Bei Hitze in den Heizungskeller? Der Weg kann sich lohnen! Eigentümer:innen sollten den Sommer für die Heizungswartung und Optimierung des Heizsystems nutzen. So lassen sich Heizungen, die schon einige Betriebsjahre auf dem Buckel haben, aber noch zu jung für den Austausch sind, auf Effizienz trimmen. Die warmen Monate sind perfekt dafür, denn oft ist es im Herbst schwierig, noch vor dem Beginn der Heizperiode einen Termin vom Heizungsbetrieb zu bekommen. Außerdem vermeidet die Optimierung im Sommer Heizungsabschaltungen in der kalten Jahreszeit.
Was die Optimierung der Heizung bringt? Ein besseres Zusammenspiel im Heizungssystem lohnt sich vor allem für den Geldbeutel der Bewohner: Die Kosten rechnen sich meistens schon nach wenigen Jahren durch eingesparte Heizkosten. Außerdem sorgt die richtige Verteilung der Wärme für einen besseren Wohnkomfort. Am besten werden anstehende Wartung, Heizungscheck und Optimierung des Systems in einem Termin verbunden. Denn bei den Arbeiten gibt es Überschneidungen und ein gemeinsamer Termin spart Mehrarbeit und unnötige Ausgaben.
Bedeutung von Heizungswartung nicht unterschätzen
Zu einer Heizungswartung gehört die Überprüfung der gesamten Anlage. Inspiziert werden dabei Heizkessel, Brenner, Heizungspumpe und Regelung. Auch Verschleißteile wie Düsen und Filtereinsätze werden geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Je nach Heizungsart fallen zusätzliche Arbeiten wie die Reinigung einzelner Komponenten an. Die Bedeutung einer jährlichen Wartung sollten Hauseigentümer nicht unterschätzen: Sie gewährleistet die Sicherheit der Anlage und einen energiesparenden Betrieb.
Heizungscheck - das gehört dazu
Während bei einer Wartung die Heizanlage überprüft wird, bezieht ein Heizungscheck das gesamte Heizungssystem mit ein. Geprüft wird dabei, ob ein hydraulischer Abgleich vorgenommen wurde. Ein solcher Abgleich ermöglicht eine gleichmäßige Wärmeabgabe an alle Heizkörper, so dass überall mit gleicher Einstellung der Thermostate die gewählte Temperatur erreicht wird. Auch störende Pfeifgeräusche der Ventile lassen sich dadurch verhindern. Anhand einer Heizlastberechnung bestimmen Fachleute, wie viel Wasser jeder Heizkörper benötigt, wie hoch der Druck der Heizungspumpe und wie das Thermostatventil eingestellt sein muss.
Überprüft wird außerdem die Heizungspumpe. Sie befördert die Wärme vom Kessel zu den Heizkörpern. In vielen Haushalten ist sie veraltet und ungeregelt. Dann laufen die Pumpen an mehr als 200 Tagen im Jahr rund um die Uhr, sogar wenn die Heizkörperventile zugedreht sind. Zudem sind sie im Verhältnis zum Wärmebedarf des Gebäudes oft zu groß dimensioniert. Mit jährlichen Kosten von 120 bis 160 Euro gehören sie dann zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen rund 90 Prozent weniger Strom. Die elektronische Steuerung erkennt den tatsächlichen Heizbedarf im Haus und passt die Leistung und den Wasserdruck automatisch an. Ob ein Austausch vorgenommen werden sollte, kann der Heizungsbetrieb feststellen. Die Faustregel: Sind Heizungspumpen bereits seit mehr als zehn Jahren in Betrieb, lohnt sich der Tausch. Das Baujahr steht auf dem Typenschild der Pumpe.
Wichtig für den energiesparenden Heizbetrieb ist auch eine optimal eingestellte Heizungsregelung. Die Heizungsregelung sorgt dafür, dass in den Räumen die gewünschte Temperatur erreicht wird und möglichst energiesparend konstant bleibt. Mit der Regelung lässt sich auch die Vorlauftemperatur etwa zwei Stunden vor dem Zubettgehen absenken und rechtzeitig vor dem Aufstehen wieder erhöhen. Diese sogenannte Nachabsenkung der Heizung spart je nach Gebäude einige Prozent Energie ein.
--> Wichtig zu wissen: Die Optimierung des Heizsystems wird mit einem Zuschuss von 15 bis 20 Prozent gefördert! Maßnahmen wie hydraulischer Abgleich, Dämmung der Heizungsrohre, Austausch der Heizungspumpe, Erneuerung der Heizkörper oder der Einbau einer Fußbodenheizung sind förderfähig.
