Oft reicht eine Wärmepumpe als alleiniger Wärmeerzeuger im Altbau nicht aus. Hier ist häufig eine Hybridheizung mit einem zweiten Wärmeerzeuger eine sinnvolle Lösung, wie dieses Sanierungsbeispiel aus dem hohen Norden Deutschlands zeigt:
Das 200 Quadratmeter große Einfamilienhaus der Familie Rahn stammt aus den 1990er-Jahren und steht in einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein. Die alte Ölheizung war nach über 30 Jahren nicht mehr effizient und sehr wartungsintensiv. Steigende Energiepreise, die regelmäßige Reinigung und TÜV-Prüfung des Öltanks machten eine Umstellung auf eine modernere Heizlösung unumgänglich. Gleichzeitig wollten die Eigentümer von Öl als Energieträger weg und setzten auf eine zukunftssichere Lösung, eine Hybridheizung aus mehreren Wärmeerzeugern.
So entschieden sie sich, auch angesichts des dem Baualter entsprechenden Dämmstandards des Altbaus und der Wärmeübertragung mit klassischen Konvektionsheizkörpern und teilweise Fußbodenheizung, für eine Hybridheizung, bestehend aus Wärmepumpe und Gasbrennwertkessel. Dabei erwies sich das Umrüst-Set Kit 65 von Brötje als ideale Lösung, um den klassischen Gasbrennwertkessel in ein Hybridsystem umzuwandeln. Im ersten Schritt wurde der Gasbrennwertkessel WGB 22.1 von Brötje eingebaut. Dieser Gaskessel ermöglicht eine reibungslose Integration einer Wärmepumpe, die sogar auch noch zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüstet werden kann. Als Trinkwasserspeicher diente der Unterstellspeicher BS 160 C von Brötje mit 160 Litern Fassungsvermögen.
Im zweiten Schritt wurde die Luftwärmepumpe des Typs BLW Eco 6.1 von Brötje angeschlossen. Dann wurde das schlanke Umrüst-Set für die Hybridheizung Kit 65 (nur 17,5 Zentimeter tief) einfach hinter den Gas-Brennwertkessel montiert. Dieses funktioniert als Inneneinheit der Wärmepumpe und macht sogar einen Pufferspeicher verzichtbar. Das Umrüst-Set Kit 65 für die Heizungssanierung ist mit den Gas-Brennwertkesseln WGB.1 / WBS.1 und den Wärmepumpen der Baureihe BLW Eco.1 von Brötje kompatibel. Regelung und Hydraulik für die Hybrid-Komponenten der neuen Heizung sind direkt im Kit 65 und im Gaskessel verbaut.
Hybridheizung im Altbau: Flexibilität und Effizienz im Heizbetrieb
Im Hybridbetrieb übernimmt die Gasheizung an besonders kalten Tagen die Spitzenlast, für die sonst ein elektrischer Heizstab einspringen müsste, während die Wärmepumpe die Grundlastversorgung effizient abdeckt. Dadurch wird der Gasverbrauch reduziert, was die Energiekosten senkt.
Die Bedienung beider Wärmeerzeuger, Gasheizung und Wärmepumpe, erfolgt über das Kesseldisplay. Hier lässt sich auch die Laufzeitstrategie der Hybridheizung vorgeben. Je nach gewünschter Vorlauftemperatur kann, abhängig von den hinterlegten Preisen für Strom und Gas, der jeweils günstigste Wärmeerzeuger aktiv werden.
Kombination von Gasheizung und Wärmepumpe bringt mehr Energieeffizienz im Altbau
Das Umrüst-Set Kit 65 für die Hybridheizung bietet eine zukunftssichere, einfache und günstige Lösung für die Heizungssanierung im Altbau. Mit dem Kit 65 erfüllen die Eigentümer die damaligen Anforderungen des GEG, das vorschreibt, dass neu installierte Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Familie Rahn ist rundum zufrieden und profitiert von weniger Wärmeverlusten im Heizungskeller. So berichtet Bianka Rahn: "Früher, als da noch der Ölheizkessel stand, habe ich dort öfter Wäsche aufgehängt. Die war dann in einem Tag trocken, was ja auch ein Zeichen für den doch erheblichen Energieverlust an dieser Stelle war".
Ausführlichere Infos zum Thema Hybridheizungen von Brötje finden Sie in der Broschüre "Hybridheizungen".