Was genau ist ein Gebäudenetz?
Das Gebäudenetz unterscheidet sich von der Versorgung der Allgemeinheit über Wärmenetze (Nahwärme / Fernwärme). Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) definiert Gebäudenetze in § 3 Absatz 1 Nr. 9a zur ausschließlichen Versorgung mit Wärme und Kälte von mindestens zwei und bis zu 16 Gebäuden (Wohngebäude oder Nichtwohngebäude) und bis zu 100 Wohneinheiten. Anders als bei der Fernwärme gibt es im Gebäudenetz keinen großen Netzbetreiber. Das Gebäudenetz wird statt dessen privat betrieben, zum Beispiel von einem Landwirt für die umliegenden Gebäude, von einer Eigentümergemeinschaft (WEG) oder Genossenschaft für ein Quartier.
Welche Heiztechnik kommt in einem Gebäudenetz zum Einsatz?
Typische Wärmequellen in einem Gebäudenetz sind Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke (BHKW), Biomasseheizungen, Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen. Werden mehrere Wärmequellen kombiniert, steigt die Flexibilität der Energieversorgung. Die angeschlossenen Haushalte können dann immer mit möglichst günstiger Wärme versorgt werden.
--> Wichtig zu wissen: Für die Wärmeerzeuger, die in Gebäudenetze einspeisen, gelten die gleichen gesetzlichen Anforderungen aus dem GEG wie für Heizungen in Einzelgebäuden.
Wie funktioniert ein Gebäudenetz?
Die Wärme im Gebäudenetz wird von einer zentralen Anlage bereitgestellt. Verteilt wird sie über gedämmte Leitungen und von jedem angeschlossenen Gebäude an einer Übergabestation empfangen. Dort überträgt ein Wärmetauscher die Energie in das Heizsystem des Gebäudes. Der Verbrauch wird durch Wärmemengenzähler erfasst, so dass die Kosten innerhalb der Gemeinschaft individuell abgerechnet werden können. Da die Verantwortung bei der Gemeinschaft liegt, ist eine gute Planung und Abstimmung entscheidend, um eine effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung sicherzustellen.
Welchen Vorteil haben Gebäudenetze?
Vorteil des Gebäudenetzes ist die Unabhängigkeit von großen Energieversorgern und die Möglichkeit, erneuerbare Energien flexibel zu nutzen. Außerdem wird der Betrieb durch die Beteiligten selbst organisiert, was eine transparente Kostenstruktur ermöglicht.
Wo können Gebäudenetze eingesetzt werden?
Gebäudenetze sind überall da sinnvoll, wo die Strukturen eine gemeinschaftliche Wärmeversorgung ermöglichen. Das können landwirtschaftliche Hofanlagen sein, Nachbarschaften in ländlichen Regionen, Werkssiedlungen oder städtische Quartiere. Auch Unternehmen können über ein Gebäudenetz versorgt werden. Die Betreiber sind dementsprechend Gebäudeeigentümer, Nachbarn, Genossenschaften, Unternehmen oder kleine Gemeinschaften.
Gibt es eine Förderung für Gebäudenetze?
Gefördert werden Errichtung, Umbau und Erweiterung eines Gebäudenetzes sowie der Anschluss an ein neu zu errichtendes oder bestehendes Gebäudenetz mit einem Zuschuss von maximal 70 Prozent und Ergänzungskrediten für die Finanzierung. Voraussetzung für die Förderung eines Gebäudenetzes ist, dass die Wärmeerzeugung zu mindestens 65 Prozent aus förderfähigen Anlagen (Solarthermie, Biomasseheizung, Wärmepumpe, Brennstoffzellenheizung, wasserstofffähige Heizung) und/oder unvermeidbarer Abwärme erfolgt. Förderfähig sind die Kosten für Wärmeverteilung, Wärmeerzeugung, Wärmespeicherung, Steuer-, Mess- und Regelungstechnik sowie Wärmeübergabestationen.
Fördergeber könnten das als Betrugsversuch oder dergleichen werten. Aus Perspektive des GEG ist der Plan so auch nicht umsetzbar. Denn hier ...
Antwort lesen »In der Regel genügt eine Meldebescheinigung der Mutter. Damit weist sie nach, dass sie die entsprechenden Voraussetzungen zum Beispiel für ...
Antwort lesen »Nein, eine Förderung der Innentüren gibt es leider nur noch, wenn diese zum unbeheizten Treppenhaus führen und die energetischen ...
Antwort lesen »In vielen Fällen ist das möglich. Sie benötigen vermutlich eine eigene Gruppe vom Verteiler oder schließen den neuen Fußbodenheizkreis am ...