Energieberater aus Ihrer Region finden Sie in unserer Energieberater-Datenbank oder über die Energie-Effizienz-Experten-Liste des Bundes. ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Dieser prüft den Aufbau und zeigt, ob eine ...
Antwort lesen »In diesem Fall haben Sie viele wichtige Schritte bereits übernommen. Sie haben Protokoll geführt, den Geräuschpegel gemessen und die ...
Antwort lesen »Voraussetzung für den KfW-Ergänzungskredit (Programm 358) ist, dass Sie das entsprechende Wohngebäude bzw. die Wohneinheit als ...
Antwort lesen »In der BEG-Richtlinie heißt es dazu: "Für dieselben förderfähigen Ausgaben darf jeweils nur ein Antrag entweder bei der KfW oder dem BAFA ...
Antwort lesen »Der Aufbau ist wie geplant möglich. Wir gehen davon aus, dass es sich bei der alukaschierten Dämmung um eine Zwischensparrendämmung ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Wärmepumpe bekommen Sie, wenn Ihre Tochter diese als Eigentümerin beantragt. Lebt Ihre Tochter selbst nicht im Haus, ...
Antwort lesen »In aller Regel dokumentiert Ihr Energieberater oder Ihr Fachhandwerker die Information, dass Sie die Voraussetzung für den ...
Antwort lesen »Die Mindestsumme liegt bei 300 Euro. Nachlesen können Sie das unter Punkt 5 der BEG-EM-Richtlinie. Hier heißt es: "Das förderfähige ...
Antwort lesen »Bleiben einige der bestehenden Fenster erhalten, wirkt sich das nicht auf die Förderung aus. Denn diese bekommen Sie nur für die ...
Antwort lesen »Hier kommt es darauf an, wo Sie die Leitung verlegen. Läuft diese durch Gemeinschaftseigentum wie Treppenräume, Schächte oder Ähnliches, ...
Antwort lesen »Die Förderung der Heizungsoptimierung dürfen Sie nur dann beantragen und in Anspruch nehmen, wenn die Heizung mindestens zwei Jahre alt ...
Antwort lesen »Das hängt davon ab, welche Fördermittel Sie beantragen möchten. Zuschüsse zum Austausch der Heizung beantragen Sie online über das Portal ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Die KfW-Heizungsförderung können Sie leider nur als Eigentümer eines Gebäudes beantragen. Ob Sie darin wohnen ...
Antwort lesen »Jede Form hat Vor- und Nachteile. Die Bruchteilsgemeinschaft (BG) ist grundsätzlich einfacher aufgebaut. Eigentümer sind die Personen ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung für den behindertengerechten Badumbau, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen bietet die KfW einen günstigen Kredit ...
Antwort lesen »Eine Förderung für die Dachsanierung bekommen Sie immer dann, wenn Sie das Dach im gleichen Zuge auch dämmen. Erreichen Sie dabei einen ...
Antwort lesen »Der Fall ist in den entsprechenden Richtlinien nicht eindeutig geregelt. So können Sie als Energieberater hier selbst entscheiden, ob es ...
Antwort lesen »Fördermittel für die neue Haustür bekommen Sie entweder über das BAFA (Zuschuss und Ergänzungskredit) oder über das Finanzamt ...
Antwort lesen »Grundsätzlich gibt es überregional zwei Förderangebote: Sie können den Steuerbonus für die Sanierung nutzen oder einen Zuschuss, eventuell ...
Antwort lesen »Nach § 79 Abs. 4 GEG sind Energieausweise bei Baudenkmälern nicht erforderlich. Einzige Ausnahme: Werden bei einem bestehenden Gebäude ...
Antwort lesen »Grundsätzlich sind Heizungs- und Solarthermieanlagen steuerlich absetzbar. Dazu können Sie den Steuerbonus für die Sanierung nutzen, wenn ...
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Antwort lesen »Ohne den Sachverhalt im Detail zu kennen, ist eine fundierte Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. In der Regel bekommen Sie die ...
Antwort lesen »Die Heizungsförderung kann grundsätzlich nur der Eigentümer beantragen. Da es sich um die Förderung einer Heizung für zwei Gebäude handelt, ...
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Antwort lesen »Auch wenn Ihr Partner nicht Eigentümer ist, wird sein Einkommen unter Umständen herangezogen. Der Fall ist das, wenn er dort mit seinem ...
Antwort lesen »Ist der Raum unter dem Dach nicht beheizt, gibt es keine Anforderungen (siehe Punkt 2.2 im Infoblatt zu den förderfähigen Maßnahmen und ...
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