Werden ausschließlich die Gläser saniert, lässt sich die Baustelle schneller abwickeln, zudem fällt weniger Schmutz und Lärm an. Haben Eigentümer:innen diese Option ins Auge gefasst, sollten sie sich von einem Energieberater unterstützen lassen. Auch für den bloßen Scheibenaustausch sind die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG 2020) bindend! Beträgt die Fläche der getauschten Scheiben mehr als zehn Prozent der Fensterfläche des Gebäudes, gelten die Vorgaben des GEG. Über Details wissen Energieberater und Sachverständige Bescheid. Sie können feststellen, ob die Rahmen der Fenster mit den Dichtungen und Beschlägen noch in Ordnung sind und sich eine Erneuerung der Verglasung rechnet.
Förderung für den Scheibentausch
Wer die Erneuerung der Verglasung professionell plant und sich gut beraten lässt, profitiert auch von der Förderung: Für die sogenannte Ertüchtigung der Fenster ist ein U-Wert von maximal 1,3 W/m²K Pflicht. Bezuschussst wird die Sanierung der Fenster mit einem (Tilgungs)Zuschuss von 20 bis 25 Prozent. Für die nötige Planung und Baubegleitung gibt es einen zusätzlichen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent. Arbeiten Energieberater und Handwerksbetrieb Hand in Hand können Eigentümer:innen sicher gehen, dass beim Glastausch Bauphysik, Wärmebrücken, Kondensatbildung und Gebrauchstauglichkeit beachtet werden.
Scheibentausch lohnt vor allem für Fenster Baujahr 1985 bis 1995
Der Glastausch kommt vor allem für Fensterrahmen in Frage, die in den späten achtziger und frühen neunziger Jahren mit Zweifach-Isoliergläsern eingebaut wurden. Ab 1995 wurden Zweifach-Verglasungen eingesetzt, die dank einer Silberbeschichtung auf der Scheibe und einer Argon-Gasfüllung im Zwischenraum etwa dreimal so gute Wärmedämmwerte (Ug-Wert 1,1 W/m²K) haben wie die Scheiben davor (Ug-Wert 2,7 – 3,0 W/m²K). Mit dem U-Wert sollten sich Eigentümer auch über den g-Wert des Glases informieren. Dieser zeigt an, wie viel kostenlose Sonnenenergie das Glas durchlässt. Ein guter Standard sind circa 60 Prozent. Bei großen Glasflächen zur Südseite hin kann dagegen ein Sonnenschutzglas sinnvoll sein, das einen bewusst niedrigen g-Wert von vielleicht 30 Prozent hat.
Was ist bei der Wahl der Fensterscheiben zu beachten?
Aus energetischer Sicht ist der Einbau von Dreifachisoliergläsern (Ug-Wert 0,7 W/m²K, g-Wert = 60 Prozent) am sinnvollsten. Das erfordert jedoch eine geeignete Rahmenkonstruktion, die ein Dreifachisolierglas mit mindestens 36 mm Gesamtglasdicke aufnehmen kann. Hinzu kommt das wesentlich höhere Gewicht einer Dreifachverglasung. Damit das höhere Gewicht statisch keine Probleme macht, sind stabile Beschläge notwendig. Bei Holzfenstern ist es je nach Zustand möglich, die Breite des Glasfalzes so anzupassen, dass sich Dreifachgläser einsetzen lassen. Grundsätzlich können Holzfenster, je nachdem wie die Scheibe im Rahmen versiegelt wurde, etwas mehr Montageaufwand verursachen als Kunststofffenster. Am besten funktioniert ein Glasaustausch bei Fenstern mit einer sogenannten Trockenverglasung, bei der sich die Dichtprofile einfach lösen lassen.
Energieeffizienz und Wohnkomfort mit neuer Verglasung
Neben einem beachtlichen Energieeinsparpotenzial bietet die Modernisierung der Gläser auch mehr Behaglichkeit in den Räumen. Kalte Oberflächen alter Verglasungen und das unangenehme Zuggefühl in der Nähe undichter Fenster gehören der Vergangenheit an.
Ist der Technikraum für die Installation der neuen Wärmepumpe nötig, bekommen Sie Fördermittel auch für diese Umfeldmaßnahme. Ein ...
Antwort lesen »Nach Punkt 9.2 der BEG-EM-Richtlinie sind Förderanträge vor Vorhabensbeginn zu stellen. Als Vorhabensbeginn gilt dabei der Abschluss eines ...
Antwort lesen »Im Keller ist das machbar. Um Wärmebrücken zu vermeiden, ist es jedoch ratsam, die Fassade bis etwa 30 cm unter die Kellerdecke zu dämmen. ...
Antwort lesen »Sie können den zweiten Antrag stornieren und die Maßnahme nachträglich beim ersten Antrag mit Angeben. In der Übergangsfrist (4 Wochen nach ...