Antwort lesen »Nach Absatz 2 § 71 b GEG ist es möglich und zulässig, ein Haus an ein bestehendes Wärmenetz anzuschließen, auch wenn dieses die ...
Antwort lesen »Hier geht es um die Förderung der Heizungsoptimierung über das BAFA. Für diese benötigen Sie keinen Energieberater. Wie Sie Schritt für ...
Antwort lesen »Das Zusammenrechnen der beiden U-Werte von Dachboden und Dachfläche ist nicht möglich. Sie bekommen die Förderung aber auch, wenn der ...
Antwort lesen »Sie können zwei Anträge für die gleiche Maßnahmen-Kategorie stellen. Wichtig ist in diesem Fall, dass Sie die Arbeiten eindeutig einem der ...
Antwort lesen »Die Basisförderung bekommen Sie für die gesamten anfallenden und anrechenbaren Kosten. Die Zusatzförderung, die es mit dem Einkommens- oder ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Hier erfolgt seitens der KfW eine taggenaue Betrachtung des Alters. Ist die Heizung bei der Beantragung der ...
Antwort lesen »Hier können grundsätzlich Klebereste zurückbleiben. Wie stark und problematisch diese sind, hängt von der Art der Fassade, der Dämmung und ...
Antwort lesen »Ja, die Förderung des iSFP ist losgelöst von der Förderung der Sanierung. Erstere bekommen Sie auch dann, wenn Sie gar keine ...
Antwort lesen »Klima-Split-Geräte fördert der Staat im Rahmen der Wärmepumpen-Förderung. Diese gibt es für Geräte und Anlagen, die in der Liste ...
Antwort lesen »Nach § 82 GEG benötigen Sie Abrechnungsdaten aus drei zusammenhängenden Abrechnungsperioden von insgesamt 36 Monaten. Die jüngste ...
Antwort lesen »Grundsätzlich geht es in § 1 Absatz 2 Punkt 4 der SAN-VO NRW darum, dass die Solarpflicht bei einer Dachsanierung auf Gebäuden in privater ...
Antwort lesen »Relevant sind hier immer die Richtlinien, die zum Antragszeitpunkt galten. In Ihrem Fall handelt es sich dabei um die Richtlinie für die ...
Antwort lesen »Jeder Eigentümer kann die Förderung beantragen. Am einfachsten ist es, wenn der Sohn den Antrag stellt. Denn dieser kann für die selbst ...
Antwort lesen »Dämmen Sie auf der Wandverkleidung, entsteht ein Hohlraum, in dem die Temperatur stark absinkt. Dringt Feuchtigkeit aus dem Raum in diesen ...
Antwort lesen »Förderung für neue Fenster gibt es, wenn Sie diese vor Maßnahmenbeginn (Auftragsvergabe) mit einem Energie-Effizienz-Experten beantragen ...
Antwort lesen »Sie können einen neuen BAFA-Antrag stellen. Wichtig ist aber, dass es dabei nicht um identische Maßnahmen geht. Beantragen Sie etwa ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Denn laut BEG-EM-Richtlinie setzt: "Die Förderung [...] bei wassergeführten Heizungssystemen ein hydraulisch ...
Antwort lesen »Wurden noch keine Verträge unterzeichnet, können Sie die Heizungsförderung der KfW beantragen. Hier bekommen Sie einen Zuschuss in Höhe von ...
Antwort lesen »Das ist richtig. Die KfW berücksichtigt bei der Heizungsförderung die Einkommen aller zum Zeitpunkt der Antragstellung in einer Wohneinheit ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Innendämmung gibt es über die BEG-EM-Förderung, wenn Sie die technischen Vorgaben erfüllen. Bei Außenwänden mit ...
Antwort lesen »Die BEG-Förderung orientiert sich hier am GEG. Dieses sieht die getrennte Bilanzierung vor, wenn folgende Bedingungen gelten: die Art der ...
Antwort lesen »Das kommt immer auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Gasanbieters an. Ohne diese zu kennen, können wir Ihnen an dieser Stelle ...
Antwort lesen »Das "Aufstellen eines Energieausweises für das fertiggestellte Gebäude" ist in der Liste der förderbaren Maßnahmen mit aufgeführt. Wir ...
Antwort lesen »Ja, Sie dürfen sowohl den Handwerker wechseln als auch eine andere Wärmepumpe einbauen, ohne die Förderung zu gefährden. Wichtig ist ...
Antwort lesen »Wir gehen davon aus, dass Sie die Förderung erhalten. Denn das Haushaltsjahreseinkommen ergibt sich aus den zu versteuernden Einkommen ...
Antwort lesen »Grundsätzlich gibt es dabei keine Probleme. Die Ölheizung lässt sich gut regeln und abschalten oder drosseln, wenn der Kachelofen in ...
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