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07.06.2023
 

Klimaanlage und Co: Mit Solarstrom klimafreundlich kühlen

Photovoltaik deckt den wachsenden Strombedarf für Kühlung

Das ist keine Überraschung: Hitzerekorde und ausgedehnte Hitzewellen erhöhen die Nachfrage nach Klimaanlagen und Geräten zur Kühlung. Die Folge: erhöhter Stromverbrauch im Sommer. Diesen Teufelskreis aus Klimaerwärmung und Klimatisierung kann Solarenergie durchbrechen. Solarstrom vom eigenen Dach deckt den wachsenden Strombedarf für Kühlung und Klimatisierung günstig und klimafreundlich. Tipps für die Kombination von Photovoltaik- und Klimaanlage.

Große Photovoltaik-Anlage im Sommer
An sonnigen und heißen Tagen, an denen der Kühlbedarf besonders groß ist, erzeugen Solarmodule auch sehr viel Strom. Das passt perfekt zum wachsenden Strombedarf für KlimaanlagenFoto: energie-fachberater.de

Angesichts der immer häufigeren und ausgedehnten Hitzewellen statten immer mehr Menschen ihr Zuhause mit Klimaanlage, Ventilator und anderen Geräten zur Kühlung aus. In der Folge steigt der Strombedarf im Sommer deutlich an. Damit der Betrieb von Klimaanlagen nicht zulasten des Klimaschutzes geht, sollte der zusätzliche Energiebedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, ideal dafür ist Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage. Laut Internationaler Energieagentur ist Kühlung von Gebäuden schon heute für zehn Prozent des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich, Tendenz steigend.

Teufelskreis infolge des Klimawandels mit Solarstrom durchbrechen
Solaranlagen sind bestens geeignet, um im Sommer preiswert und sauber Energie für die Kühlung bereitzustellen. Denn anders als im Winter passen im Sommer Erzeugung und Verbrauch perfekt zueinander: An sonnigen und heißen Tagen, an denen der Kühlbedarf besonders groß ist, erzeugen Solarmodule auch sehr viel Strom. Dieser Solarstrom vom eigenen Dach kann dann direkt vor Ort verbraucht werden, ohne die Stromnetze zu belasten.

Der eigene Solarstrom kann nicht nur für eine klassische Klimaanlage genutzt werden. Er eignet sich auch perfekt für eine Wärmepumpe zur Kühlung.

Kosten für eigenen Solarstrom deutlich günstiger als vom Energieversorger
Im Eigenheimbereich kostet Solarstrom vom eigenen Dach heute rund 10 bis 12 Cent pro Kilowattstunde – das ist ungefähr ein Drittel der Kosten wie beim Energieversorger (rund 30 Cent pro Kilowattstunde, Stand Juni 2023). Wer in eine Photovoltaik-Anlage investieren möchte, macht das deshalb am besten gründlich und nutzt das gesamte Dach für Solarstrom.

Wichtig zu wissen: Nach dem Umstieg auf eine eigene Photovoltaik-Anlage kommt es im Schnitt oft zu einem höheren Energieverbrauch. Dieser sogenannte Rebound-Effekt hat ökonomische und psychologische Gründe: Weil Eigentümer:innen ein gutes Gewissen haben und kaum noch finanzielle Anreize zum Stromsparen sehen, wird mehr Energie verbraucht. Doch damit verschenken Haushalte nicht nur nur Klimaschutz-Potenzial, sondern auch Geld im eigenen Haushalt. Eine Klimaanlage sollte deshalb immer effizient und möglicht sparsam betrieben werden - auch wenn der Strom dafür aus der eigenen Solaranlage kommt.

Was kostet eine Solaranlage? Hier können Sie kostenfrei und unverbindlich Vergleichsangebote einholen.

 
 
 
 
Quelle: BSW-Solar / energie-fachberater.de
 
 

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