Die Nachrüstung einer Fußbodenheizung ist sinnvoll bei fast jeder Sanierung. Es stehen, je nach Umfang der Modernisierung, drei verschiedene Möglichkeiten und Systeme zur Wahl.
Nass-Systeme für die Kernsanierung
Steht eine Kernsanierung an, ist meistens ein klassisches Nass-System die erste Wahl. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: Rohrsysteme auf Dämmplatte im Nassestrich sowie Rohrsysteme in Dämmplatte mit Nassestrich. Die Aufbauhöhen liegen bei mindestens 60 Millimetern plus Dämmung, Kleber und Bodenbelag. Der Fußbodenaufbau inklusive aller Anschlüsse bei Türen, Treppen etc. muss also gut geplant und fachgerecht ausgeführt werden. Hinzu kommt das relativ hohe Flächengewicht, das vor allem durch den Estrich entsteht und damit nicht für jede Deckenkonstruktion geeignet ist. Vor allem bei Holzbalkendecken sollten Hausbesitzer unbedingt auf die Belastbarkeit achten. Vorteil der Nass-Systeme: Sie können flexibler an die Wünsche der Bewohner angepasst werden.
Einfache Nachrüstung mit Trockensystem bei Sanierung
Einfacher gelingt die Nachrüstung der Fußbodenheizung mit einem Trockensystem. Hier stehen Rohrsysteme in Dämmplatte mit Trockenestrich (meistens verbunden mit Wärmeleitblechen), Rohrsysteme in Trockenausbauplatte mit oder ohne zusätzliche Dämmschicht, sowie Rohrsysteme auf Dämmplatte in Gussasphaltestrich zur Verfügung. Alle Trockensysteme punkten mit ihrer niedrigen Aufbauhöhe und dem geringen Flächengewicht, dem fast alle Deckenkonstruktionen standhalten. Außerdem lassen sie sich schnell, arbeits- und kostensparend installieren.
Dünnschichtsysteme mit Minimalaufbau für Renovierung
Auch speziell für die Renovierung gibt es Systeme für die Nachrüstung einer Fußbodenheizung. Sie sind Verbundkonstruktionen aus Rohren auf einem Altuntergrund in einer Ausgleichsmasse und kommen mit Aufbauhöhen von nur 20 Millimetern aus. Die Folienelemente und Rohre werden mit minimalem Montageaufwand direkt auf dem Estrich oder dem alten Fußbodenbelag verlegt. Danach wird der Boden durch eine dünne Ausgleichsschicht begradigt. Hierauf kann wiederum ein neuer Bodenbelag verlegt werden. Bei der Wahl des Bodenbelags stehen Hausbesitzern fast alle Wünsche offen, allerdings leiten keramische Fliesen die Wärme besser als ein hochfloriger Teppich. In jedem Fall ist daher auf die Herstellerangaben zu achten. Die Dünnschichtsysteme lassen sich direkt an bestehende Heizsysteme anschließen. Die nahezu direkte Verlegung der Warmwasserrohre unter dem Fußbodenbelag bedeutet sehr kurze Aufheizzeiten. Außerdem kann die Vorlauftemperatur weiter abgesenkt werden, was nochmals Energiekosten spart.
Bei eigenem Strom kommt auch elektrische Fußbodenheizung in Frage
Wer eigenen Strom erzeugt, zum Beispiel mit Photovoltaik-Anlage, Mikro-BHKW oder Brennstoffzellenheizung, kann auch über eine elektrische Fußbodenheizung nachdenken. Besonders wichtig für eine Wirtschaftlichkeit ist dann aber eine gute Dämmung des Hauses. Bei einer elektrischen Fußbodenheizung werden anstelle der Warmwasserrohre Widerstandskabel oder Folien mit eingearbeiteten Heizleitern verlegt – je nach Bauweise unter, im oder auf dem Estrich. Das ist auch im Bad ohne Angst vor Stromschlägen möglich, da nur geerdete Leitungen verwendet werden. Durch ihre minimale Aufbauhöhe ab 3 Millimetern ist eine direkte Verlegung unter dem Bodenbelag möglich, die Systeme sind dann schnell installiert.
Da die Heizung vor 2024 eingebaut wurde, ist in Bezug auf das Gebäudeenergiegesetz (aktueller Stand) nichts weiter zu beachten. Es gelten ...
Antwort lesen »Sie können hier Fördermittel für Maßnahmen im eigenen Haus beantragen. Das betrifft den Anschluss an das Wärmenetz (auch wenn dieser ...
