A wie Altbau
Dieser Irrtum hält sich äußerst hartnäckig: Angeblich eignet sich eine Wärmepumpe nicht für Altbauten. Stimmt jedoch nicht, auch in Bestandsimmobilien laufen die Geräte effizient, außerdem kommen immer mehr Wärmepumpen speziell für Altbauten auf den Markt.
B wie bivalent
Arbeitet die Wärmepumpe mit einem anderen Wärmeerzeuger zusammen, wird sie bivalent betrieben. Es handelt sich also um eine Hybridheizung mit Wärmepumpe.
C wie COP
Der COP-Wert (Coefficient of Performance) einer Wärmepumpe beschreibt den theoretischen Wirkungsgrad und wird unter Laborbedingungen ermittelt. Hilfreich ist zum Beispiel beim Kauf einer Wärmepumpe.
D wie Drosselung der Stromzufuhr
Wärmepumpen gehören zu steuerbaren Verbrauchseinrichtungen, deren Stromzufuhr nach § 14 a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) bei drohender Netzüberlastung gedrosselt werden darf.
E wie Erdwärmepumpe
Eine Erdwärmepumpe (Sole-Wasser-Wärmepumpe) macht es möglich. Die Technik - auch Geothermie genannt - ist sehr energieeffizient und langlebig, allerdings auch mit höheren Kosten verbunden als bei einer Luftwärmepumpe.
F wie Förderung
Zuschuss, Kredit, Steuerbonus - Wärmepumpen werden großzügig gefördert.
F wie Fußbodenheizung
Mit einer Fußbodenheizung läuft eine Wärmepumpe besonders effizient, Grund sind die niedrigen Vorlauftemperaturen.
G wie Grundwasserwärmepumpe
Eine Grundwasserwärmepumpe (Wasser-Wasser-Wärmepumpe) nutzt das Grundwasser als Energiequelle. Benötigt wird dafür eine Brunnenanlage aus Saugbrunnen und Schluckbrunnen.
H wie Heizkörper
Kann eine Wärmepumpe auch mit Heizkörpern betrieben werden? Klares Ja! Sind diese zu alt, kann auch mit einem Austausch konventioneller Heizkörper gegen Wärmepumpenheizköper eine hohe Effizienz der Wärmepumpe erreicht werden.
H wie Heizlast
Die Berechnung der Heizlast zeigt, wie viel Wärme ein Haus benötigt, um auch bei der tiefsten Außentemperatur im Winter eine vorgegebene Innentemperatur zu erreichen
H wie Hybridheizung
Die Wärmepumpe noch mit anderen Wärmeerzeugern zu ergänzen und dann als Hybridheizung zu betreiben - das ist vor allem im Altbau oft eine gute Idee.
H wie hydraulischer Abgleich
Wenn das Heizungsnetz hydraulisch abgeglichen wird, werden Pumpen und Ventile nach Berechnung eingestellt. Dazu kommt noch eine Überprüfung der Temperatureinstellung der Regelung des Wärmeerzeugers. Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass Heizkessel, Umwälzpumpe und Thermostatventile optimal und energiesparend zusammenarbeiten. Danach steht die richtige Wassermenge (also Wärmemenge) zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung.
J wie JAZ
Die JAZ (Jahresarbeitszahl) einer Wärmepumpe gibt den praktischen Wirkungsgrad an. Sie lässt sich nur im Heizbetrieb bestimmen und gibt Hinweise, wie effizient ein Gerät läuft.
K wie Kältemittel
Kältemittel sind Fluids, die zur Wärmeübertragung in einer Kälteanlage zum Einsatz kommen. Auch Wärmepumpen funktionieren mit einem Kältemittel, aktuell sind das oft FKW (Fluorkohlenwasserstoffe) und HFKW (halogenierte Fluorkohlenwasserstoffe). Um die Gefahr durch potenziell klimaschädliche Kältemittel zu reduzieren, kommen inzwischen aber immer öfter natürliche Kältemittel zum Einsatz und sind bei geförderten Wärmepumpen bereits Pflicht: R290 Propan, R600a Isobutan, R1270 Propen, R717 Ammoniak, R718 Wasser, R744 Kohlendioxid.
