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09.01.2019
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Austauschpflicht: Diese Heizungen müssen 2019 raus

Ü30-Heizkessel erneuern, auf erneuerbare Energien setzen

Ein Heizkessel muss nach 30 Jahren Betrieb in der Regel ersetzt werden. So sieht es die Energieeinsparverordnung EnEV vor. Vor dem Jahr 1989 eingebaute Heizungen müssen 2019 erneuert werden. Hausbesitzer können auf dem Typenschild, im Schornsteinfegerprotokoll oder in den Bauunterlagen prüfen, ob ihre Heizung eine Ü30-Heizung ist und somit die gesetzliche Frist überschreitet.

Einbau neue Heizung
Ü30-Kesseln geht es auch 2019 an den KragenFoto: ZVSHK

Insgesamt gilt für geschätzt mehr als eine Million alte Öl- und Gasheizungen deutschlandweit die Austauschpflicht 2019. Aber es gibt auch Ausnahmen: Niedertemperatur- und Brennwertkessel dürfen weiter betrieben werden. Konstanttemperaturkessel mit einer Nennleistung von vier bis 400 Kilowatt fallen dagegen unter die Austauschpflicht. Wer länger in seinem Haus wohnt, den betrifft die Pflicht nicht, egal, welche Heizung er nutzt: Wohngebäude mit weniger als drei Wohnungen, von denen der Eigentümer eine Wohnung zum Stichtag 1. Februar 2002 selbst bewohnt hat, fallen unter die Ausnahme. Bei einem Eigentümerwechsel nach dem 1. Februar 2002 beträgt die Frist zur Erfüllung für den neuen Eigentümer zwei Jahre. Die Einhaltung dieser Frist überprüfen Schornsteinfeger.

So ermitteln Hausbesitzer das Alter ihrer Heizung
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Baujahr der Heizung zu ermitteln. Zuerst sollten Hausbesitzer auf dem Typenschild nachschauen. Das Schild ist direkt auf dem Heizungskessel montiert oder aufgedruckt und verrät den Hersteller, die Leistung und das Baujahr. Das Typenschild ist aber nicht immer leicht zu finden, da der Kessel oft gedämmt ist, um Wärmeverluste zu vermeiden. Unter der Abdeckung befinden sich die entsprechenden Informationen beispielsweise auf einem Metallschild.

Weitere Optionen zur Altersbestimmung sind Protokolle des Schornsteinfegers, die alte Rechnung oder Datenblätter. Ist überhaupt keine Information mehr vorhanden, helfen Fachleute weiter. Bei der Schornsteinfegerkontrolle oder der Heizungswartung können Eigentümer klären lassen, ob ihre Heizung in den Ruhestand geschickt werden sollte. Ein Tausch lohnt sich meistens nicht erst nach 30 Jahren. Fachleute empfehlen, bereits nach 20 Jahren eine Prüfung des Zustandes vorzunehmen. Eine gute Variante ist, jedes Jahr zum Beginn der Heizperiode zu überprüfen, ob die Einstellungen der Heizung noch zur aktuellen Nutzung passen.

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Bei neuer Heizung auf Erneuerbare Energien setzen
Häuser mit einer Heizung auf Basis erneuerbarer Energien sind nicht nur klimafreundlicher, sie erhalten auch eine bessere Note im Energieausweis. Darüber hinaus erfüllen sie das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG), das Hausbesitzern in Baden-Württemberg Vorgaben für den Heizungstausch macht. Als neue Heizung bieten sich zum Beispiel Wärmepumpe, Pelletheizung und Solarthermie an, die mit attraktiven Zuschüssen gefördert werden. Zusammen mit ihrem Heizungsfachbetrieb können Hausbesitzer planen, welche Heizung am besten zum Haus und den Wünschen der Bewohner passt und wie sich erneuerbare Energien einbinden lassen.

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Quelle: Zukunft Altbau / Energie-Fachberater.de
 
 

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