Antwort lesen »In der BEG-EM-Richtlinie sind folgende Nachweise zur Förderung der Lüftung aufgeführt:Bestätigung eines Experten der ...
Antwort lesen »Geben Sie den Keller als beheizt an, ändern sich die Rahmenbedingungen und der spezifische Energiebedarf ist durch die höhere Fläche unter ...
Antwort lesen »Nein. Ein Sanierungsfahrplan ist keine Pflicht. Das Dokument zeigt allerdings auf, welche Sanierungsarbeiten an Ihrem Haus zu empfehlen ...
Antwort lesen »Die Dämmpflichten des GEG beziehen sich immer nur auf die tatsächlich behandelten Bauteile. Das heißt: Möchten Sie die Kellerwände dämmen, ...
Antwort lesen »Nach § 4 der 1. BImSchV dürfen Sie Einzelraumfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe, mit Ausnahme von Grundöfen und offenen Kaminen, die ab ...
Antwort lesen »Ja, das ist möglich. Wichtig ist nur, dass die Heizung die technischen Vorgaben der Fördergeber erfüllt und Ihr Budget zur Förderung der ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist hier beides möglich. Aus energetischer Sicht ist es günstiger, die Scheiben zu tauschen. Auf diese Weise verbessern Sie ...
Antwort lesen »Ob es sich bei einem Gebäude um besonders erhaltenswerte Bausubstanz handelt, entscheidet Ihre Gemeinde- oder Stadtverwaltung. Diese stellt ...
Antwort lesen »Hier herrscht Uneinigkeit unter den Beratern. Generell sollten Sie aber bei der tatsächlichen Kubatur bleiben und den detailliert geplanten ...
Antwort lesen »Generell ist pro Haus ein Antrag auf Heizungsförderung zu stellen. Hier gibt es mehrere Sachverhalte. Zum einen erneuern Sie zweimal den ...
Antwort lesen »Befindet sich keine funktionstüchtige Heizung im Haus, bekommen Sie bei der Heizungsförderung maximal die Basis-Förderung und den ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, in diesem Jahr die bestehende Förderung zu stornieren und gleich danach eine neue Förderung bei der KfW zu ...
Antwort lesen »Die einfachste Lösung ist hier eine Warmwasserwärmepumpe. Diese nimmt warme Luft auf, entzieht ihr Energie und bläst sie dann abgekühlt in ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller, der die Garantie auf die Anlage gibt. Wichtig ist, dass Sie dessen Vorgaben ...
Antwort lesen »Sie können die Förderung der Heizung mehrmals beantragen. Die förderbaren Kosten stehen bei der Heizungsförderung seit 2024 allerdings nur ...
Antwort lesen »Das ist unabhängig voneinander. Relevant ist hier immer der Antragszeitpunkt. Sie können 2024 Fördergelder für Maßnahmen in Höhe von 60.000 ...
Antwort lesen »Das Fördervorhaben in ist in aller Regel nicht übertragbar, sodass der Zuschussempfänger sich nicht ändern kann. Wir gehen daher davon aus, ...
Antwort lesen »Zur Antragstellung der Förderung für die Energieberatung zum Erstellen des Sanierungsfahrplans sind nur die Eigentümer von Gebäuden selbst ...
Antwort lesen »Sanieren Sie ein Haus zum Effizienzhaus 85, müssen Sie Grenzwerte für den Primärenergiebedarf und den Transmissionswärmeverlust einfüllen. ...
Antwort lesen »Als Teil der Wärmepumpe bekommen Sie die Förderung auch für den Heizstab. Sie erhalten die finanzielle Unterstützung in diesem Fall für ...
Antwort lesen »In diesem Fall benötigen Sie keinen Energieausweis. Das GEG gilt nur für Gebäude, die unter Einsatz von Energie beheizt oder gekühlt ...
Antwort lesen »Auf diese Frage können wir Ihnen im Moment leider keine verbindliche Antwort geben. Welche Fördermittel aktuell zur Verfügung stehen, ...
Antwort lesen »Geht es um eine Innendämmung der Außenwände, lohnt sich das in vielen Situationen. Eine Außendämmung sorgt hier in der Regel allerdings für ...
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Antwort lesen »Nach DIN EN 1264 sollten Sie bei Fußböden über dem Erdreich auf einen Wärmeleitwiderstand von 1,25 m²K/W kommen. Mit dem vorgeschlagenen ...
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