ausbesserungsarbeiten am Putz
Wenn der alte Putz reißt oder bröckelt, sollten Hausbesitzer nicht lange mit einer Sanierung warten. Denn durch die Schäden gelangt Feuchtigkeit in das Mauerwerk und weitere Probleme können entstehen. Um dabei teure Folgekosten zu vermeiden, lohnt es sich einen Experten hinzuziehen. Hat dieser die Ursachen geklärt, können Hausbesitzer einzelne Stellen mit einer geeigneten Spachtelmasse oder speziellem Putz ausbessern lassen. Die Kosten der Fassadensanierung durch einen Handwerker belaufen sich dabei auf rund 20 bis 40 Euro pro Quadratmeter.
Kosten der Fassadensanierung mit neuem Putz
Für eine Putzerneuerung haben Hausbesitzer zwei Möglichkeiten. Ist der alte Putz noch tragfähig, reicht es meistens, einen neuen Deckputz (Oberputz) aufzubringen. Das ist vergleichsweise günstig und funktioniert auch ohne eine Dämmung. Wenn der Zustand der alten Fassadenbeschichtung jedoch schlecht ist, muss diese zunächst entfernt werden. Anschließend bringen Handwerker die von der Energieeinsparverordnung (EnEV) geforderten Dämmmaterialien sowie einen neuen Putz auf.
Kosten einer neuen Fassadendämmung
Geht es um die Sanierung einer Fassade, kann auch eine neue Fassadendämmung nötig sein. Denn die wird von der Energieeinsparverordnung immer dann gefordert, wenn Hausbesitzer mehr als 10 Prozent der Fassadenfläche erneuern oder eine plattenartige Verkleidung (Vorhangfassade, Klinker, etc.) auf der Außenseite anbringen. Die Kosten der Fassadensanierung mit Dämmung belaufen sich dabei auf 15 bis 250 Euro pro Quadratmeter einschließlich der neuen Fassadenbekleidung.
Kosten für eine neue Fassadenbekleidung
Alternativ zum neuen Putz können sich Hausbesitzer auch für eine andere Art der Fassadenbekleidung entscheiden. Zur Auswahl stehen dabei zum Beispiel Klinker, Schiefer, Kunststoffelemente, Holzverkleidungen, Metall oder andere Vorhangfassaden. Die Möglichkeiten sind vergleichsweise langlebig, aber auch teuer. Denn sie dürfen in der Regel nicht ohne Dämmung angebracht werden. Die Kosten der Fassadensanierung durch eine neue Bekleidung ähneln denen für einen neuen Putz und unterscheiden sich lediglich im Preis für die Beschichtung.
Fördermittel für sinkende Ausgaben: Förderung für die Fassadensanierung
Lassen Hausbesitzer auch eine neue Dämmung anbringen, bekommen sie eine Förderung der KfW. Zur Auswahl stehen dabei günstige Kredite und einmalige Zuschüsse in Höhe von 10 Prozent der Kosten der Fassadensanierung. Die Mittel gibt es jedoch nur dann, wenn der energetische Stand die Anforderungen der EnEV übertrifft und ein Energieberater die Maßnahme bestätigt. Alles Wichtige zu den Voraussetzungen und der richtigen Beantragung der Maßnahmen erklären wir im Beitrag Förderung für die Fassadendämmung. Wer keine Förderung in Anspruch nehmen kann, sollte die Handwerkerkosten von der Steuer absetzen.
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*Wir haben die Kosten für eine Fassadensanierung sorgfältig recherchiert. Es handelt sich jedoch um Durchschnittswerte für eine erste Kalkulation. Je nach Region, Zustand der Fassade und ausgewählten Materialien können die tatsächlichen Kosten auch davon abweichen. Sicherheit über die Kosten erhalten Hausbesitzer mit einem Handwerker-Angebot.
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Antwort lesen »Ohne Weiteres lassen sich die Träger vermutlich nicht an der Fassade nachrüsten, da vor allem im unteren Bereich ein hoher Druck auf das ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie eine Förderung in Höhe von 20 Prozent für die Dämmung, eine Förderung in Höhe von 35 Prozent für die Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Mit dem Zusetzen von Heizkörpernischen mit einem dämmenden Material trägt man erheblich zur Verringerung der Heizkosten und zur ...
Antwort lesen »Da Sie bereits eine Solarthermie und eine Photovoltaikanlage haben, könnte sich eine Wärmepumpe sehr gut eignen. Die Anlage nutzt ...
Antwort lesen »Bei der BEG-Förderung beantragen Sie die Berater-Kosten gleich mit, wodurch sich die Mindestkosten von 2.000 Euro auf die gesamte Maßnahme ...
Antwort lesen »Geht es um Mittel aus dem Programm "Heizen mit erneuerbaren Energien", können Sie Kosten für Systeme zur Wärmeverteilung und Wärmeübergabe ...
Antwort lesen »Grundsätzlich handelt es sich bei den Angeboten um unterschiedliche Leistungen. Die 80-prozentige BAFA-Förderung zur Energieberatung gibt ...
Antwort lesen »Die angesprochene Förderung gibt es leider nur bei der Sanierung/Dachdämmung im Gebäudebestand. Alternativ dazu stehen Ihnen in vielen ...
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Antwort lesen »Grundsätzlich fördert der Staat die Installation einer Solarthermieanlage zur Heizungsunterstützung mit Zuschüssen in Höhe von 30 Prozent. ...
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Antwort lesen »Fördermittel der KfW beantragen Sie immer zusammen mit einem Energieberater der Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes. Dieser ...
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Antwort lesen »Energieausweise dürfen auch Fachleute ohne "Energieberater-Ausbildung" ausstellen. Nachlesen können Sie das in § 88 des ...
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Antwort lesen »Bevor der Kellertreppenschacht zugeschüttet wird, sollte eine vertikale Sperrschicht gegen stauendes und drückendes Wasser eingebaut ...
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