Eine Heizung ist ein komplexes, technisches System. Für Hausbesitzer bedeutet dies, dass sich die Modernisierung nicht allein auf den Austausch des Heizkessels beschränkt, sondern unter Umständen auch die Heizkörper ausgetauscht werden müssen. Denn moderne Heizsysteme arbeiten oft mit vergleichsweise niedriger Wassertemperatur, so dass sie nur mit den darauf abgestimmten Heizkörpern besonders effizient sein können. Manche Hausbesitzer wünschen sich eine Flächenheizung statt neuer Heizkörper. Und wer von einer alten Öl- oder Gasheizung auf Brennwerttechnik umsteigt, muss eventuell auch den Schornstein anpassen. All dies muss beim Heizungstausch bedacht und in die Planung einbezogen werden.
Heizungstausch: Planung wird oft unterschätzt
Wer bei der Modernisierung die Planung vernachlässigt, läuft Gefahr, schon von vornherein die erhofften Einsparziele zu verfehlen. Denn mangelt es an der entsprechenden Vorarbeit, fehlen wichtige Berechnungen für die neue Heizung. Diese sind zum Beispiel notwendig, um die Größe der Heizkörper sowie die Querschnitte der Rohrleitungen und Armaturen festzulegen, die Ventile einzuregulieren oder die Umwälzpumpe richtig auszulegen. Doch viel zu oft verzichten Hauseigentümer bei komplexen Modernisierungsmaßnahmen an der Heizung auf eine gute Vorbereitung. Die Folge: Der neue Heizkessel ist über- oder unterdimensioniert und die neue Heizung arbeitet nicht effizient – dementsprechend fallen auch die Heizkosten weiterhin zu hoch aus. Mit einer guten Planung hingegen können Hausbesitzer das Energiesparpotenzial voll ausschöpfen.
Nicht vergessen: Hydraulischer Abgleich und Dämmung der Heizung
Auch noch das letzte bisschen Effizienz holt ein hydraulischer Abgleich aus der neuen Heizung heraus: Er ist auch für die Kreisläufe von Fußbodenheizungen notwendig und sorgt dafür, dass alle Komponenten der Heizung optimal aufeinander abgestimmt sind. Das spart zusätzlich Heizkosten - ebenso wie die Dämmung der Rohrleitungen. Sie stoppt Wärmeverluste an den Warmwasserleitungen und ist nach EnEV 2014 Pflicht.
Übrigens: Wer im Frühjahr mit der Planung beginnt, kann die Heizungsmodernisierung dann abwickeln, wenn die Heizung ohnehin abgeschaltet ist: Im Sommer. Mit dieser Vorgehensweise können Hauseigentümer die Heizung mit der geringstmöglichen Beeinträchtigung des Wohnkomforts modernisieren und sich schon im Herbst über günstige Heizkosten freuen.
Nein, das ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Die Heizungsaustausch-Pflicht aus § 72 GEG gilt nur für 30 Jahre alte Öl- oder Gasheizungen, ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist das möglich, da zum Erreichen der EE-Klasse die Luft-Wasser-Wärmepumpe über das Programm 261 gefördert wird. Wir ...
Antwort lesen »Geht es um das BEG, hängt die Förderbarkeit von der geplanten Maßnahme ab. Handelt es sich um eine Sanierung bestehender Wohneinheiten, ...
Antwort lesen »Als Rentner können Sie für die relevanten Jahre auch eine Rentenbezugsmitteilung als Nachweis über die bezogene gesetzliche Rente ...
Antwort lesen »Hier hat der Energieberater allen Anschein nach recht. Denn die Registrierungsnummer bescheinigt die Gültigkeit des Energieausweises. Das ...
Antwort lesen »Ja, denn hier haben Sie die Wahl. Zieht der Energieberater den Verbrauch heran, erstellt er einen Verbrauchsausweis. Möchten Sie ein ...
Antwort lesen »Sind Sie alleiniger Eigentümer, Nießbrauchsberechtigter, Mieter oder Pächter des Beratungsobjekts, bekommen Sie keine Förderung für einen ...
Antwort lesen »Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, das hat allerdings keinen Vorteil. Denn die zwei Wohneinheiten können Sie auch dann angeben, wenn ...
Antwort lesen »Das hängt davon ab, wann Sie die Förderung der Heizung beantragt haben und welche Gründe Sie für die Verlängerung anführen. Ab 2024 gab es ...
Antwort lesen »In der Tat, hier handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Wärmebrücke, an der sich innen Kondenswasser bildet. Die Betondecke gibt dabei ...
Antwort lesen »Bei der Förderung der Heizungsoptimierung ist der hydraulische Abgleich die förderbare Maßnahme. Sie müssen diesen also durchführen und ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Den Steuerbonus können Sie zwar nachträglich nutzen. Dieser setzt allerdings die Beauftragung von Handwerkern ...
Antwort lesen »Entscheidend ist immer die Situation zum Antragszeitpunkt – diese müssen Sie der KfW auch nachweisen. Was im Anschluss daran passiert, ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung, handelt es sich bei einer Wohneinheit um alle in einem abgeschlossenen Zusammenhang liegenden und zu dauerhaften ...
Antwort lesen »Fördergeber könnten das als Betrugsversuch oder dergleichen werten. Aus Perspektive des GEG ist der Plan so auch nicht umsetzbar. Denn hier ...
Antwort lesen »In der Regel genügt eine Meldebescheinigung der Mutter. Damit weist sie nach, dass sie die entsprechenden Voraussetzungen zum Beispiel für ...
Antwort lesen »Nein, eine Förderung der Innentüren gibt es leider nur noch, wenn diese zum unbeheizten Treppenhaus führen und die energetischen ...
Antwort lesen »In vielen Fällen ist das möglich. Sie benötigen vermutlich eine eigene Gruppe vom Verteiler oder schließen den neuen Fußbodenheizkreis am ...
Antwort lesen »Nach Absatz 2 § 71 b GEG ist es möglich und zulässig, ein Haus an ein bestehendes Wärmenetz anzuschließen, auch wenn dieses die ...
Antwort lesen »Hier geht es um die Förderung der Heizungsoptimierung über das BAFA. Für diese benötigen Sie keinen Energieberater. Wie Sie Schritt für ...
Antwort lesen »Das Zusammenrechnen der beiden U-Werte von Dachboden und Dachfläche ist nicht möglich. Sie bekommen die Förderung aber auch, wenn der ...
Antwort lesen »Sie können zwei Anträge für die gleiche Maßnahmen-Kategorie stellen. Wichtig ist in diesem Fall, dass Sie die Arbeiten eindeutig einem der ...
Antwort lesen »Die Basisförderung bekommen Sie für die gesamten anfallenden und anrechenbaren Kosten. Die Zusatzförderung, die es mit dem Einkommens- oder ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit der KfW können Sie zunächst den Basisantrag und getrennt davon den Zusatzantrag für den Klimageschwindigkeitsbonus ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Hier erfolgt seitens der KfW eine taggenaue Betrachtung des Alters. Ist die Heizung bei der Beantragung der ...
Antwort lesen »Hier können grundsätzlich Klebereste zurückbleiben. Wie stark und problematisch diese sind, hängt von der Art der Fassade, der Dämmung und ...
Antwort lesen »Ja, die Förderung des iSFP ist losgelöst von der Förderung der Sanierung. Erstere bekommen Sie auch dann, wenn Sie gar keine ...
Antwort lesen »Klima-Split-Geräte fördert der Staat im Rahmen der Wärmepumpen-Förderung. Diese gibt es für Geräte und Anlagen, die in der Liste ...
Antwort lesen »Nach § 82 GEG benötigen Sie Abrechnungsdaten aus drei zusammenhängenden Abrechnungsperioden von insgesamt 36 Monaten. Die jüngste ...
Antwort lesen »Grundsätzlich geht es in § 1 Absatz 2 Punkt 4 der SAN-VO NRW darum, dass die Solarpflicht bei einer Dachsanierung auf Gebäuden in privater ...
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