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03.12.2014
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Bundeskabinett verabschiedet Aktionsplan Energieeffizienz

Steuerbonus wird bis Ende Februar 2015 konkretisiert

Das Bundeskabinett hat am 3. Dezember 2014 den Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) verabschiedet. Damit legt die Bundesregierung ihre Effizienz-Strategie für die kommenden Jahre fest. Eine der geplanten Sofortmaßnahmen ist die Erhöhung der Förderung für energetische Sanierungen. Wie genau die steuerliche Förderung aussehen soll, wird bis Ende Februar 2015 entschieden.

Übergabe Geldscheine: Sanierer bekommen mehr KfW-Förderung
Der Steuerbonus kommt als Alternative für alle Hausbesitzer, die keine Förderung für die energetische Sanierung in Anspruch nehmenFoto: Energie-Fachberater.de

Zuletzt gab es in der Bundesregierung Streit über den Steuerbonus für energetische Sanierungen, vor allem über dessen Finanzierung. Im Gespräch war zum Beispiel, dass Handwerkerrechnungen dafür künftig erst ab einer Höhe von 300 Euro von der Steuer abgesetzt werden können. Wie genau die steuerliche Förderung nun gestaltet wird, diskutiert die Bundesregierung in Gesprächen mit den Ländern. Bis spätestens Ende Februar 2015 soll eine finale Entscheidung getroffen werden. Klar ist: Der Steuerbonus kommt als Alternative für alle Hausbesitzer, die keine Förderung in Anspruch nehmen. Zudem soll es durch einen neuen Online-Antrags- und Zusageprozess ab 2015 noch einfacher werden, einen KfW-Förderkredit zu beantragen.

NAPE erleichtert Hausbesitzern Sanierung in kleinen Schritten / Neuer Heizungscheck ab 2016
Zusätzlich soll langfristig eine Energieeffizienzstrategie für Gebäude entwickelt werden. Diese Strategie soll neben individuellen Sanierungsfahrplänen auch den Funktionen der Gebäude und den Bewohnern Rechnung tragen. Energieberatungen vor Ort werden ausgebaut, ab März 2015 stärker gefördert und sollen nicht nur Komplettsanierungen berücksichtigen, sondern auch das Zusammenspiel einzelner Sanierungsmaßnahmen, die sich einfach umsetzen lassen und schnell rechnen. Zusätzlich soll es wahrscheinlich ab 2016 einen freiwilligen Heizungscheck für Hausbesitzer geben, um die Schwachstellen einer ineffizienten, alten Heizungsanlage herauszufinden und konkrete Vorschläge zu machen, wie sich diese Schwachstellen beheben lassen.

Effizienzlabel für alte Heizungen
Ab 2016 soll es zudem eine Effizienzkennzeichnung für alte Heizungen geben. Das soll Hausbesitzer motivieren, ihre ineffiziente Anlage austauschen zu lassen oder ihr Gebäude energieeffizient zu sanieren. Das so genannte Effizienzlabel soll vergeben werden, wenn der Schornsteinfeger die Heizanlage begutachtet, bei Wartungsarbeiten oder bei Beratungsgesprächen vor Ort.

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Quelle: Bundesregierung / BMWi
 
 

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