Der Vorteil einer Anlagenkombination in Form einer Hybridheizung liegt auf der Hand: Eigentümer:innen holen sich so die Vorteile verschiedener Heizsysteme ins Haus und profitieren von effizientem und umweltfreundlichem Heizen. Dabei lässt sich die alte, noch gut funktionierende Heizung weiter nutzen und in das neue System einbinden. Auf diese Weise können Kosten bei der Heizungssanierung minimiert und dennoch kann die Effizienz im Haus gesteigert werden. Häufig kommen bei einer Hybridheizung Varianten aus konventionellen und regenerativen Energieträgern zum Einsatz wie beispielsweise Gasheizung und Wärmepumpe. Ein Beispiel für eine komplette Neuanlage ist die Brötje Kombination des Gas-Brennwertkessels WGB mit der Luftwärmepumpe BLW Mono-P mit Leistungen von 6 bis 11 Kilowatt.
Luftwärmepumpe BLW Mono-P mit Hybridfunktion
Durch die Monoblock-Bauweise der Luftwärmepumpe braucht der Fachbetrieb für die Installation keinen Kälteschein (Sachkundenachweis). Das Außengerät der Luftwärmepumpe mit leistungsgeregeltem Verdichter sorgt für eine optimale Anpassung an den Wärmebedarf. Die wandhängende Inneneinheit beinhaltet unter anderem die IWR Alpha Heizkreisregelung mit Statusüberwachung, Systemdiagnose und Fehlererkennung. Eingesetzt werden kann das System zum umweltfreundlichen Heizen und Kühlen bis zu einer Außentemperatur von minus 20 Grad Celsius. Für die optimale Einbindung in ein Hybridsystem ist ein 40-Liter-Trennpuffer bereits integriert. Außerdem beinhaltet das Gerät eine Hybridfunktion, die eine automatische Umschaltung nach Energiepreis, CO2-Ausstoß oder Primärenergiebedarf ermöglicht.
Gas-Brennwertgerät als sichere Komponente der Hybridheizung
Die wandhängenden WGB Geräte für die Gasheizung, eingesetzt beispielsweise als Spitzenlastkessel, unterteilen sich in die Varianten 15i (2,9 bis 15 Kilowatt), 20i (2,9 bis 20 Kilowatt), 28i (3,9 bis 28 Kilowatt) und 38i (4,9 bis 38 Kilowatt) und sind wahlweise mit umfangreichem Zubehör erhältlich. Zudem sorgt eine vollautomatische Erkennung und Adaption der Gasarten (E, LL und Flüssiggas) für eine einfache Inbetriebnahme der Gasheizung. Eine saubere Verbrennung wird über den Einsatz eines Vormischkanals namens OptiMix realisiert. Dadurch ist eine CO-Messung durch den Schornsteinfeger nur alle drei Jahre notwendig.
Gemeinsam mit beiden Geräten kann eine optimale Kombination von regenerativen und konventionellen Energien (Wärmepumpe und Gasheizung) realisiert werden. Darüber hinaus gibt es noch weitere Kombinationsmöglichkeiten in Sachen Hybridheizung, wie beispielsweise die Einbindung erneuerbarer Energien in Form einer Photovoltaik-Anlage. Gerade im Hinblick auf eine CO2-Reduzierung ist die Solarenergie eine hervorragende Ergänzung einer modernen Heizungsanlage.
Ausführliche Informationen zur Hybridkombination aus Gasheizung und Solarthermie enthält die Broschüre "Hybridheizungen" von Brötje.