Antwort lesen »Wie viel eine neue Luft-Wasser-Wärmepumpe kosten kann, lässt sich nicht pauschal angeben. Denn die Preise für Material und Handwerker ...
Antwort lesen »Ein Reihenmittelhaus ist energetisch gesehen im Vorteil, da es weniger Außenwände hat. Die Trennwände zu Nachbargebäuden grenzen an ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Ölheizungs-Austausch-Bonus vermutlich nicht, da die Ölheizung weiterhin in Betrieb bleibt. Bis zum ...
Antwort lesen »Für die Umsetzung der Maßnahmen haben Sie mindestens 24 Monate Zeit - Sie müssen Arbeiten also nicht im Jahr des Antrags abschließen. Auf ...
Antwort lesen »Voraussetzung, um den Steuerbonus für die Sanierung oder eine andere Sanierungsförderung für die Fassadendämmung nutzen zu können, ist die ...
Antwort lesen »Das ist kein Problem. Sie können sich bis zum Verwendungsnachweis für eine andere Heizung entscheiden. Nur die Höhe der Förderung können ...
Antwort lesen »Ohne das Gebäude im Detail zu kennen, ist eine Empfehlung bezüglich der neuen Heizung aus der Ferne leider nicht möglich. Einige Tipps ...
Antwort lesen »Zugelassene Energieberater zur Beantragung von Fördermitteln für neue Fenster finden Sie über die Energie-Effizienz-Experten-Liste des ...
Antwort lesen »Es ist möglich, dass Sie als Mieter einen Antrag für die Heizung (BEG EM) stellen. Geben Sie dazu im Antrag an, dass Sie nicht Eigentümer ...
Antwort lesen »Fördermittel für effiziente Beleuchtungssysteme bekommen Sie im Nichtwohngebäude ebenfalls über die Bundesförderung für effiziente Gebäude ...
Antwort lesen »Die Anzahl der Wohneinheiten wirkt sich auf die maximal anrechenbaren Kosten aus. Diese müssen Sie nach Abschluss aller Arbeiten belegen. ...
Antwort lesen »Den Zuschuss für die Baubegleitung beantragen Sie zusammen mit der BEG-Förderung in einem Antrag. Wurde das vergessen, können Sie eventuell ...
Antwort lesen »Einen Zuschuss zur Förderung der Heizungsoptimierung erhalten Sie über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Höhe von 20 ...
Antwort lesen »Für jedes Kalenderjahr können Sie Fördermittel für Kosten in Höhe von 60.000 Euro pro Wohneinheit beantragen. Mit der Förderung für den ...
Antwort lesen »Einen Zuschuss zur Förderung neuer Fenster bekommen Sie über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM). Wichtig ist, dass Sie die ...
Antwort lesen »Sie können die Förderung für Einzelmaßnahmen bereits beantragen. Bekommen Sie keine Baugenehmigung, können Sie den Antrag später ...
Antwort lesen »Fördermittel für die Dachsanierung bekommen Sie in Höhe von 15 bis 20 Prozent als Zuschuss oder steuerliche Vergünstigung. Beantragen Sie ...
Antwort lesen »Über die BEG-Förderung für neue Fenster erhalten Sie aktuell 20 bis 25 Prozent Förderung für die Kosten der Sanierung. Zu den Kosten für ...
Antwort lesen »Fördermittel für die regenerative Heizungskombination (EE-Hybridheizung) beantragen Sie online über die BAFA-Webseite. Wichtig ist, dass ...
Antwort lesen »Ob die Wärmepumpe im Altbau effizient arbeitet, hängt vor allem von zwei Faktoren ab. Ein wichtiger Punkt ist der energetische Zustand. Je ...
Antwort lesen »In der BEG-EM-Richtlinie heißt es unter Punkt 9.2: "Förderanträge sind vor Vorhabensbeginn zu stellen. Als Vorhabensbeginn gilt ...
Antwort lesen »Unserer Auffassung nach ist das Antragsdatum entscheidend. Sie können im Jahr 2022 daher noch einmal Fördermittel für Kosten in Höhe von ...
Antwort lesen »Fördermittel für eine Dachsanierung erhalten Sie immer dann, wenn Sie das Dach dämmen und dabei besonders niedrige U-Werte erreichen. ...
Antwort lesen »Eine Antwort hängt hier vom Zustand und vom Schadensbild ab. Da wir beides aus der Ferne nicht einschätzen können, empfehlen wir Ihnen den ...
Antwort lesen »Die GEG-Austauschpflicht für mindestens 30 Jahre alte Ölheizungen ist nur dann Pflicht, wenn es sich nicht bereits um eine ...
Antwort lesen »In diesem Fall genügt ein Antrag zur Förderung von Pelletofen und Fußbodenheizung. Wählen Sie dazu die passende Heizung aus der Liste ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort