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13.11.2019

Zuschuss für Optimierung der Nachtspeicherheizung

Einbau einer Aufladesteuerung macht Speicherheizung effizienter

Derzeit heizen rund 1,2 Millionen Haushalte mit einer Elektrospeicherheizung, auch Nachtspeicherheizung genannt. Allerdings arbeiten viele Speicherheizungen ungeregelt und damit ineffizient. Deutlich energieeffizienter heizt es sich nach dem Einbau einer Aufladesteuerung. Das Einbeziehung der Wetterdaten spart die Bewohner bares Geld! Je nach Ausführung gibt es für diese Nachrüstung der Nachtspeicherheizung 200 oder 300 Euro Zuschuss.

Moderne Nachtspeicherheizung
Wer die alte Nachtspeicherheizung noch nicht gegen eine moderne Speicherheizung austauschen will, sollte auf jeden Fall kostengünstig und unkompliziert eine Aufladesteuerung nachrüstenFoto: Wärme+ / Glen Dimplex Thermal Solutions

Nachtspeicherheizungen erzeugen und speichern Wärme aus Strom und geben diese an die Wohnräume ab. Sie werden zu Schwachlastzeiten, häufig in der Nacht, geladen. Die Anlagen sind in der Regel wartungsarm und kaum störanfällig. Das Problem: Viele dieser Heizungen arbeiten ungeregelt und damit ineffizient und teurer als nötig. Mit einer modernen Aufladesteuerung lassen sich deutlich Strom und Kosten sparen! Nahezu alle Bestandsgeräte können damit nachgerüstet werden. Die Aufladesteuerung wird entweder durch einen Witterungsfühler oder ein Gateway zur Online-Wetterprognose ergänzt.

Nachspeicherheizungen, die mit einer modernen Aufladesteuerung ausgestattet sind, erkennen über die Wetterdaten, wie viel Strom gespeichert werden muss, damit tagsüber ausreichend Heizenergie zur Verfügung steht.

Wieviel Strom lässt sich mit einer Aufladesteuerung für Nachtspeicherheizungen sparen?
Der Einsatz einer modernen Aufladesteuerung kann Energieeinsparungen von 15 bis 18 Prozent pro Jahr ermöglichen. Bei einem jährlichen durchschnittlichen Verbrauch von rund 8.700 kWh ergäben sich so Einsparungen zwischen 1.300 und 1.600 kWh. Bei einem Tarif von 20 Cent pro kWh läge die mögliche Einsparung dann zwischen 260 Euro und 320 Euro pro Jahr.

Wie hoch ist der Zuschuss für eine Aufladesteuerung?
Der Zuschuss für die Optimierung der Nachtspeicherheizung beträgt 200 Euro, wenn die Heizung mit mindestens einer Aufladesteuerung, einem Witterungsfühler sowie Steuerleitungen zum Fühler aufgerüstet wird. Die gesamte Konfiguration muss vom Fachhandwerker installiert, eingestellt, geprüft und aktiviert werden. Alternativ können auch Funk-Witterungsfühler eingesetzt werden, dann ist eine zusätzliche Funkbasisstation erforderlich.

Wird der Witterungsfühler durch ein WLAN-Gateway ersetzt, beträgt der Zuschuss 300 Euro. Über das Gateway werden Online-Wetterdaten für die Prognose zur Verfügung gestellt. Auch hier müssen Installation, Einstellung und Prüfung vom Fachhandwerker vorgenommen werden.

Wie wird die Förderung beantragt?

Schritt 1: Online unter www.foerderung-waermespeicher.de registrieren, und zwar vor Beginn der Optimierung!

Schritt 2: Prüfen, ob alle Förderkriterien erfüllt sind

Schritt 3: Nach der Optimierung der Nachtspeicherheizung kann der Zuschuss beantragt werden. Dafür müssen die Handwerkerrechnung und der Kontoauszug als Zahlungsnachweis hochgeladen werden.

Schritt 4: Der unterschriebene Fördervertrag muss noch im Original per Post versendet werden.

Schritt 5: Nach Prüfung der Unterlagen wird der Zuschuss überwiesen

 
 
 
Quelle: Wärme+ / Energie-Fachberater.de
 
 

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