Die Studie "Energetische Sanierung des Gebäudebestandes privater Haushalte" des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt zeigt anhand verschiedener Haustypen und Baujahre, was bei einer energetischen Sanierung mit einem Budget von 10.000 Euro, 30.000 Euro und 50.000 Euro erreicht werden kann. Betrachtet werden dabei das freistehende Einfamilienhaus, das Reihenmittelhaus und das Reihenendhaus beziehungsweise die Doppelhaushälfte aus den Baujahren 1958 bis 1968, 1969 bis 1978 und 1979 bis 1983. Eine komplette Energieberatung, die individuell auf das jeweilige Haus zugeschnitten ist, ersetzt die Studie natürlich nicht. Aber sie liefert Hausbesitzern, die eine energetische Sanierung planen, erste wichtige Hinweise zu Sanierungskosten und Sanierungsergebnissen, die danach in einer Energieberatung weiter vertieft werden können. Fest steht jedoch: Bereits kleinere Sanierungsmaßnahmen können die Energiekosten deutlich senken.
Berechnungsgrundlage für Studie zu Sanierungskosten
Ausgangspunkt der Berechnungen war nicht der ursprüngliche Zustand, in dem die Häuser errichtet wurden, sondern der Zustand, in dem sie heute meistens vorgefunden werden. Bei der Heizung wurde zum Beispiel davon ausgegangen, dass die Häuser mit einem Niedertemperaturkessel Baujahr 1987 bis 1994 zentral beheizt werden. Bei den untersuchten Sanierungsmaßnahmen handelt es sich um eine Dämmung von Dach oder oberster Geschossdecke, Außenwand, Kellerdecke und neue Fenster. Bei der Modernisierung der Heizung betrachtet das IWU einen Austausch des bestehenden Niedertemperaturkessels durch einen neuen Brennwertkessel in Kombination mit der Installation einer Solarthermie-Anlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitung. Hinzu kommt der Einbau einer Abluftanlage beziehungsweise einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Neben den genannten einzelnen Sanierungsmaßnahmen betrachtet das IWU auch Maßnahmenpakete.
Sanierungskosten: Schon mit wenig Budget Heizkosten sparen
Schon in der unteren Budgetklasse von 10.000 Euro kann es zu einer merklichen Einsparung von Heizkosten kommen. Hier ein Überblick über Sanierungsmöglichkeiten und Sanierungskosten:
Alle Details finden interessierte Sanierer hier in der kompletten IWU-Studie. Neben den neun Hausdatenblättern für die untersuchten Haustypen, die sich an der EnEV 2009 plus Erneuerung der Heizung orientieren, gibt es dort auch neun weitere Hausdatenblätter für einen gegenüber der EnEV 2009 um etwa 30 Prozent verbesserten Energieeffizienzstandard.
*Die Kostenersparnis wurde berechnet ausgehend von einem heutigen Energiepreis von 7 Cent/kWh und gerechnet über 25 Jahre mit einer unterstellten 3%-igen Energiepreissteigerung pro Jahr.
Das ist theoretisch möglich. Wichtig sind dabei zwei Punkte. Zum Ersten muss die Förderung der Heizungsoptimierung infrage kommen ...
Antwort lesen »In diesem Fall empfehlen wir den Heizungscheck der Verbraucherzentrale. Diesen gibt es dank staatlicher Förderung für Kosten von maximal 30 ...
Antwort lesen »Ihre Kinder können einen Förderantrag stellen. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent zur Förderung der Wärmepumpe. Arbeitet ...
Antwort lesen »Durch die Porenbetonsteine erreichen die Außenwände in der Regel einen guten U-Wert und sollten nicht schlechter als die Fenster sein. ...
Antwort lesen »Eine Sperrfrist gibt es hier nicht. Sie sollten die Heizungsoptimierung allerdings abschließen, bevor Sie die Förderung für den ...
Antwort lesen »Eine Zwischensparrendämmung im Dachgeschoss ist möglich. Bei diffusionsdichten Schichten wie den beschriebenen Bitumenschindeln kommen ...
Antwort lesen »Auch Energie-Effizienz-Experten des Bundes sind dazu berechtigt, die Bestätigung auszustellen. Nachlesen können Sie das unter Punkt 9.3 der ...
Antwort lesen »In diesem Fall bekommen Sie den Steuerbonus für die Sanierung leider nicht. Sie erfüllen zwar die GEG-Vorgaben (0,24 W/m²K), liegen aber ...
Antwort lesen »Entscheiden Sie sich im Neubau für eine elektrische Direktheizung, ist diese nur unter sehr hohen Voraussetzungen zulässig. Zu ...
Antwort lesen »In beiden Fällen erhalten Sie den Klima-Geschwindigkeitsbonus aller Voraussicht nach nicht. Denn das setzt zum einen voraus, dass ...
Antwort lesen »Im Bedarfsausweis sind die Öfen als aktuelle Heiztechnik zu bewerten, wenn es keine andere Anlage gibt. Der Energieträger Holz ist dann für ...
Antwort lesen »Ja, in diesem Fall bekommen Sie Fördermittel für Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Nachlesen können Sie das im entsprechenden Infoblatt zu ...
Antwort lesen »Entsprechende Regelungen finden sich hier in der Bauordnung Ihres Bundeslandes. Die Musterbauordnung (MBO) lässt die Installation kleiner ...
Antwort lesen »Am sichersten ist die Installation der Dampfbremse auf der warmen Innenseite der Konstruktion - also raumseitig unter der ...
Antwort lesen »Schimmel entsteht nur, wenn es im Keller unbemerkt zur Kondensation kommt. Sind die Fenster energetisch schlechter als die umliegenden ...
Antwort lesen »Nach den Regeln von 2023 war es möglich, als Mieter die Förderung der Heizung zu beantragen. 2024 funktioniert das leider nicht mehr. ...
Antwort lesen »Handelt es sich um Ein- oder Zweifamilienhäuser und bewohnten Sie diese am 01. Februar 2002 selbst als Eigentümerin, gilt die Ausnahme von ...
Antwort lesen »Sinnvoll ist es, die umfassende Energieberatung nach dem Hauskauf zu beauftragen. Denn dann bekommen Sie auch eine BAFA-Förderung für die ...
Antwort lesen »Bei der Reparatur handelt es sich um eine Instandsetzung. Für diese können Sie leider keine Förderung der Wärmepumpe in Anspruch nehmen. ...
Antwort lesen »Planen Sie, die Dämmung im Dachboden neu aufzubauen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie die Dämmung nach unten und ...
Antwort lesen »Einen Entsorgungsnachweis benötigen Sie, wenn Sie eine Förderung für die Pelletheizung beantragt haben und den Heizungs-Austausch- oder ...
Antwort lesen »Nein. Hier hat sich nichts Wesentliches geändert. Die oberste Geschossdecke muss nach § 47 GEG nur gedämmt werden, wenn sie oder das Dach ...
Antwort lesen »Ob hier eine zusätzliche Dampfbremse erforderlich ist, hängt vom Aufbau der Dachdämmung ab. Bei der Kombination aus Beton, Dämmung und ...
Antwort lesen »Sind die Fenster schon eingebaut, können Sie nachträglich leider keine Förderung für den Fenstertausch beantragen. Geht es um Zuschüsse und ...
Antwort lesen »Eine Antwort auf Ihre Frage hängt von der Wirtschaftlichkeit der Maßnahme ab. Günstig ist der Austausch, wenn Sie mit der Wärmepumpe ...
Antwort lesen »Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Neben dem Baujahr des Gebäudes ist im Energieausweis auch das Baujahr des aktuellen Wärmeerzeugers einzutragen. In der Spalte Baujahr sind ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
Antwort lesen »Die DIN EN 1264-4 "Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Teil 4: Installation" empfiehlt einen R-Wert von ...
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