Es muss nicht immer eine komplett neue Heizung sein - auch ein bestehender Gaskessel lässt sich einfach mit erneuerbaren Energien ergänzen. Voraussetzung dafür ist ein ausreichend großer Pufferspeicher. Der Vorteil einer solchen Hybridheizung: Wann immer erneuerbare Energien aus Sonne, Holz oder Umgebungsluft günstig zur Verfügung stehen, wird die Wärme daraus im Heizungssystem vorrangig genutzt. Den restlichen Wärmebedarf und Verbrauchsspitzen deckt die Gasheizung ab. Das lässt die Gasrechnung ordentlich abschmelzen und bereitet schrittweise den Ausstieg aus dem fossilen Heizen vor.
--> Wichtig zu wissen: Neue Gas-Hybridheizungen werden nicht mehr gefördert. Für eine Solarthermie-Anlage oder Wärmepumpe können Eigentümer eine Förderung beantragen, allerdings ohne den Klimageschwindigkeitsbonus! Wer auch den Klimageschwindigkeitsbonus in Höhe von 20 Prozent nutzen möchte, darf das Gebäude nach dem Heizungstausch nicht mehr mit fossilen Brennstoffen beheizen.
Vier Varianten einer Gas-Hybridheizung
1. Der Klassiker: Gasheizung und Solarthermie
Diese Hybridheizung bietet ausgereifte Technik und ist nicht ohne Grund ein Klassiker: Gasheizung plus Solarthermie. Die Solaranlage übernimmt von Frühjahr bis Herbst die Warmwasserbereitung und unterstützt bei Bedarf auch die Heizung. Voraussetzung ist eine unverschattete Dachfläche mit der richtigen Ausrichtung. Dazu kommt der attraktive KfW-Zuschuss für Solarthermie-Anlagen, den Eigentümer.innen unbedingt vorher beantragen müssen.
2. Die Gemütliche: Gasheizung plus Kaminofen
In ländlichen Gegenden war das Heizen mit Holz noch nie aus der Mode, längst reicht der Trend aber weit darüber hinaus. Einen Kaminofen mit gemütlicher Strahlungswärme empfinden viele Eigentümer als perfekte Ergänzung. Besonders geeignet für eine Hybridheizung mit Gasheizung ist ein wasserführender Kamin- oder Pelletofen. Er wärmt nicht nur den Wohnraum, sondern speist auch Wärme ins zentrale Heizsystem ein. Das entlastet die Gasheizung im Winter sowie in der Übergangszeit im Frühjahr und Herbst. Aber Achtung: Untersuchungen zeigen, dass mit einem Kaminofen als Zusatzheizung der Energieverbrauch ansteigt. Eigentümer:innen sollten also gut planen und einen energieeffizienten Ofen auswählen. Bei einem emissionsarmen Pelletofen ist ein KfW-Zuschuss möglich.
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Die oben beschriebenen Kombinationen einer Hybridheizung mit Gasheizung funktionieren natürlich auch im Trio: Bei einer Gasheizung mit Solarthermie und Kaminofen ist maximale Sparsamkeit angesagt und bei jedem Wetter steht Wärme aus erneuerbaren Energien zur Verfügung.
3. Power to Heat: Gasheizung plus Photovoltaik
Wer sein Dach schon für eine Photovoltaik-Anlage nutzt oder die Anschaffung plant, kann überschüssigen Solarstrom auch für die Heizung nutzen. Die Gasheizung wird dann mit einem Pufferspeicher und einer Trinkwasserstation mit Elektroheizstab kombiniert. Der überschüssige Solarstrom aus der Photovoltaik-Anlage heizt dann den Pufferspeicher auf. So lässt sich der Eigenverbrauch von Solarstrom steigern und die Heizkosten sinken im gleichen Zuge.
4. Die Moderne: Gasheizung plus Wärmepumpe
Für viele Eigentümer:innen klingt es noch nach einer ungewöhnlichen Kombination, wenn sich Gasheizung und Wärmepumpe zu einer Hybridheizung zusammentun. Doch die beiden sind ein gutes Team, denn gerade im unsanierten Altbau kann eine Wärmepumpe schnell an die Grenzen der Wirtschaftlichkeit kommen. In Kombination spielen beide Heizsysteme ihre Stärken aus: Die Wärmepumpe sorgt immer dann für Wärme und Warmwasser, wenn erneuerbare Energien günstig zur Verfügung stehen. Besonders gut und umweltschonend klappt das, wenn der Betriebsstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage kommt. Bei hohem Wärmebedarf und Verbrauchsspitzen, zum Beispiel bei niedrigen Temperaturen, springt die Gasheizung ein. Diese Form der Hybridheizung ist auch dann ideal, wenn das Haus schrittweise saniert werden soll. Solange der Wärmebedarf im unsanierten Haus noch hoch ist, stellt die Gasheizung die Grundversorgung sicher. Im sanierten Haus und mit einer Fußbodenheizung kommt die Wärmepumpe dann auch als alleiniges Heizsystem in Frage, das zudem die gesetzlichen Anforderungen an das Heizen mit erneuerbaren Energien erfüllt. Für die Wärmepumpe können Eigentümer die attraktive KfW-Heizungsförderung nutzen.
Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
Antwort lesen »Die DIN EN 1264-4 "Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Teil 4: Installation" empfiehlt einen R-Wert von ...
Antwort lesen »Die Ausnahmen von den Nachrüstpflichten des GEG gelten nur für Ein- und Zweifamilienhäuser, die ein Eigentümer am 01. Februar 2002 selbst ...
Antwort lesen »Aus der Liste förderbarer Wärmepumpen geht hervor, dass es die Förderung für Wärmepumpen auch für Geräte von Kermi gibt. Das gilt auch für ...
Antwort lesen »Als neutrale Onlineplattform bieten wir selbst keine Baustoffe an. Diese bekommen Sie aber von einem Baustofffachhandel aus Ihrer Region. ...
Antwort lesen »Die Heizung darf auch nach der Übertragung des Eigentums bestehen bleiben. Es gelten aber bereits jetzt die Vorgaben des ...
Antwort lesen »Handelt es sich um eine Zentralheizung (keine Etagenheizung), gibt es den Geschwindigkeits-Bonus zur Förderung der Wärmepumpe erst, wenn ...
Antwort lesen »Aktuell können Sie hier leider noch keine Anträge stellen, da das entsprechende KfW-Portal noch nicht fertig gestellt wurde. ...
Antwort lesen »In diesem Fall handelt es sich nicht um ein Gebäude, das in den Geltungsbereich des Gebäudeenergiegesetzes fällt (siehe Ausnahmen § 2 GEG ...
Antwort lesen »Gehört das Haus Ihrem Vater, muss dieser die Förderung für die Wärmepumpe als Eigentümer beantragen. Bewohnt er eine Wohnung selbst, ...
Antwort lesen »Ja, das gilt nach wie vor. Sie können im Laufe des Fördervorhabens zur schlechteren Stufe wechseln. Andersherum funktioniert das jedoch ...
Antwort lesen »Bei fachgerechter Ausführung ist die geplante Konstruktion möglich. Als Dampfbremse könnten Sie sich allerdings für eine feuchtevariable ...
Antwort lesen »Hier ist erst einmal mit keinen Auflagen zu rechnen. Möglicherweise muss die oberste Geschossdecke gedämmt werden, wenn diese frei ...
Antwort lesen »Handelt es sich um eine Niedertemperatur- oder Brennwerttherme, wovon man bei dem Baujahr ausgehen kann, ist erst einmal nichts zu ...
Antwort lesen »Sofern Sie die Mindest-Investitionskosten (300 Euro seit 2024) übersteigen, bekommen Sie die Förderung auch für einzelne Fenster. ...
Antwort lesen »Die Förderung der Fassadendämmung bekommen Sie auch ohne die Dämmung der einen Orientierung. Denn diese gibt es für die tatsächlich ...
Antwort lesen »Bei zwei Wohneinheiten können Sie insgesamt Kosten in Höhe von 45.000 Euro anrechnen. 30.000 Euro für die erste und 15.000 Euro für die ...
Antwort lesen »Der bereits beauftragte Energieberater kann die vorhandene Berechnung mit einem vergleichsweise geringen Aufwand anpassen und einen neuen ...
Antwort lesen »Die BEG-EM-Förderung für neue Fenster bekamen Sie letztes Jahr leider nur, wenn Sie noch keine Maßnahme begonnen hatten. Auch in diesem ...
Antwort lesen »Die GEG-Vorgaben zur Dachsanierung betreffen immer nur die tatsächlich behandelten Bauteile. Sanieren Sie das erste Dach, müssen Sie durch ...
Antwort lesen »Beantragen Sie die Förderung der Dachdämmung, können Sie alle anfallenden Umfeldmaßnahmen ebenfalls mit angeben. Das heißt: Die Förderung ...
Antwort lesen »Beantragen Sie einen BEG-EM-Zuschuss für neue Fenster, liegt die Förderrate bei 15 Prozent. Bezogen auf die anrechenbaren Kosten von 82.000 ...
Antwort lesen »Geht es um die Heizkosten, entscheidet der messbare Verbrauch. Bei allen anderen Kosten kommt es auf den Gemeinschaftsvertrag und die ...
Antwort lesen »Nach Anlage 7 GEG ist die Dämmung der Fassade Pflicht, wenn Sie Bekleidungen (Platten oder plattenartige Bauteile), Verschalungen, ...
Antwort lesen »Soll die Garage weiterhin größtenteils unbeheizt bleiben, ist eine Dämmung der Außenwände nicht nötig. Sinnvoll ist allerdings eine Dämmung ...
Antwort lesen »Relevant für den Einkommensbonus zur Heizungsförderung ist das Einkommen des selbst nutzenden Eigentümers. Außerdem ist das Einkommen eines ...
Antwort lesen »Das ist generell nicht erforderlich. Eine Pflicht zur Dämmung des Daches gibt es nur, wenn Sie auch Maßnahmen am Dach ausführen. Welche das ...
Antwort lesen »Sie können die Förderung der neuen Heizung auch beantragen, wenn Sie die Öltanks verkaufen. Möchten Sie den Bonus zum Heizungstausch ...
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