K wie Kälteschein
Entsprechend der geltenden Chemikalien-Klimaschutzverordnung (ChemKlimaschutzV) und Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2015/2067 erfordern bestimmte Tätigkeiten an Anlagen mit Kältemitteln (F-Gase) einen Sachkundenachweis. So sollen die Emissionen bei der Verwendung von fluorierten Treibhausgasen in technischen Anwendungen gemindert werden. Der entsprechende Sachkundenachweis wird umgangssprachlich auch Kälteschein genannt.
K wie Klimagerät
Eine Klimaanlage als Heizung: Sogenannte Luft-Luft-Wärmepumpen sind auch als Split-Klimaanlage bekannt, sie eignen sich für das Heizen und Kühlen gleichermaßen.
L wie Luftwärmepumpe
Die Luftwärmepumpe (Luft-Wasser-Wärmepumpe) nutzt die Umgebungsluft als Energiequelle. Sie lässt sich relativ flexibel im Haus oder auf dem Grundstück aufstellen.
M wie Monoblock-Wärmepumpe
Wenn alle am Kältemittelkreislauf beteiligten Komponenten (Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger, Expasionsventil) in einer kompakten Einheiten verbaut sind, spricht man von einer Monoblock-Wärmepumpe. Aufgestellt werden kann die Wärmepumpe sowohl außen als auch innen. Eine Monoblock-Wärmepumpe kann auch von einem Installateur ohne Kälteschein eingebaut werden.
M wie monovalent
Ist die Wärmepumpe der alleinige Wärmeerzeuger in einem Heizungssystem, sprich man vom monovalenten Betrieb.
P wie Photovoltaik-Anlage
Eine Photovoltaik-Anlage ist der beste Partner für eine Wärmepumpe. Die Kombination senkt die Stromkosten, schont die Umwelt und macht unabhängiger vom Energieversorger.
S wie Schallschutz
Bei Luftwärmepumpen sollte auch der Schallschutz bei der Auswahl des Aufstellortes bedacht werden. Das leise Dauerbrummen stört sonst Bewohner und Nachbarn. Gute Planung verhindert Störung durch Lärm.
S wie Split-Wärmepumpe
Bei einer Split-Wärmepumpe sind die Komponenten des Kühlkreislaufs aufgeteilt zwischen Außen- und Inneneinheit. Das führt zu einer leichteren und kompakteren Außeneinheit und ermöglicht mehr Flexibilität bei der Aufstellung. Die Installation ist aufwendiger als bei Monoblock-Wärmepumpen, außerdem braucht der Installateur einen Kälteschein.
V wie Vorlauftemperatur
Je niedriger die Vorlauftemperatur einer Wärmepumpe, um so effizienter läuft das Gerät - und um so niedriger am Ende die Heizkosten (Stromkosten). Optimal sind Vorlauftemperaturen zwischen 30 und 40 Grad. Mit speziellen Altbau-Wärmepumpen sind aber auch Vorlauftemperaturen zwischen 50 und 60 Grad möglich.
W wie Warmwasserwärmepumpe
Warmwasserwärmepumpen (Trinkwasser-Wärmepumpen / Brauchwasser-Wärmepumpen) werden allein für die Warmwasserbereitung eingesetzt. Betrieben werden können sie im Umluftbetrieb (nutzen Wärme der Umgebungsluft für die Wassererwärmung) oder Abluft-Betrieb (nutzen Abwärme aus anderen Räumen).
Wir empfehlen den Kontakt zu einem freien Schornsteinfeger aus Ihrer Region. Diese dürfen privatrechtliche Arbeiten (keine hoheitlichen ...
Antwort lesen »Die Vorgangsnummer sollte aus dem Zuwendungsbescheid vom BAFA hervorgehen. Dort ist sie in der Regel prominent abgedruckt. Wir empfehlen ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist das möglich. Entscheidend ist, wann Sie die erste Förderung der Heizung beantragt haben. War das bereits vor dem 29. ...
Antwort lesen »Da sich die Außenwand von außen nach innen stark abkühlt, kommt es sehr wahrscheinlich zur Kondensation zwischen Dämmung und Ziegelwand, ...
Antwort lesen »Für den altersgerechten Umbau können Sie Fördermittel der KfW beantragen. Hier gibt es einen kostengünstigen Kredit über das Programm 159. ...
Antwort lesen »Einen Antrag auf Heizungsförderung darf aktuell nur der Eigentümer des Gebäudes stellen. Dieser muss allerdings nicht darin wohnen. ...
