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Baustoffe und Materialien für gesundes Wohnen

Tipps zu Baumaterialien, Bodenbelag, Putzen und Farben

Gesund wohnen in einem Haus ohne Schadstoffe - das ist nicht nur für Familien mit Kindern wichtig, sondern auch für Allergiker, Senioren, sensible und kranke Menschen. Möglich ist Wohngesundheit auch in Altbauten, wenn die Bewohner auf die richtigen Baustoffe und Materialien für den Innenausbau achten. Hier die besten Tipps für die Auswahl.
Kinder im Esszimmer
Wohngesunde Baustoffe und Materialien sind kaum teurer als herkömmliche Produkte. Sie sorgen für ein gutes Raumklima ohne SchadstoffeFoto: Sentinel Haus Institut (SHI)

Schadstoffe in der Raumluft können auf Dauer krank machen. Die Zeit und der Aufwand für die Auswahl gesunder Materialien sind also gut investiert. Was Gütezeichen und Kennzeichnungen angeht, bieten leider nur wenige eine ausreichende Sicherheit: Achten können Hausbesitzer auf die Gütezeichen von eco Institut Köln, natureplus und Eurofins. Führen Handwerker die Arbeiten im Haus aus, sollten Hausbesitzer darauf bestehen, dass diese möglichst staubarm arbeiten und die verwendeten Produkte genau bekannt geben. Eine Grundregel bei der Materialauswahl genauso wie bei Reinigungsmitteln: Auf besonders emissionsreiche Produkte sollte besser verzichtet werden. Diese erkennt man meistens schon am strengen Geruch.

Gesund Wohnen mit den richtigen Materialien

  • Baustoffe: Anorganische Baustoffe wie Ziegel, Kalk- oder Gipsputze und Betonsteine belasten die Raumluft in der Regel nicht. Ihre Fähigkeit, Schadstoffe und Feuchtigkeit aufzunehmen, kann sogar eine positive Wirkung auf die Raumluftqualität haben. Wenn Holz zum Einsatz kommt, sollten Hausbesitzer darauf achten, dass kein Holzschutzmittel oder Flammschutzmittel verwendet wurde.
  • Bodenbelag: Produkte ohne organische Lösungsmittel sind hier die erste Wahl, bei den Klebern für Bodenbelag am besten am EMICODE EC1plus Zeichen orientieren. Bei Holzböden ist eine offenporige Imprägnierung mit wasserlöslichen Pflanzenharzen und -ölen positiv. In Eingangsbereich, Küche und Bad kommen am besten Fliesen oder Natursteine zum Einsatz. Ist ein Teppich als Bodenbelag vorgesehen, kann dieser auch verspannt statt verklebt werden.
  • Putze und Farben: Die Oberflächen von Wänden und Decken sollten nach Möglichkeit ausgleichend und regulierend auf Luftfeuchtigkeit und Geruchsstoffe wirken. Deshalb sollten Anstriche Wasserdampf aufnehmen und abgeben können. Positiv sind diffusionsoffene Anstriche aus Naturstoffen wie Kalk oder Lehm. Sie unterstützen ein gutes Raumklima. Mineralische Wandfarben wie Silikatfarben sind ebenfalls eine gute Lösung. Bei Tapeten sind Papiertapeten die bessere Wahl, weil Vinyl-Tapeten zum Beispiel oft Weichmacher enthalten.
  • Farben und Lacke: Bei Lacken, Lasuren und Imprägnierungen sind lösungsmittelfreie Produkte erste Wahl. Oberstes Gebot nach dem Aufbringen: gründlich lüften!
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Quelle: Josef Spritzendorfer / Energie-Fachberater.de
 
 

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