Im Sommer angenehm kühl und im Winter wohlig warm: Ein Split-Klimagerät schafft beides, indem es Wärme je nach Bedarf nach drinnen oder draußen befördert. Möglich ist das mit mindestens einer Innen- und einer Außeneinheit. Im Kühlfall überträgt die im Raum angebrachte Inneneinheit Wärme der Raumluft auf ein Kältemittel. Während sich die Luft dabei abkühlt, verdampft das Kältemittel und strömt durch eine schlanke Leitung nach draußen. Dort sitzt das Außengerät, in dem ein elektrischer Verdichter den Druck und die Temperatur des Mediums anhebt. Es gibt Wärme an die Außenluft ab, kühlt herunter und strömt im flüssigen Zustand zurück zur Inneneinheit, wo der Kreislauf erneut beginnt. An kühlen Tagen lässt sich die Funktion einfach umkehren: Dann nehmen die Anlagen Wärme der Außenluft auf, um diese zum Heizen nutzbar zu machen.
Split-Klimagerät nachrüsten und von Vorteilen profitieren
Der größte Vorteil moderner Split-Klimageräte liegt in der hohen Effizienz. Denn durch die verbaute Wärmepumpentechnik ist es möglich, mit wenig Strom viel Wärme nach draußen zu befördern. Die Geräte verfügen häufig über eine Heizfunktion und sorgen somit auch in der Übergangszeit günstig für wohlige Temperaturen. Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Flexibilität, denn die Klimaanlagen lassen sich vergleichsweise einfach installieren. Sie benötigen wenig Platz und kommen daher in neuen sowie bestehenden Gebäuden zum Einsatz. Moderne Split-Klimageräte verfügen zudem über eine Reinigungsfunktion, durch die sie nur saubere Luft in den Raum einblasen. Sie lassen sich per App steuern und somit optimal an die Bedürfnisse ihrer Nutzer anpassen.
Anlagen mit einer oder mehreren Inneneinheiten wählen
Wer die Technik im Neubau oder im Bestand nutzen möchte, kann aus verschiedenen Anlagenkonfigurationen wählen. So gibt es Singlesplit-Klimageräte, die aus einer Außen- und einer Inneneinheit bestehen. Sie eignen sich für die Klimatisierung eines Raumes und lassen sich später nicht erweitern. Benötigen Verbraucher mehr Flexibilität, greifen sie stattdessen zum Multisplit-Klimagerät. Hierbei versorgt eine Außeneinheit mehrere Inneneinheiten, wodurch sich mehrere Räume klimatisieren lassen.
Bei der Planung auf Kühllast, Heizlast und Nutzung achten
Unabhängig von der Bauart kommt es immer auf eine passgenaue Auslegung an. Wichtig ist dabei, dass die vom Gerät angebotene Kühlleistung ausreicht, um die Kühllast im Raum zu decken. Letztere hängt neben der Anzahl der Fenster sowie der Ausrichtung des Raumes auch von internen Lasten (Personen, Geräte etc.) ab und sollte im Rahmen der Planung individuell berechnet werden. Bei Multisplit-Klimageräten kommt es zudem auf die Gleichzeitigkeit an. Klimatisieren Bewohner mehrere Räume parallel, ist ein leistungsstärkeres Außengerät zu wählen. Kühlen oder heizen sie hingegen abwechselnd, lässt sich die außen aufgestellte Einheit des Split-Klimageräts kleiner auslegen.
Effiziente Split-Klimageräte fachgerecht einbauen lassen
Auch in Bezug auf die Montage sind einige Punkte zu beachten. So benötigt die Außeneinheit der Split-Klimaanlage einen eigenen Stromanschluss (einphasig, 220 bis 240 V). Sie ist durch eine Kernbohrung mit der Inneneinheit zu verbinden, wobei Fachhandwerker Kältemittel- und Kommunikationsleitungen verlegen. Wichtig ist darüber hinaus die Anordnung. Bei Singlesplit-Anlagen sollten Innen- sowie Außeneinheiten maximal 15 bis 35 Meter auseinanderliegen – bei Multisplit-Anlagen sind 40 bis 80 Meter möglich. Der Höhenunterschied darf 10 bis 20 Meter betragen und bei der Platzierung der Geräte ist auf den Lärm zu achten. Dies betrifft vor allem die Außeneinheiten der Split-Klimageräte. Diese gelten mit etwa 60 dB(A) zwar als vergleichsweise leise, sind aber dennoch so laut wie eine Unterhaltung oder ein vorbeifahrendes Auto. Fachhandwerker berücksichtigen die Punkte und kümmern sich um den fachgerechten Einbau. Für die Arbeit an Kältemittel führenden Bauteilen sind sie ohnehin Pflicht.
Im ersten Schritt empfehlen wir den Kontakt zu einem Eigentümer/Betreiber der Anlage. Dieser kann den Standort der Anlage ändern oder ...
Antwort lesen »Ohne die Gegebenheiten vor Ort und die individuellen vertraglichen Grundlagen zu kennen, können wir Ihnen leider keine fundierte Antwort ...
Antwort lesen »Wichtig ist, dass das zu versteuernde Einkommen aller relevanten Haushaltsmitglieder im zweiten und dritten Jahr vor der Antragstellung ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung der Heizung, benötigen Sie eine Bestätigung des Fachunternehmens bzw. des Energieeffizienz-Experten. Außerdem ...
Antwort lesen »Bei der Förderung gelten leider immer die rechtlichen Gegebenheiten zum Antragszeitpunkt. In der Richtlinie vom 09.12.2022 heißt es dabei: ...
Antwort lesen »Geht es um die Solarpflicht in Baden-Württemberg, sind im Allgemeinen 60 Prozent der solargeeigneten Fläche mit Modulen zu belegen. ...
Antwort lesen »Wie viel Sie bezahlen müssen, hängt im Allgemeinen von den Eigentumsverhältnissen ab. Ohne diese und interne Abstimmungen zu kennen, ist ...
Antwort lesen »Ja, das ist möglich. Wichtig ist, dass Sie die technischen Voraussetzungen zur Förderung der Solarthermie erfüllen. Dabei gilt unter ...
Antwort lesen »Nach § 24 EEG sind mehrere Anlagen unabhängig von den Eigentumsverhältnissen als eine Anlage anzusehen, wenn sie sich auf demselben ...
Antwort lesen »Das ist möglich. Sie können die Förderung der Solarthermie über die KfW beantragen. Wie das richtig funktioniert, erklären wir im Beitrag ...
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Antwort lesen »Erfüllen Sie die technischen Voraussetzungen, bekommen Sie Fördermittel für die Dämmung für die Gesamtkosten (volle 20 cm in Ihrem ...
Antwort lesen »Sofern die Heizung weiter im Einsatz bleibt und Sie keine Mittel für selbstnutzende Eigentümer (Klima-Geschwindigkeitsbonus) erhalten ...
Antwort lesen »Ist der Ofen nicht in der HKI-Ofenliste aufgeführt, können Sie bei einem Kaminbauer nachfragen, ob dieser die erforderlichen Unterlagen ...
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Antwort lesen »In aller Regel können Sie den Energieberater wechseln, wenn Sie die Förderung für die Energieberatung selbst beantragt haben. Wichtig ist, ...
Antwort lesen »Ohne das Gebäude zu kennen, ist eine Aussage zu einem möglichen Effizienzhaus-Standard aus der Ferne leider nicht möglich. In der Regel ...
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