Antwort lesen »Hier besteht grundsätzlich keine Pflicht. Es kann aber sein, dass ein Austausch der Tanks aus technischen Gründen erforderlich ist. Das ...
Antwort lesen »Relevant für den Einkommensbonus ist das zu versteuernde Einkommen. Kindesunterhalt gilt hier als steuerlich neutral und wird daher nicht ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist es möglich, förderfähige Kosten zwischen den beantragten Maßnahmen zu verschieben. Eine Änderung nach oben ist ...
Antwort lesen »Das ist unseren Informationen zur Folge korrekt und nötig, um eine entsprechende gBnD für die Förderung von Nichtwohngebäuden einreichen zu ...
Antwort lesen »Hier kommt es immer auf die individuellen Gegebenheiten an. Handelt es sich um Mehrfamilienhäuser mit mehreren Eingängen, lassen sich diese ...
Antwort lesen »In fensterlosen Bädern sollte aus baurechtlicher Sicht immer eine mechanische Lüftung vorhanden sein. Typisch sind dabei Abluftanlagen, die ...
Antwort lesen »Die Wandkonstruktion weist einen relativ hohen sd-Wert auf, gilt selbst aber nicht als zuverlässig luftdichtende Ebene. So besteht die ...
Antwort lesen »Da es sich hier nicht um eine wesentliche Änderung (Kosten, Wohneinheiten etc.) handelt, sollte eine Änderung möglich sein. Eine ...
Antwort lesen »PE-Rohre halten im Durchschnitt 15 bis 30 Jahre. Handelt es sich bereits um PE-X- oder PE-RT-Rohre, geben Hersteller hingegen ...
Antwort lesen »Zur Förderung der Photovoltaik steht die KfW-Förderung im Programm 270 zur Verfügung. Über diese bekommen Sie einen günstigen Kredit für ...
Antwort lesen »Ohne Kenntnis vom Gebäude und vom Zustand der Rollläden lässt sich das pauschal leider nicht beurteilen. Abhängig von der Qualität der ...
Antwort lesen »Ob Maßnahmen erforderlich sind, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Entscheidend dafür ist der Zustand des Systems, den ein ...
Antwort lesen »Wenn Sie Eigentümerin sind und das Haus nachweislich selbst bewohnen, gibt es keine Einschränkungen. Sie können die Förderung der ...
Antwort lesen »Richtig ist, dass die OSB-Platte als relativ stark wirkende Dampfbremse zu betrachten ist. Der Dampfdiffusionswiderstand µ einer solchen ...
Antwort lesen »Ob Sie die Förderung für die Rollläden im kommenden Jahr nutzen können, hängt von der Art der Antragstellung ab. In diesem Jahr ist es ...
Antwort lesen »Die Buderus Logatherm WLW-7 ist in verschiedenen Ausführungen in der "Liste der förderfähigen Wärmepumpen mit Prüf-/Effizienznachweis" ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Die BAFA- bzw. BEG-Förderung von Maßnahmen an der Gebäudehülle setzt immer auch einen Energieberater voraus. ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist immer ein Antrag pro Gebäude zu stellen. Hat ein Gebäude mehrere Hausnummern, können Sie die Maßnahme auch ...
Antwort lesen »Eine pauschale Antwort ist an dieser Stelle leider nicht möglich, da die Vorgaben der Länder diesbezüglich unterschiedlich sein können. Die ...
Antwort lesen »Die Förderung der Heizung beantragen Sie über die KfW. Zunächst benötigen Sie dazu eine Bestätigung zum Antrag (BzA) von Ihrem ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region. Der Experte nimmt Ihr Haus unter die Lupe und ...
Antwort lesen »Für die Warmwasser-Wärmepumpe bekommen Sie nur dann eine Förderung, wenn Sie diese im Zuge eines Heizungstauschs einbauen und ohnehin eine ...
Antwort lesen »Ja, wenn Sie das Einkommen mit den Einkommensteuerbescheiden aus dem zweiten und dritten Jahr vor der Antragstellung belegen können, haben ...
Antwort lesen »Die iSFP-Nummer bekommen Sie von Ihrem Energieberater. Sie gehört zum individuellen Sanierungsfahrplan. Diesen benötigen Sie, um den ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort