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17.10.2023

Schönheitskur für alte Heizkörper: Neuer Lack wirkt Wunder

Heizkörper lackieren Schritt für Schritt

Wie heißt es so schön? Das Auge isst mit! Doch nicht nur optische Gründe sprechen dafür, den Heizkörpern ab und zu einen neuen Anstrich zu verpassen. Spätestens wenn der alte Lack abblättert, stark vergilbt oder sich Rost-Flecken abzeichnen, wird es Zeit für eine kleine Schönheitskur. Eine frische Lackierung verhilft den Heizkörpern auch aus Laienhand zu einem glanzvollen Auftritt.

Frischer Lack lässt Heizkörper wie neu aussehen
Die Lackierung der Heizkörper ist auch für Heimwerker kein Problem. Zwei bis drei dünne Schichten aus Rostschutzfarbe und Spezial-Lack machen einen gewaltigen UnterschiedFoto: Deutsches Lackinstitut

Alte Heizkörper müssen, selbst wenn sie Rost-Flecken aufweisen, nicht unbedingt in den Ruhestand geschickt werden. Oft reicht eine kleine Schönheitskur aus, um die Radiatoren auf Vordermann zu bringen. Mit einer frischen Schicht Lack sehen die Heizkörper wieder aus wie neu. Viel Arbeit macht eine Lackierung nicht und es muss auch kein Maler einbestellt werden. Vielmehr können Laien daran ihre Heimwerker-Qualitäten testen.

Notwendig ist eine Neulackierung vor allem dann, wenn Roststellen zu sehen sind, und zwar nicht nur aus ästhetischen Gründen. Denn eine Durchrostung kann zu einem teuren Wasserschaden durch auslaufendes Heizungswasser führen.

Neuer Lack für alte Heizkörper - diese Materialien werden benötigt
Wichtig ist eine gründliche Vorarbeit und die richtige Ausstattung: Reinigungsmittel, eine Drahtbürste, Schmirgelpapier, Rostschutzfarbe, Heizkörper-Lack, ein langstieliger Heizungspinsel und eine Farb-Rolle reichen aus. Dann können die Heizkörper in wenigen Arbeitsschritten ihre neue Lackierung erhalten. Das passiert am besten vor der Heizsaison. Denn die Heizkörper müssen für die Lackierung kühl sein. Sonst trocknet der Lack zu schnell und die Oberfläche wird nicht glatt und glänzend, sondern ungleichmäßig und rau.

Heizkörper lackieren Schritt für Schritt - so einfach geht's:

1. Roststellen und Lack-Abplatzungen abschleifen: Bevor der Heizkörper sein neues Lack-Kleid bekommt, muss er von Rost oder abblätterndem Lack befreit werden. Schadhafte Stellen können mit einer Drahtbürste bearbeitet werden. Bei Rost-Stellen muss besonders gründlich gearbeitet werden, sie sollten bis auf das Metall blank geschliffen werden. So wird die Gefahr einer Durchrostung und infolgedessen einer Überschwemmung ausgemerzt.

2. Heizkörper aufrauen und grundieren: Damit der neue Lack gut anhaftet, sollte der Heizkörper mit Schmirgelpapier aufgeraut und im Anschluss mit einer Grundierung für die eigentliche Lackierung vorbereitet werden. Staub und Fettablagerungen rücken Heimwerker mit Seifenlauge zu Leibe. Dann erfolgt die Grundierung - am besten mit Rostschutzfarbe.

3. Schlusslackierung: Für die Schlusslackierung steht spezieller Heizkörper-Lack zur Verfügung. Dieser Lack ist hitzebeständig und neigt auch bei höheren Temperaturen nicht zur Vergilbung. Acryl-Heizungslack auf Wasserbasis hat den Vorteil, dass er so gut wie keine Lösemittel enthält. Bevor es an die abschließende Lackierung geht, muss die Grundierung gut durchtrocknen und ebenfalls angeschliffen werden. Der Lack sollte nicht zu dick aufgetragen werden. Besser ist es, in zwei Schichten zu lackieren - das beugt auch der Bildung von unschönen Lack-Nasen vor.

Mut zur Farbe an den Heizkörpern
Heizkörper-Lack gibt den Heizkörpern ihr ursprüngliches, makelloses Aussehen für viele weitere Jahre zurück. Wer das Einheitsweiß satt hat, kann auch Mut zur Farbe beweisen. Farbige Heizkörper setzten in der Wohnung außergewöhnliche, individuelle Akzente. Im Baumarkt oder Fachgeschäft kann man sich den Heizkörperlack in jedem beliebigen Farbton mischen lassen.

--> Wichtig zu wissen: Der Lack sollte unbedingt dünn aufgetragen werden! Eine zu dicke Lackschicht vermindert auch die Wärmeleitfähigkeit des Heizkörpers, was zu einem höheren Energieverbrauch führt.

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Quelle: Deutsches Lackinstitut / energie-fachberater.de
 
 

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